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Kremlkritiker Nawalny meldet sich vom Krankenbett: „Ich kann noch nicht viel machen“

15.09.2020, Berlin: (L-r): Daria Nawalny, ihr Bruder Zahar, ihr Vater, der russische Kremlkritiker Alexej Nawalny und seine Frau Julia machen ein Selfie am Krankenbett in der Charite und posten es auf Instagram unter dem Link https://www.instagram.com/navalny/ Foto: Daria Nawalny/privat/Instagram/dpa

Der Kremlkritiker Alexej Nawalny hat sich knapp vier Wochen nach seiner Vergiftung zum ersten Mal vom Krankenbett in Berlin aus zu Wort gemeldet.

„Hallo, das ist Nawalny. Ich habe euch vermisst“, hieß es am Dienstag in einer Mitteilung auf Instagram, die in seinem Namen veröffentlicht wurde. „Ich kann noch immer fast nichts machen, aber ich habe gestern den ganzen Tag selbstständig geatmet.“

Auf einem Foto war zu sehen, wie der 44-Jährige sichtlich geschwächt auf seinem Krankenbett sitzt und von seiner Frau Julia umarmt wird. Auch seine beiden Kinder waren dabei.

Nawalny wird seit dem 22. August in der Berliner Charité behandelt. Er gilt als einer der schärfsten Kritiker des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Mehrere Speziallabore haben festgestellt, dass der Oppositionelle mit einem Nervenkampfstoff aus der Nowitschok-Gruppe vergiftet wurde. Russland behauptet jedoch, in dem Fall nicht verwickelt zu sein, und fordert Beweise für eine Vergiftung.

Nawalny war wochenlang in einem künstlichen Koma. Zu Wochenbeginn teilte die Charité mit, dass sich sein Zustand verbessert habe und er sein Krankenbett zeitweise sogar verlassen könne. (dpa)

11 Antworten auf “Kremlkritiker Nawalny meldet sich vom Krankenbett: „Ich kann noch nicht viel machen“”

  1. Und er knüft an George „I can’t breath“ und der Covo-Maskerade an, mit seinem „ich habe gestern den ganzen Tag selbstständig geatmet“. Reiner Zufall, klar…
    Obama: Yes we can. Merkel: Wir schaffen das. Alles Zufall…

    Ich wiederhole die Frage, die ich seit Tag 1 stelle: Was hat Europa in innerrussischen Angelegenheiten zu suchen? Man stelle sich vor, Russland mische sich in europäische Angelegenheiten…

    • @ Zufall

      Ich merke, du hast deinen Alu-Hut nicht auf. Das kann doch kein Zufall sein! Du wiederholst die Frage? Reiner Zufall, na klar! Du bist doch ein Teil dieser Verschwörung gegen uns!

      • Welche Verschwörung? Daß das MI6 versucht (Polonium, Script all…, ik hör dir‘..) den Russen etwas in die Schuhe zu schieben?
        Es ist eine russische Angelegenheit. Was würden die ach so tollen Demokraten hier stöhnen wenn Russland sich in eine europäische Angelegenheit einmischen würde?
        Außerdem, wenn VVP X töten will, ist X tot. Verstanden? Nee, ich fürchte nicht.

  2. 4 Personen in einem Krankenhaus. 1 Person trägt die Maske korrekt, eine andere unter der Nase, die dritte unter dem Kinn, der Kranke trägt gar keine. Sozialer Abstand, Null. Gibt es in Berlin kein Corona-Infektionsrisiko. Ich werde derweil mit 250 € Strafe bedroht wenn ich die Eisdiele ohne „Mund und Nasenschutz“ betrete…..

    • @Dax. Also zu Hause oder unterwegs mit meiner Familie in der ‚bulle‘ trage ich auch keine Maske.

      Es ist schon erstaunlich das die Leute so versessen sind ein Fehlverhalten bei anderen Leuten zu suchen.

    • @Dax: Das Schauspiel ist an Willkür und Idiotie kaum mehr zu toppen.
      Ich gebe es mir nicht, irgendwohin mit dieser dämlichen Maske zu gehen, bei manchen bekommt man auch Eis an der Theke, ohne Maske, alle die Maske verlangen, verdienen an mir keinen Cent.
      (selbstgemachtes Eis, ist übrigens schmackhafter, versuchen Sie es mal, auch ohne Eismaschine möglich) :D

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