Politik

61 Prozent der Deutschen meinen, dass die Grünen sich für Habeck statt für Baerbock hätten entscheiden sollen

17.06.2021, Berlin: Ein Mann trägt nach der Vorstellung des Buches der grünen Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock „Jetzt. Wie wir unser Land erneuern“ ein Plakat des Buchdeckels davon. Foto: Christoph Soeder/dpa

AKTUALISIERT – In Deutschland halten es 61 Prozent der Wahlbürger für einen Fehler, dass die Grünen mit Annalena Baerbock und nicht mit Robert Habeck in die Bundestagswahl ziehen. Trotz anhaltender Diskussionen um ihr Buch soll Baerbock jedoch Kanzlerkandidatin bleiben.

Dies ergab eine repräsentative Umfrage des des Instituts für Meinungsforschung Civey im Auftrag der „Augsburger Allgemeinen“. 24 Prozent halten Baerbocks Kandidatur für richtig. Der Rest zeigte sich unentschieden in der Frage.

Ex-Familienministerin Franziska Giffey (SPD), die selbst wegen Plagiatsvorwürfen zurückgetreten war, sagte der „Bild am Sonntag“, sie habe Baerbocks Buch nicht gelesen und wolle sich kein Urteil anmaßen. „Was hier aber deutlich wird, ist, dass es in Deutschland einen Automatismus gibt: Es muss sich nur einer finden, der einen Plagiatsvorwurf erhebt, schon wird die Person komplett in Frage gestellt und damit beschädigt.“

Das Cover des Baerbock-Buchs „Jetzt. Wie wir unser Land erneuern“. Foto: Screenshot Amazon

Giffey beklagte auch einen härteren Umgang mit Frauen als mit Männern in der Politik. „Offensichtlich empfinden es einige Leute immer noch als Affront, wenn sich junge Frauen um politische Spitzenämter bewerben“, sagte sie. Der Gegenwind für Baerbock sei deutlich stärker als für den Unionskanzlerkandidaten Armin Laschet (CDU).

Nach Baerbocks Nominierung zur Kanzlerkandidatin Mitte April hatten die Grünen zunächst einen Höhenflug erlebt und mit Umfragewerten von bis zu 28 Prozent zeitweise sogar die CDU/CSU überholt. Mit der Debatte um ungenaue Angaben in Baerbocks Lebenslauf und verspätet an den Bundestag gemeldete Sonderzahlungen fingen die Werte an zu sinken. Zuletzt waren Plagiatsvorwürfe im Zusammenhang mit ihrem Buch aufgekommen.

Trotz anhaltender Diskussionen um ihr Buch soll Baerbock Grünen-Kanzlerkandidatin bleiben. „Wir gehen als Team, als grünes Team, gemeinsam in diesen Wahlkampf mit Annalena Baerbock an der Spitze“, sagte Bundesgeschäftsführer Michael Kellner am Montag in Berlin. „Daran ändert sich nichts.“

Seit Anfang vergangener Woche macht der österreichische Medienrechtler Stefan Weber immer mehr Stellen in Baerbocks Buch „Jetzt. Wie wir unser Land erneuern“ publik, an denen sich auffallende sprachliche Ähnlichkeiten zu anderen Veröffentlichungen finden. Zuvor war bekannt geworden, dass sie Sonderzahlungen verspätet an den Bundestag gemeldet hatte. Partei und Kandidatin mussten zudem Angaben in Baerbocks Lebenslauf korrigieren.

23.06.2021, Brandenburg, Potsdam: Annalena Baerbock, Kanzlerkandidatin und Direktkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen, spricht während eines Bürgergesprächs zu ihrem Wahlkampfauftakt. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa

Baerbock war im April vom Bundesvorstand der Grünen als Kanzlerkandidatin vorgeschlagen und im Juni vom Parteitag bestätigt worden. Co-Parteichef Robert Habeck hatte ebenfalls Ambitionen auf die Kanzlerkandidatur, steckte dann aber zurück.

