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Neues vom wallonischen Sumpf: Regionalregierung in Namur sind die Verkäufe von Voo, Elicio und Win suspekt

Der wallonische Ministerpräsident Elio Di Rupo (PS). Foto: Gerd Comouth

Die Regierung der Wallonischen Region hat den von der Gesellschaft Nethys angestrengten Verkauf ihrer Anteile an den Unternehmen Voo, Elicio und Win gestoppt und die Justiz eingeschaltet.

Nethys ist eine Tochtergesellschaft der Lütticher Interkommunale Enodia (ehemals Publifin). Die Verkäufe der Nethys-Unternehmen Voo (Kabelverteilung), Elicio (Windkraft) und Win (Informatik) sollten am Verwaltungsrat von Enodia vorbei durchgeführt werden.

Offenbar aus gutem Grund, denn es gab zu wenig Konkurrenzangebote, weshalb der Erlös wahrscheinlich viel zu niedrig ausgefallen wäre. Es gab zudem keine Garantien, was die Beschäftigung beispielsweise bei Voo betrifft. Außerdem wurden Interessenkonflikte hinter den geplanten Transaktionen vermutet.

Als Konsequenz aus dem Beschluss der Regionalregierung, die geplanten Verkäufe von Voo, Elicio und Win zu annullieren, trat am Sonntagabend der Verwaltungsrat von Nethys zurück. (cre)

4 Antworten auf “Neues vom wallonischen Sumpf: Regionalregierung in Namur sind die Verkäufe von Voo, Elicio und Win suspekt”

  1. Rainer Profitlich

    Die lernen nie aus! Das Spielchen geht munter weiter! Und immer, immer wieder diese eine rote Partei dabei! Da liegt noch vielen Unentdecktes unter Wassern im Sumpf! Wetten das da wieder nicht vieles bestraft wird?! Wenn die Justiz mal den Nächsten einige Jahre mit Wasser und Brot einsperren lies, dann würden die Nächsten nicht mehr in Versuchung kommen! Aber all den Leuten ist bis heute nicht viel passiert. Die kommen zumeist ungeschoren davon. Ein Schelm der…

  2. Ostbelgien Direkt

    AKTUALISIERT – Als Konsequenz aus dem Beschluss der Regionalregierung, die geplanten Verkäufe von Voo, Elicio und Win zu annullieren, trat am Sonntagabend der Verwaltungsrat von Nethys zurück.

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