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Namur bewilligt weitere 150 Millionen Euro für dringende Reparaturen im wallonischen Straßenbau

Schlaglöcher verärgern Autofahrer, für Radfahrer sind sie sogar lebensgefährlich. Foto: Shutterstock

Der Zustand der Straßen in Belgien im Allgemeinen und in der Wallonischen Region im Besonderen ist nicht erst seit gestern schlecht. Das hat auch der für den Straßenbau zuständige regionale Minister Maxime Prévot (CdH) erkannt.

Prévot gab bekannt, dass die SOFICO, die Gesellschaft der Wallonischen Region zur Finanzierung von Infrastruktur-Arbeiten im Straßenbau, weitere 150 Millionen Euro bewilligt habe für die Reparatur bzw. Instandsetzung des Straßenbelags über insgesamt 370 Kilometer.

Ziel sei es, zeitig zu intervenieren, um zu verhindern, dass die untere Schicht bzw. das Fundament in Mitleidenschaft gezogen werde, was noch aufwendigere Reparaturarbeiten zur Folge hätte.

Der wallonische Verkehrsminister Maxime Prévot (links, hier mit dem St. Vither Schöffen Herbert Grommes).

Welche Trassen reparariert werden, soll laut Prévot aufgrund von „technischen und objektiven Kriterien“ festgelegt werden. Dies gelte beispielsweise für verschiedene Teilstücke der Autobahn E25 in den Provinzen Lüttich und Luxemburg oder auch der Autobahn 411 in den Provinzen Namur und Wallonisch-Brabant, der E42 in der Provinz Hennegau sowie vieler Trassen, die nicht zum Autobahnnetz gehörten.

Die ersten Baustellen sollen im Monat August entstehen.

„Dieser Plan ergänzt den bereits zu einem früheren Zeitpunkt auf den Weg gebrachten Reparaturplan 2016-2017 über 50 Millionen Euro sowie den Infrastrukturplan 2016-2019 für tiefgreifende Reparaturen, den Bau neuer Straßen und Sicherheitsmaßnahmen über insgesamt 640 Millionen Euro“, teilte Prévot in einem Kommuniqué mit. (cre)

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