Junge Frauen seien Attacken in einem stärkeren Maß ausgesetzt als Männer, sagte Kellner. Klar sei aber auch, dass jeder Kanzlerkandidat hart angegriffen werden würde. Kellner warnte auch vor Desinformationskampagnen. Zudem würden „Bagatellen aufgebauscht, um von den inhaltlichen Auseinandersetzungen, von den großen Fragen abzulenken“. Dahinter stecke möglicherweise die Sorge, dass andere Parteien hier „blasser“ dastehen könnten als die Grünen.

Mit Martin Heidingsfelder erhob nun ein weiterer Plagiatsjäger Vorwürfe gegen Baerbock, wie das Nachrichtenportal „T-Online“ berichtete. Es geht um eine Studie der Denkfabrik Agora Energiewende und des Wuppertal Instituts. Heidingsfelder gründete die Internet-Rechercheplattform „VroniPlag“.

Baerbock schreibt auf den Seiten 97 und 98 ihres Buchs „Jetzt. Wie wir unser Land erneuern“: „Sollte der europäische CO2-Preis über die vertraglich festgelegten Vermeidungskosten steigen, muss das Unternehmen die Differenz an den Staat zurückzahlen. Eine Überförderung ist somit sehr unwahrscheinlich. Bei einer ambitionierten EU-Klimapolitik, die eine Steigerung des CO2-Preises nach sich ziehen würde, und hinreichend langer Vertragsdauer könnten dem Staat als geduldigem Investor über diesen Rückzahlungsmechanismus sogar zusätzliche Mittel zufließen.“

17.11.2019, Nordrhein-Westfalen, Bielefeld: Robert Habeck, Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, spricht auf dem Bundesparteitag der Grünen zu den Delegierten. Foto: Guido Kirchner/dpa

Sehr ähnlich liest sich eine Passage auf Seite 112 der Studie: „Wenn der CO2-Preis im EU-ETS über den im CfD festgelegten Preis (strike price) steigt, muss das Unternehmen die Differenz an den Staat zurückzahlen. Eine Überförderung ist somit sehr unwahrscheinlich. Bei einer ambitionierten EU-Klimapolitik und hinreichend langer Vertragsdauer könnten dem Staat als geduldigem Investor sogar zusätzliche Mittel zufließen.“

Der Direktor von Agora Energiewende, Patrick Graichen, erklärte, es sei Aufgabe einer solchen Denkfabrik, Ideen aus der Wissenschaft so aufzubereiten, dass sie ihren Weg in die Politik finden könnten. „Es ist daher keinesfalls ein ‚Plagiat‘, sondern vielmehr gerade in unserem Interesse, dass Politikerinnen und Politiker unsere Arbeit und Konzepte wie in diesem Fall „Carbon Contracts for Difference“ aufgreifen.“ Zu der sprachlichen Ähnlichkeit der beiden Passagen äußerte sich Graichen nicht. (dpa)

59 Antworten auf “61 Prozent der Deutschen meinen, dass die Grünen sich für Habeck statt für Baerbock hätten entscheiden sollen”

  1. Gebt dieser Frau noch viel mehr Medienaufmerksamkeit. Die zerlegt sich schon selber! Schade, die Profil- und Machtgier einer einzelnen Frau setzt eine Umweltchance aufs Spiel. Die Grünen sind nicht die einzigen, die Klimapolitik können, das machen die etablierten Parteien mitlerweile auch. Aber die Grünen wären ein gutes Gewicht in diesen Zeiten. Doch diese Frau will nur eins: Kanzlerin werden. Koste es, was es wolle . . .

