Gesellschaft

Nachteilsausgleich und Notenschutz: Schüler mit einer akuten Schwäche können in Zukunft Hilfen einfordern

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Noch vor der Sommerpause wird das Parlament der DG ein sogenanntes Sammeldekret verabschieden, welches eine ganze Reihe von Maßnahmen für den Bereich Unterricht enthält. Die zwei wichtigsten Maßnahmen betreffen den Nachteilsausgleich und den Notenschutz.

Diese Maßnahmen zielen ab dem Schuljahr 2018-2019 darauf ab, dass Schüler mit einer akuten Schwäche (Sehschwäche, Dyskakulie, Legasthenie…) nicht mehr auf den guten Willen ihrer Lehrer oder ihres Schulleiters angewiesen sind, wenn ihnen geholfen werden soll, sondern sie oder ihre Eltern mit Verweis auf das besagte Sammeldekret diese Hilfen notfalls auch einfordern können.

Gegenüber „Ostbelgien Direkt“ erläuterte Bildungsminister Harald Mollers (ProDG), was es mit den Begriffen „Nachteilsausgleich“ und „Notenschutz“ genau auf sich hat. In vielen Schulen werden Nachteilsausgleich und Notenschutz heute schon angewandt, aber es fehlte bisher sozusagen der „dekretale Segen“ des Gesetzgebers.

Minister Mollers zum Nachteilsausgleich: „Etwas vereinfacht ausgedrückt, geht es darum, den Nachteil, den Schüler mit einer Beeinträchtigung erleiden, auszugleichen. Das kann eine Sehschwäche oder eine Hörschwäche sein. Diese Schüler sollte man nicht zusätzlich benachteiligen, indem man sie zum Beispiel dazu zwingt, von der letzten Bankreihe aus dem Unterricht zu folgen. Eine andere Hilfe für Schüler mit einer Sehschwäche könnte darin bestehen, etwa bei Prüfungsunterlagen Texte in einer größeren Schrift zu bekommen. Einem Legastheniker wäre geholfen, wenn man ihm mehr Zeit einräumen könnte.“

Unterrichtsminister Harald Mollers. Foto: Jannis Mattar

Unterrichtsminister Harald Mollers. Foto: Jannis Mattar

Minister Mollers zum Notenschutz: „Wenn der Schüler beispielsweise unter einer Dyskalkulie leidet, also an einer Rechenschwäche, dann kann es im heutigen Schulsystem passieren, dass dieser Schüler aufgrund seiner Schwäche im Fach Mathematik immer wieder auf Hindernisse stößt. Ihm geht vielleicht der Zeugnisdurchschnitt verloren, den er benötigt, möglicherweise muss er wegen seiner Probleme im Fach Mathematik das Schuljahr wiederholen. Dadurch gerät er in seiner schulischen Laufbahn zwangsläufig in Verzug, obwohl er in anderen Fächern wie Deutsch oder Geschichte hervorragende Noten hat. Mit dem Notenschutz soll verhindert werden, dass ein Schüler aufgrund einer Teilleistungsstörung aufgehalten wird. Wenn also eine solche Teilleistungsstörung von Experten anerkannt und attestiert wird, dann kann ein Schüler ab dem Schuljahr 2018-2019 den Notenschutz beantragen, damit ein Teilbereich aus der Benotung herausgenommen wird. Der Notenschutz wird allerdings in seinem Zeugnis vermerkt. Wenn ein Schüler an einer Dyskalkulie leidet, soll er nicht später ein Physik- oder Ingenieursstudium beginnen.“ (cre)

56 Antworten auf “Nachteilsausgleich und Notenschutz: Schüler mit einer akuten Schwäche können in Zukunft Hilfen einfordern”

    • Heuchel-Ei

      „Großfusion“ Dieser Wahnsinn wird erst aufhören wenn die Politik es geschafft hat jeden Deppen,
      (damit meine ich nicht die körperlich Behinderten) studieren zu lassen.
      Heute darf, muß jeder studieren. Koste es was es wolle.

      In der Tierwelt ist es so das der natürliche Nachfahre eines Esels ein Esel ist und kein Einstein.

      Und nichts gegen Esel, aber Schuster bleib bei deinen Leisten.

