Am kommenden Montag werden die neuen Stadt- und Gemeinderäte eingesetzt. In der Anfangsphase der Legislaturperiode werden die Blicke vor allem auf die drei Nordgemeinden Eupen, Kelmis und Raeren gerichtet sein, wo sich die Mehrheit komplett oder zumindest zum Teil geändert hat. In den anderen sechs Kommunen der DG bleibt alles beim Alten – mehr oder weniger. Es heißt zwar, neue Besen kehren besser, aber man wird in Eupen, Kelmis und Raeren keine Wunder erwarten können.
In Zeiten klammer Gemeindekassen und steigender Ausgaben – vor allem im sozialen Bereich – wird man schon froh sein, das Schiff auf Kurs zu halten. Das kann für die beiden neuen Regenbogenkoalitionen in Eupen und Kelmis aber auch von Vorteil sein. Da man keine Wunder erwartet, braucht sich die Mehrheit zum Teil nur um die Erledigung der Amtsgeschäfte zu kümmern.
Nicht von ungefähr sprach der neue Eupener Bürgermeister Karl-Heinz Klinkenberg davon, man werde in den nächsten sechs Jahren „kleine Brötchen“ backen. Und sein Kelmiser Amtskollege Louis Goebbels meinte, die Mehrheit werde zunächst einmal vor allem „Kleinkram“ erledigen.
Opposition mit vielen Entbehrungen
Gespannt darf man in Eupen, Kelmis und Raeren nicht nur auf die neue Mehrheit sein, sondern auch darauf, wie sich die neue Opposition positionieren wird. Die CSP in Eupen und Kelmis sowie die CSL in Raeren werden sich zunächst einmal an das gewöhnen müssen, was die Christlich-Sozialen auf Gemeinschaftsebene schon seit 1999 erleben: die Oppositionsrolle. Die ist zwar in einer Demokratie genauso wichtig wie die Rolle als Mehrheitspartei, aber sie ist gerade für eine so lange regierende Partei mit vielen Entbehrungen verbunden.
Mal gespannt, wie lange die CSP bzw. die CSL diesmal braucht, um in der Opposition anzukommen und die neue Aufgabe anzunehmen. Auf Gemeinschaftsebene hat es sehr lange gedauert – jedenfalls mehr als sechs Jahre…
GERARD CREMER
Um Eupen mache ich mir keine Sorge. Nach dem Dexia-Debakel kann Fred Evers ja ein Paar seiner Sitzungsgelder aus dem Dexia-Vorstand wieder in die Stadtkasse fließen lassen. Sozusagen als ehrenamtliches Engagement, dass die PFF ja so gerne fördert.
Spannend wird aber, wer zuerst die Nerven durch Evers verlieren wird. Ecolo-Frontfrau Niessen oder Bürgermeister Klinkenberg. Letzterem pinkelt der lange Fred Feuerstein ja schon ungeniert an den Karren, hinter vorgehaltenem Bier. Mal schauen, wie lange der durchhält.
Fräulein Claudia Niessen wird es wohl noch bereuen, den bequemen Schnarchtüten der CSP einen Korb gegeben zu haben. Statt dessen erschöpfendes Tauziehen mit SP+und PFF.
Fred Evers sitzt und saß nicht im Vorstand der Dexia. Informieren Sie sich, bevor Sie Unsinn von sich geben
Ist doch eigentlich egal, wer an welcher Position ist. in der DG ist NUR wichtig, wer die beste Vetternwirtschaft aufweisen kann und wer der beste Lügner im Feld ist!
DAS war so, DAS ist so und DAS belibt so! Wetten??
@ : Reifenstecher : also nicht wie los . Engagieren SIe sich in der Politik und machen es besser.
Aber Herr Hunger, so richtige „Vor-, Quer- und Nachdenker“ sind doch nicht an Engagement interessiert. :-)