  2. Ossenknecht

    Herrn Webers Wikipedia-Artikel imponiert mir. Der Mann hat offensichtlich schon viele Promis und Organisationen ganz unterschiedlicher Couleur in die Enge getrieben, auch wenn Politiker von Sebastian Kurz’ konservativer ÖVP besonders oft genannt werden. Und er hat auch eine Menge Bücher geschrieben mit so schönen Titeln wie „Das Google-Copy-Paste-Syndrom. Wie Netzplagiate Ausbildung und Wissen gefährden“ und „Was steuert Journalismus? Ein System zwischen Selbstreferenz und Fremdsteuerung“.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stefan_Weber_(Medienwissenschaftler)

    Ansonsten ist das wohl ein typischer Wahlkampf mit den üblichen Enthüllungen und persönlichen Angriffen, wie sie auch bei manchen Foristen auf OB Direkt äußerst populär sind.

    @Balou:
    Die deutschen Grünen sind auch dann „ein gutes Gewicht“, wenn sie nur 30–40% des Kabinetts stellen. Als schlagfertige Völkerrechtlerin mit umfassenden Quellen-, Länder- und Geschichtskenntnissen könnte die fleißige Frau Baerbock eine Außenministerin werden, die die Mächtigen der Welt mühelos in Verlegenheit bringt.

  3. Guido Scholzen

    Wenn die Baerbock ein Buch schreibt, muss ein ziemlich dummes Buch sein. Dann war die Vorlage wohl auch nicht schlauer.
    „Wenn ein Blinder einen anderen Blinden führt, dann fallen alle beide ins Loch“, mahnt schon die Bibel.

    • Ossenknecht

      Das ist keine Mahnung. Mit diesen Worten erläutert Jesus Christus seinen Jüngern, warum sie die Pharisäer einfach gewähren lassen sollen, statt sie zu mahnen oder zu stoppen. Komplett lautet Matthäus 15:14 in der Einheitsübersetzung so: „Lasst sie, es sind blinde Blindenführer. Und wenn ein Blinder einen Blinden führt, werden beide in eine Grube fallen.“

      Man könnte meinen, dass Sie wie Jesus von Nazareth fest entschlossen sind, einen blinden Blindenführer gewähren zu lassen. Oder gehören Sie zum sowohl unchristlichen als auch bildungsfernen Teil des Abendlandes, in dem die Bibel nur noch eine Sammlung kontextfreier Bedarfszitate ist und nicht einmal mehr als grundlegendes Werk der Weltliteratur gelesen wird?

      Da ich gerade vom Lesen spreche: Hätten Sie obigen Artikel durchgelesen, wüssten Sie, dass es nicht „die Vorlage“ für das Buch gibt, sondern dass nur wenige kurze Textpassagen unterschiedlichen Quellen entnommen sein sollen. Aber wenn Sie nicht einmal diesen kurz gehaltenen OBD-Artikel lesen, laufen Sie wohl kaum Gefahr, sich Frau Baerbocks 240-Seiten-Buch zu Gemüte zu führen, um festzustellen, ob es sich tatsächlich um „ein ziemlich dummes Buch“ handelt.

      Zum Schluss möchte ich anregen, dass Sie mit Anwürfen wie „ziemlich dumm“ besonnen und sparsam umgehen, damit sie nicht auf Sie selbst umgemünzt werden können. Glaubt man den Evangelien, hat der von Ihnen zitierte Jesus Christus etliche Male Bezichtigungen virtuos auf den umgemünzt, von dem sie stammen.

      • Guido Scholzen

        Werter Ossenknecht,

        Dieses Buch der Baerbock kann nicht dämlicher und unrealistischer sein als das weltfremde Wahlprogramm, das die Grünen verfasst haben. Und wer von anderen Bücher abschreibt, holt sich deren Gedanken mit als Vorlage.
        Diese modische neo-marxistische Dummheit in grüner Farbe kann man nicht genug kritisieren, und dieses Jesus-Zitat passt ganz gut dazu!
        Jesus sagt dies, Sie sagen es richtig, in Bezug auf Pharisäer. Und diese Grünen sind Öko-Pharisäer nach christlichen Maßstäben.
        Man kann nicht zur gleichen Zeit ein Marxist und ein Christ sein.