      Mittlerweile hat hier jeder einen Hang zum Größenwahn.

      • systray0

        Darum geht es doch gar nicht, da würde es auch helfen, den Artikel zu lesen:

        „Ihm geht vielleicht der Zeugnisdurchschnitt verloren, den er benötigt, möglicherweise muss er wegen seiner Probleme im Fach Mathematik das Schuljahr wiederholen. Dadurch gerät er in seiner schulischen Laufbahn zwangsläufig in Verzug, obwohl er in anderen Fächern wie Deutsch oder Geschichte hervorragende Noten hat. “

        Wieso soll so jemand z.B. kein Germanistikstudium machen dürfen, nur weil er eine Matheschwäche hat? Ist doch nur richtig, dass so ein Dekret kommt, denn das Schulsystem ist hier absolut nicht mehr zeitgemäß.
        Sobald jemand eine Schwäche in einem Fach hat, sind es oft die Lehrer die da wenig tun, weil sie überfordert sind und man ist dann den Lehrpersonen schutzlos ausgeliefert. Jetzt gibt es für diese Schüler eben auch eine Möglichkeit, gewisse Schwächen wieder ausgleichen zu können, ohne Angst und Bange vor der Prüfung zu haben.

        Mir ist unverständlich, wie man so einen Vorschlag ablehnen kann und solche Lernenden kausal als „Deppen“ bezeichnen kann. Der Vergleich zur Tierwelt ist wirklich beschämend.

        • Das gibt es heute schon, nur sagt man das nicht offiziell. Mathe 3 in der Oberstufe heißt dass der Schüler nur auswendig lernen muss was im Heft steht, Verständnis wird nicht verlangt. So werden in der Prüfung bei Kurvendiskussionen nur solche Übungen f(x)= ….. gefragt die auch genauso im Unterricht gesehen wurden. Eine „unbekannte“ Funktion muss niemand beschreiben können. Das sollten auch Germanisten hinbekommen, ein Techniker muss ja auch ein Diktat schreiben können….

          • Altweltenaffe

            Sie haben da was angesprochen. Es hat JEDER Schüler die Möglichkeit Mathe 3 zu wählen. Das gleiche gilt für Sprachen und sonstige Fächer! Wenn nicht, dann muss er sich ne Schule suchen wo er das kann! Und wenn das noch nicht reicht, dann muss er eben in eine Berufliche Abteilung! SO WHAT! Warum müssen ALLE Schulen sich an ALLE Niveaus anpassen? Warum müssen alle Schüler das gleiche Diplom haben? Weil’s der Minister so will und das in den Statistiken gut rüber kommt. In der „realen Welt“ ändert das aber nichts, aber das Diplom verliert an „Wert“! Es gibt keine Chancengleichheit, auch wenn man sich das noch so sehr wünscht, weil nicht jeder die gleichen Fähigkeiten hat!

            • Politisches Programm. Schon 1980 erklärten unsere Lehrer „Le Ministre veut les humanités pour tout Belge – il va dévaloriser votre diplôme…“ 36 Jahre später kommt man dem Ziel 100% Abitur in Belgien näher. Das Diplom kann man dann mit zur Toilette nehmen….

              • Damien Francois

                Der Unsinn fing doch schon Ende der 1970ern an. 1977, für mich ein besonderes Jahr. Nicht nur weil der Punk gerade im Vorjahr ausgebrochen war, sondern weil ich in der Schule das große Glück hatte, den sogenannten „enseignement rénové“ kennen zu lernen. Ich erinnere mich, wie wir im Französischunterricht im Kreis standen, in den Händen klatschten, und, ja, und? Ging es um Rythmus in der Lyrik? Keine Ahnung was wir da sollten. Ich sehe die beiden „Leerer“ noch vor mir, Herr und Frau Gulikers. Der neue FRZ-Unterricht… Da capo 2005, als ich an der Gustav-Heinemann-Gesamtschule Alsdorf „Lehrer“ war; wir hatten eine „Weiterbildung“ bei Misereor in Aachen. Ungefähr 20 Erwachsene, davon einige fast in Rente, standen im Kreis. Wir mussten uns Schimpfwörter weiter reichen, mit einer demonstrativen Geste der „Weitergabe“. Es sollte ein Kurs über „Deseskalation“ sein. Nach ca. 30 Minuten mußte ich auf Toilette, und fand danach leider nie mehr den Weg zum Seminarraum. Und jetzt verstehe, wieso ich immer so aggressiv auf die Kommentare eines bestimmten Trolls hier bei OD geagiere! ;-)))

        • Heuchel-Ei

          „systray0“

          Es geht nicht um Menschen die durch körperliche Beeinträchtigung eine Lernschwäche haben.
          Wer überhaupt bestätigt in diesem Fall eine Lernschwäche.

