Gesellschaft

Neue Direktorin: 27-Jährige soll die Eupener Pater-Damian-Sekundarschule wieder nach oben bringen

Der Haupteingang zur Pater-Damian-Sekundarschule (PDS) in Eupen. Foto: OD

Die erst 27-jährige Eupenerin Marie Kever wird Direktorin der Pater-Damian-Sekundarschule (PDS) in Eupen. Sie wird damit Nachfolgerin von Elmar Schlabertz (50), der im Januar seinen Rücktritt erklärt hatte und künftig wieder als Lehrer tätig sein möchte.

Die Nominierung einer so jungen Frau als Direktorin ist schon eine große Überraschung. Marie Kever war selbst früher Schülerin der PDS, an der sie ihr Abitur erlangte.

Neben mehreren Studiengängen war die künftige PDS-Direktorin zwischendurch im Pius-Gymnasium in Aachen und am Eupener Robert-Schuman-Institut als Lehrerin tätig, bevor sie Referentin für die Neuausrichtung der Lehrerausbildung an der Autonomen Hochschule (AHS) wurde.

Ob es noch andere Bewerber für die Direktorenstelle gab, ist nicht bekannt. Die wohl wichtigste Aufgabe der neuen Direktorin wird es sein, den seit einigen Jahren starken Rückgang der Schülerzahl zu stoppen und die einst größte Schule in Ostbelgien wieder nach oben zu bringen.

Laut den im November 2019 veröffentlichten Schülerzahlen war die Pater-Damian-Sekundarschule mit 688 Schülern in der DG nur noch die Nummer 3 hinter dem RSI (868) und dem Kgl. Athenäum (811). In den letzten sechs Jahren ging die Schülerzahl der PDS von 1.142 auf 688 zurück. (cre)

11 Antworten auf “Neue Direktorin: 27-Jährige soll die Eupener Pater-Damian-Sekundarschule wieder nach oben bringen”

  1. delegierter

    mit der richtigen Partei-Karte in der Hand lässt sich alles regeln.
    Dann brauchst du nicht mal 20 Jahe Berufserfahrung.
    Trotzdem, wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Ich wünsche der Kandidatin viel Glück.

    • Kritisch denken!

      Ich wunsche ihr auch viel Glück für die neue Aufgabe! Es fehlt ihr allerdings an Berufserfahrung und ich denke, dass es viele andere Herausforderungen gibt! Schülerzahlen sind dabei effektiv nebensächlich! Wenn die Qualität stimmt, stimmen auch später die Schülerzahlen!

  2. Ekel Alfred

    Wie viele von den veröffentlichen Zahlen sind denn noch Schüler (also männlich)?….bevor man die Mädchenklassen dem heutigen PDS (damals mein geliebtes College Patrone) hinzufügte….waren es z. Zt. des Zeus so um die 600 Schüler….

    • Vereidiger

      Schon mal davon gehört, dass „Schüler“ eine allgemeine Mehrzahl ist, die alle Geschlechter einbezieht?! Das unselige Gendern und Geschlechter-Differenzieren in den Mehrzahlformen macht Texte nicht gerade verständlicher.

  3. Immobilien

    Vielleicht werden die Immobilien der heutigen PDS in einigen Jahren anders genutzt werden können. Denkbar oder wünschenswert wäre eine Kombination zwischen einem zentralen Alten- und Pflegeheim, sozialer Wohnungsbau, genügend Platz für Jugend, Kunst und Kultur,…. Horeca, Grünflächen und Terrassen jenseits von Verkehr, Raum für interkulturelle Begegnung…

  4. Auslaufmodell

    Konfessionelle Schulen sind ein Auslaufmodell ohne gesellschaftlichen Mehrwert.
    So, wie die Kirchen immer leerer werden, nimmt auch die Schülerzahl in diesen Schulrelikten ab.
    In 20 Jahren wird es keine konfessionellen Schulen mehr geben.

    • karlh1berens

      Also zählen wir mal nach : keine konfessionellen Schulen mehr, keine Gemeindeschule(n) mehr – bleiben also nur noch staatliche und provinziale Schulen ?

      Ich mein‘ ja nur – ich habe damals (2016) auch den Sieg Trumps vorhergesagt

      Oooooooh, beim Stichwort 2016 fällt mir gerade die Schulleiterin ein ……

      ( ͡° ͜ʖ ͡°)

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