        • @Guido Scholzen:
          „Man kann nicht zur gleichen Zeit ein Marxist und ein Christ sein.“

          In Japan sind gut 2/3 der Bevölkerung praktizierende Shintoisten, ebenfalls gut 2/3 praktizierende Buddhisten, dazu kommen noch einige andere. Zeigt das nicht, dass es für zig Millionen Japaner kein Problem darstellt, mehrere völlig unterschiedliche Religionen parallel zu praktizieren?

          Neo-marxistisch würde ich Frau Baerbocks Ideen und Taten nicht nennen wollen. Dafür sind weder die Ziele noch die Mittel irgendeinem Marxismus ähnlich genug, und schon gar nicht dem, was der gelehrte Bibliothekenhocker Karl Marx auf tausenden Seiten bis ins winzigste Detail herausgearbeitet hat. Seine Kritik an den Arbeitswerttheorien von Adam Smith und David Ricardo halte ich übrigens für berechtigt, aber ich vermute, dass Sie darauf gar nicht abzielen.

          Liebe Grüße

      • Hans Eichelberg

        „An anderer Stelle schreibt Baerbock über die EU-Osterweiterung:

        Insgesamt zehn Staaten traten an diesem Tag der Europäischen Union bei: die baltischen Staaten und ehemaligen Sowjetrepubliken Estland, Lettland und Litauen, außerdem Polen, Tschechien, die Slowakei, Ungarn, die frühere jugoslawische Teilrepublik Slowenien sowie die beiden Mittelmeerstaaten Malta und Zypern. Die EU wuchs von 15 auf 25 Mitglieder – und begrüßte damit rund 75 Millionen neue Unionsbürger*innen. “

        Die Bundeszentrale für Politische Bildung hat ebenfalls schon 2019 einen Artikel veröffentlicht, in dem es heißt:

        Insgesamt zehn Staaten traten an diesem Tag der Europäischen Union bei: die baltischen Staaten und ehemaligen Sowjetrepubliken Estland, Lettland und Litauen, außerdem Polen, Tschechien, die Slowakei, Ungarn, die frühere jugoslawische Teilrepublik Slowenien sowie die beiden Mittelmeerstaaten Malta und Zypern. Die EU wuchs von 15 auf 25 Mitglieder – und begrüßte damit rund 75 Millionen neue Unionsbürgerinnen und -bürger. “

        Als Annalena Baerbock über das Hochwasser in Burma spricht, schreibt sie:

        In der Nacht vom 2. auf den 3. Mai 2008 peitschte der Wirbelsturm mit Böen bis zu 240 Stundenkilometern hohe Wellen durch die weitverzweigten Flussarme des Irrawaddy tief ins Landesinnere hinein. Nargis riss 135.000 Menschen in den Tod, zerstörte Dörfer und flutete die Reisfelder mit Salzwasser. “

        Der Tagesspiegel hatte 2018 etwas sehr Ähnliches gesehen, gespürt und geschrieben:

        In der Nacht vom 2. auf den 3. Mai 2008 peitschte der Wirbelsturm mit Böen bis zu 240 Stundenkilometern hohe Wellen durch die weitverzweigten Flussarme des Irrawaddy bis zu 40 Kilometer ins Landesinnere. Nargis riss 140.000 Menschen in den Tod, zerstörte Dörfer und flutete die Felder der Reiskammer des Landes mit Salzwasser. “

        Der Leiter von plagiatsgutachten.com, Dr. Stefan Weber, sagt selbst:

        Die Stellen sind nichts Weltbewegendes. “

        Baerbock „hätte nichts verloren, wenn sie diese Stellen einfach als Zitate gekennzeichnet hätte“. Ihre Vorgehensweise bezeichnet er als „schlampig und dilettantisch”. Er will weitere Stellen präsentieren.“
        (Aus dem Morning Briefing von Gabor Steingart)