          Vielleicht unsere Experten, die sich zuhauf auf Steuerzahlerkosten durchs Leben suhlen.

          Da wird beim größten Deppen solange gebastelt bis feststeht das er eine sogenannte Lernschwäche hat.
          Das gibt eine bessere Statistik die vor der eigenen Unfähigkeit ablenkt.

          Es war bestimmt früher nicht alles besser, aber der Gedanke das immer öfters jeder Depp einen akademischen Titel bekommt und auf die Menscheit losgelassen wird lässt einen Angst und Bange werden.
          Also alles aufweichen damit jeder eine Chance bekommt.
          Ich wünsche Ihnen keine Operation von solch einem Pfosten.
          Aber vielleicht wissen Sie dann was ich meine.

          • Damien Francois

            Ich kann den Niveausturz auf akademischer Ebene bestätigen. Zwischen dem Anfang meiner Lehrtätigkeit an Universität und Hochschulen 1990 bis ca. 2006 habe ich eine Sturzflug in der Qualität der Studenten erlebt. Die „Bildschirmkultur“ ab den späten 1980ern, Anfang 1990ern läßt grüßen.

            • fauler Lehrer

              Ich auch! Als ich (vor 5 Jahren) noch Lehrer an der Uni war konnten Schüler im 2 Uni-Jahr mir nicht die Konzentration oder Verdünnung einer wässrigen Lösung ausrechnen, KEINER! Das ist natürlich nur ein Beispiel, aber es ist eine allgemeine Feststellung. Die haben nicht die Basiskenntnisse, was soll ich denen den dann noch beibringen?

          • Altweltenaffe

            Vor allem lässt die Diagnose „Lernschwäche“ auch die Eltern gut da stehen. Sie haben ja dann keinerlei Schuld mehr! Ihre Erziehung hat ja auch keinerlei Einfluss auf die Entwicklung des Kindes! Die trägt ja bekanntlich nur der Lehrer! Der kann aber leider nichts dafür wenn zu Hause nichts getan wird und die Kinder nur vor der Glotze oder dem PC sitzen weil keiner Zeit für sie hat!

  1. Altweltenaffe

    Wenn eben die Zahlen nicht ins Weltbild passen, dann muss man die Anforderungen solange senken bis die Zahlen passen. Wen ineressiert schon was ein Diplom schlussendlich noch wert ist?

    • systray0

      Ein Diplom ist doch alleine sowieso nichts Wert.
      Was spricht dagegen, jemanden der Mathematikschwächen hat, kein Germanistikstudium zu absolvieren?

      Wenn man in der beruflichen Sparte ist, kann man auch den Zugang zur Hochschule bekommen, allerdings nur zu gewissen Studienrichtungen. So kann man wohl die Menschen vor dem „auf der Straße landen“ retten, weil sie nicht gut in Mathematik waren? Mit „Jahr wiederholen“ und „Nachprüfungen“ bei bekannten Erkrankungen schafft man nur neue Probleme, statt sie hinreichend zu lösen.