        • Walter Keutgen

          Hans Eichelberg, man hüte sich vor Dr. Weber und Gabor Steingart. Sie wollen, dass jedes Quäntchen Information als privates Eigentum des zuerst Publizierenden geschützt wird. Also die totale Privatisierung, wie sie seit Jahrzehnten betrieben wird, immer weiter führen. Bisher gehört die Information niemanden, so sehe ich das. Ein ganzer Artikel ist ein Werk und den darf man nicht kopieren, aber die Information nicht. Natürlich muss derjenige, der an eine schwer zu erhaltende Information kommt, einen gerechten Lohn bekommen. Natürlich verleitet die Informationstechnik, wenn man nicht vom Papier liest, zum leichten Kopieren der Formulierung.

        • Hans Eichelberg

          Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock hat Kritik zurückgewiesen:
          „Ganz viele Ideen von anderen sind mit eingeflossen“, sagte Baerbock am Donnerstagabend in einem Gespräch mit Journalistinnen der Zeitschrift „Brigitte“ in Berlin. „Aber ich habe kein Sachbuch oder so geschrieben,“

          Kein Sachbuch, keine Doktorarbeit, nur das Buch einer Kanzlerkandidatin, die beim Verfassen eines Buches „schlampig und dilettantisch“ vorgegangen ist.

          • Walter Keutgen

            Hans Eichelberg, was ist daran verwerflich, die Ideen anderer zu haben, „zu teilen (in der heutigen Doppelsinnigkeit)“ und als Kanzlerkandidatin, sie in einem Buch darzustellen. So können sich die potentiellen Wähler, wenn sie Zeit haben und das wollen, sich ein tiefer gehendes Bild von Annalena Baerbock machen.

            • Hans Eichelberg

              „So können sich die potentiellen Wähler, wenn sie Zeit haben und das wollen, sich ein tiefer gehendes Bild von Annalena Baerbock machen.“

              Wenn die Verfasserin „schlampig und dilettantisch“ vorgegangen ist, wie die Experten behaupten, benötigt man wenig Zeit um sich „ein tiefer gehendes Bild von Annalena Baerbock“ zu machen.

              Dieses Bild, das Sie meinen, ist sehr schnell fertig gestellt.
              Und das ist gut so.

                • Hans Eichelberg

                  #Walter Keutgen
                  „Meine Antwort am Hans Eichelberg ist wie öfters nicht veröffentlicht worden.“

                  Es wird seine Gründe gehabt haben, Herr Keutgen.
                  Eigentlich möchte ich Ihre „Antworten“, die sogar öfters nicht veröffentlicht wurden, aber schon gerne kennen lernen.

                  Es kommt nämlich selten vor, dass bei OD Antworten unterdrückt werden.

                  Handelt es sich bei Ihnen um einen Beobachtungsfall?

  4. Maria Heidelberg

    Frau Baerbock ist in einer Position gehievt worden, auf die sie sehr stolz sein kann. Diese Ehre bekommt nicht jeder. Was steht denn in der Bibel über (falschen) Stolz?

    Die Antwort kann sich ja dann jeder Politiker anziehen.

  5. Diese Fr. Baerbock ist jetzt schon zu vergesslich bei ihren Angaben, auch in Plagiaten kennt sie sich
    bestens aus, als Kanzler ist sie somit ganz ungeeignet.
    Den Grünen geht es nur um Macht nicht um das wohl des Volkes
    Sie werden alles ruinieren bei der Groko mischten sie besten mit, die Gutmenschen den Erfolg sehen wir bei den Toten und Schwerverletzten. Umweltstrategie und Klimapolitik gilt nur für ihre Intressen das war es schon. Es folgt ein weiter so wir schaffen das

    • „Den Grünen geht es nur um Macht nicht um das wohl des Volkes“ Korrekt formuliert ! Grüne Politik ist selbstverständlich auch den Interessen der Wirtschaft und wenig überraschend auch dem globalen Militarismus untergeordnet.

  6. Fred vom Jupiter

    Frau Baerbock ist nur aus einem Grund Kanzlerkandidatin. Die Grünen sind damit einzige Partei die eine Frau ins Rennen schicken. In der Hoffnung, dass viele Frauen so dumm sind eine Frau zu wählen um was für Frauen zu tun. Wenn man die erschreckenden Umfragewerte der letzten Monate anguckt, muss man lieder erkennen, dass auch viele Leute so dumm wären die Grünen zu wählen, um was für die Umwelt zu tun.

  7. Krisenmanagement

    Warum meinen Politker*innen sie müssten ein nichts sagendes Buch schreiben oder schreiben lassen? Die heutigen Grüninnen erfüllen nicht mehr meine Erwachtungen. Sie nicht wirklich grün und unkonventionell mehr. Sie sind zu gestylt….. Die sind nur eine schlechte Kopie der konservativen Parteien! Siehe DG Parlament, die sind auch nicht besser.

  8. Ach Forum

    Gewagte Verallgemeinerung. Wer Grün wählt muss dumm sein. Schon fast lustig wenn es nicht zum kotzen wäre.

    @ Ach Krisenmanagement:

    ///Die heutigen Grüninnen erfüllen nicht mehr meine Erwachtungen.///
    Sie verwechseln da was. Die Grünen müssen nicht Ihre Erwartungen erfüllen, sondern derer, die auch grün wählen. Das unterscheidet sie zum Beispiel von der CSU. Der CSU stört es z.B. nicht, wenn sie Stimmen aus dem rechten Lager erhalten, denn die wollen Kanzler werden um jeden Preis.

      • Was genau haben Sie jetzt nicht verstanden. Ich wähle Grün weil mir deren Politik gefällt, nicht weil die Politik für mich machen. Die CSU macht Politk für Rechte, damit sie den Kanzler stellen, dass ist der Unterschied. Und was bitte schön ist der Wille der Wähler? Brauchen Sie dafür ne Glaskugel? Mehr Geld, weniger Steuern, gute Krankenvorsorge und vor allen Dingen gute Straßen. So, wählen Sie mich jetzt? Nein? Das Problem liegt immer noch beim Wähler.

        • Bien sûr… Wie auch in den „Dominion-USA“, nicht wahr? Sie werden verarscht aber wolen es nicht einsehen. Ich weniger, da ich nicht die Lügen der von Ihnen Gewählten schlucke.
          Jeder, der mit „Ach“ antwortet, gibt zu verstehen, daß er nichts auf ddie Reihe kriegt. Jetzt überlegen Sie mal bitte warum. Wenn Sie überlegen können.

          • Lügen sind Worte. Ich kann Sie beruhigen, sie werden genauso wie alle Anderen durch die Taten verarscht. Ist mir nicht ganz klar wie Sie sich dem entziehen wollen. Ich weiß auch nicht wieso Sie einschätzen können, dass ich nichts auf die Reihe bekomme, aber gut, ich will mich ja nicht streiten. Ich habe überlegt und komme zu dem Schluss, dass Sie den inhaltlichen Faden verloren haben. Also nochmal zum Unterschied. Ich wähle keine Partei damit sie etwas für mich tut, sondern weil mir Ihr Programm gefällt. Und hier kann keiner von den Grünen entäuscht sein, weil die hier keiner wählt. Deswegen kann auch hier keiner bewerten, ob die Grünen schlechte Politik machen. Aber jetzt wird es philosophisch.

  9. Der Hintermänner Handwerk

    Die Erfolge der Grünen in den Meinungsumfragen vor einigen Wochen haben die Laschet-CDU in Angst und Schrecken versetzt. Jetzt kommt die Dreckschleuder der Hintermänner zum Einsatz.: Steuerbetrug und Plagiate. Fehlt noch eine heimliche Liebesaffäre mit einem Pfarrer. Die Boulevard-Presse hilft eifrig mit wenn es gilt über eine Einzelne herzufallen.
    Frau Baerbock erlebt eine schweren Wahlkampf-Auftakt. Dumm und stolz ist sie nicht. Wer über ihre
    Pannen lacht, lacht nicht am besten. Wir werden sie noch kennenlernen.

  10. Ernst Jünger

    Siehe Frau Baerbock und Yogi Löw. 1993 im Tagebuch des großen deutschen Dichters Ernst Jünger :

    „Wenn es gilt, in Masse über einen Einzelnen herzufallen, sind die Deutschen immer dabei; es muss nur ungefährlich sein“.

  11. Karli Dall

    Es geht um eine wichtige Wahl und

    „der Wähler kauft nicht mehr die Katze im Sack. Er will die Personen medial durchleuchtet sehen.
    Denn womöglich ist ja das Kätzchen nur ein Goldhamster, der sich auf die Kunst der Hochstapelei versteht.“ (Gabor Steingart)

  12. Die Wahrheit

    Die Frau ist in Wahrheit eine Selbstverherrlicherin.
    Selbst wahrscheinlich nie richtig gearbeitet, reich, immer unterwegs, viel Blah Blah Blah reden, grün sein bis es sie selbst betrifft und den Rest der Bevölkerung nur Steuern und Verbote aufbrummen.
    Der kleine Bürger hat kein Geld mehr und sie kassiert fleißig weiter ab.
    Es erweckt den Eindruck, dass sie eine Blenderin ist und bleibt.

    • Walter Keutgen

      Die Wahrheit, Sie dürften zu 100% Recht haben. Nie selbst gearbeitet dürfte aber auf alle Politiker zutreffen. Armin Laschets Vater hat in der Kohlengrube gearbeitet, nicht er selbst. Hat nicht Martin Schulz seine Buchhändlerlehre abgebrochen? Allerdings sahen die sozialdemokratischen Schickimickis (Spaak) die vor dem Zweiten Weltkrieg und danach angetreten waren, wenigstens noch das Interesse des einfachen Volks.

  13. Âlibaba

    Ich wünsche mir für Deutschland von ganzen Herzen folgendes Dreamteam
    Kanzler*in: Baerbock
    Vizekanzlerin: Habeck
    Aussenminister: Cem Ozdemir
    Innenminitser: Claudia Roth
    Gesundheitsminister: Karl Lauterbach
    Wirtschaftsminister:Martin Schulz
    Juzstizminister: Sawsan Chebli
    Arbeit und soziales: Hofreiter
    Verteidigungsminister: Susanne Hennig-Wellsow

  14. Ist Habeck tatsächlich geeigneter?

    Nach dem großen Zuspruch für Annalena Baerbock im April, scheint die Spitzenkandidatin der Grünen bei den Wählern nicht mehr gut anzukommen. Viele halten jetzt Habeck für geeigneter.

    Vielleicht wegen des Buches?
    Habeck schreibt schon länger Bücher – Kinderbuchautor.

  15. Das Fragezeichen

    Warum hat sie dieses Buch überhaupt geschrieben ? … und warum gerade jetzt mitten im Wahlkampf um die Kanzlerschaft ? … Warum schreibt man überhaupt ein Buch? (Ich würde es tun, um damit Geld zu verdienen.)

    Der Zeitpunkt der Veröffentlichung ist klug gewählt, denn mehr Publicity als gerade jetzt, kann man kaum bekommen.

    Ein Buch bietet natürlich der Konkurrenz jede Menge Angriffsfläche, was nicht wirklich klug ist, wenn man (ähm … oder frau ) eine Wahl gewinnen möchte. … aber vielleicht möchte Frau Baerbock das ja auch gar nicht (mehr), sondern sich nur noch als Autorin „etablieren“ … oder ein paar Euro nebenbei verdienen?

    … so viele offene Fragen …

    • Ach Fragezeichen

      Nunja. Sie empfehlen einem Politiker lieber kein Buch zu schreiben, weil es Angriffsfläche bietet. Sie forden ja quasi dazu auf, dass es besser ist, den Wähler in Unklarheit zu lassen. Sie scheinen die Art Wähler zu sein, der den Blendern seine Stimme gibt und anerkennt, dass er gut verarscht wurde. Ich empfehle die Lektüre eines Buches von Jean-Marc Nollet Le green deal: proposition pour une sortie de crise. Mich interessiert eher wofür der Politiker steht, als wofür er geschult wurde. Aber jeder wie er mag. Ich hatte nur den Eindruck, dass man der Politik überdrüssig wird, aber weiter als Wähler seine Möglichkeiten nicht wahrnimmt.

  16. @Ach Fragezeichen
    „Sie forden ja quasi dazu auf, dass es besser ist, den Wähler in Unklarheit zu lassen.“

    Wenn ein Politiker ein Buch schreibt, kann man ausschließen, dass er die Wähler nicht in Unklarheit lässt?
    Sie denken sicher auch daran, ein Politiker lügt nie?

  17. Osteuropa

    Interessant wie viele Kommentatoren sich hier für Frau Baerbock interessieren/kommentieren … sind wohl in der Mehrheit von drüben oder ??? an belgischer Politik besteht wohl weniger Interesse………… stimmt sehr nachdenklich ….

    • Ostbelgien Direkt

      @Osteuropa: Das ist seit Jahrzehnten so, dass die Politik in Deutschland die meisten Menschen in Ostbelgien mehr interessiert als die belgische. Dagegen kann man sich sträuben, aber es ist halt so. Das liegt daran, dass das deutsche Fernsehen in Ostbelgien dominant ist. Es hat aber auch damit zu tun, dass die Bundespolitik personenbezogener ist (Merkel, Laschet, Söder, Scholz, Baerbock…) und längst nicht so kompliziert wie die belgische. Gruß

    • Walter Keutgen

      Osteuropa, Wilii Müller, Ossenknecht, Alibaba,

      zur Person: Den Namen der belgischen Verteidigungsperson habe ich vor kurzem wegen des untergetauchten, gefährlichen belgischen Soldaten erfahren und zugegeben nur halb behalten. Ja, es ist eine Frau: https://dedonder.belgium.be/de/biografie. Wie so oft von der atlantisch denkenden Parti Socialiste.

      Zum Interesse an Deutschland: OstbelgienDirekt du Alibaba haben beide Recht. Hinzu kommt, dass man viele aus dem Kanton Eupen Arbeit in Deutschland fanden und finden. Für den Kanton Sankt Vith ist es jetzt Luxemburg.

  18. Karli Dall

    Hängt bestimmt mit dem Schreiben von Büchern zusammen.
    Nachdem Baerbock beim Verfassen schlampig vorgegangen sein soll, ist Robert Habeck auf diesem Gebiet Profi.
    Er veröffentlichte Kinderbücher und Übersetzungen englischer Lyrik.

    Ganz einfach, die Deutschen meinen jetzt, Habeck kann besser Bücher verfassen als Baerbock und sie möchten immer bei den Gewinnern sein..

  19. Ach so, 61% glauben das anscheinend. Als ob es ein Unterschied wäre ob der eine oder die andere realitätsferne Traumtänzer/in Kandidat ist. Die Hauptsache ist die demontieren sich selbst. (Wenn man an baerbock und zB
    die Stecker der Eu denkt wird einem schlecht)

  20. Das Fazit: Wir wählen aus vollem Herzen Armin Laschet, der sogar Klausuren benotet hat, die nie geschrieben wurden, weil er sie allesamt verbummelt hat, von der C-Partei, aus der namhafte Abgeordnete einen richtig fetten Reibach mit dubiosen Maskengeschäften gemacht haben? Na denn Prost.

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