      • Altweltenaffe

        Nein, ganz falsch. Sie geben dem Lehrer die Schuld wenn der Schüler eine Lernschwäche hat, genau das ist der falsche Weg! Der Lehrer tut was im Rahmen seiner Möglichkeiten ist. Er kann bei einem von der DG festgelegten Lehrer-Schüler Proporz keinen Einzelunterricht erteilen. Das bekommt er nicht bezahlt und Sie gehen auch nicht ohne Bezahlung arbeiten! Die Lehrer haben, meines Wissens nach, immer ihr Bestes gegeben damit jeder, der auch mit arbeitet, sein Ziel erreicht! Man kann nicht von einem Lehrer FORDERN, dass er EINEM Schüler mehr hilft als allen anderen! Dieses neue Dekret öffnet Tür und Tor für Faulheit und Absenkung des Niveaus! Glauben Sie denn im Ernst ein Lehrer tut sich das an? Wenn der Staat Faulheit und Minderqualifikation fördern will, da wird der Lehrer sich fügen müssen und sein Niveau senken, weil er das sonst persönlich ausbaden muss! Sie glauben aber nicht wirklich, dass eine Absenkung des Niveaus im Interesse der Schüler ist? Glauben Sie denn an den Unis und im Berufsleben nimmt man darauf Rücksicht? Diese Schüler haben dann zwar ihr Diplom, aber die kommen dennoch nicht weiter damit! Übrigends ist Mathe DAS Fach womit an der Uni „gesiebt“ wird. Wer an der Uni Mathe nicht besteht, der kommt NIE ins zweite Jahr! Das gilt AUCH für Studiengänge in Sozialwissenschaften oder Sprachen!
        Wenn denn dann doch ein Schüler ein Problem mit einem Lehrer hat, dann gibt es andere Mittel und Wege. Das hat es früher auch gegeben!

        • Man sollte es nicht verallgemeinern. Denn ich kenne persönlich das beste Beispiel, dass Lehrer kein Interesse haben einem Kind mit Problemen zu helfen bzw. diese durch Inkompetenz gewisser Lehrer erstmal entstehen.
          Ich habe als Mutter eines solchen Kindes genug damit zu tun gehabt und bin froh, dass meine Tochter inzwischen auf einer Schule ist, wo ihr sehr gut geholfen wird.
          Und Menschen mit einer Lernschwäche sind nicht dumm!!!

          • Altweltenaffe

            Hätten Sie denn gewollt, dass man die Lernschwäche ihres Kindes einfach „schönrechnet“, indem man die betreffenden Fächer von der Benotung ausschließt? Genau das schlägt der Minister ja vor! Oder sind Sie nicht auch der Meinung, dass Kinder die nötigen Kenntnisse haben sollten, eh sie in die nächste Stufe aufsteigen? Notfalls muss eben ein Jahr wiederholt werden, da kräht kein Hahn mehr nach wenn DANN das Problem gelöst wurde! Was bringt es denn die Probleme einfach nur auszuklammern, davon hat das KIND, letzten Endes, nichts!
            Im Presseartikel geht es ja um den „Nachteilsausgleich und Notenschutz“. Lesen Sie was von Nachhilfe? Es geht hier ja nur um Statistiken: Es sollen weniger durchfallen und mehr den Abschluss schaffen!

        • systray0

          „Nein, ganz falsch. Sie geben dem Lehrer die Schuld wenn der Schüler eine Lernschwäche hat, genau das ist der falsche Weg! “

          Falsch, das steht in meinem Beitrag mit keinem einzigen Wort.
          Es ist aber nun einmal Fakt, dass man ebenfalls hier eine Handhabe benötigt, wenn es über den normalen Weg nicht mehr reicht.

          Das „Reden“ mit Lehrern ist durchaus der bessere Weg und natürlich sollte man seinen Lehrer aufsuchen und um Hilfe bitten, wenn man etwas nicht verstanden hat. Aber das reicht in manchen Fällen nicht aus.

          Gerade weil der Lehrer viel zu tun hat, ist er je nachdem schnell überfordert mit Leuten, die gewisse Lernschwächen haben. Ich wäre auch nicht einverstanden, wenn jemand mit Matheschwäche plötzlich einen Ingenieur angehen möchte.

          Die Kritik hier im Forum, die sich aber auch eher an Jugendliche richtet ist für mich nicht nachvollziehbar. Jegliche Kritik an der kommenden Generation ist ebenfalls Kritik an der Generation, die diese gezeugt hat.

          • Altweltenaffe

            Reden hin oder her, der „normale Weg“ ist immer noch das Klassenziel zu erreichen! Wenn man das nicht KANN, dann ist es in Ihren Augen richtig vom Lehrer zu FORDERN darüber hinweg zu sehen, weil der Lehrer ja auch dem Schüler nicht helfen kann? Das kann der Schüler nur selber, wenn er an sich arbeitet! Aber genau diesen Druck, das man das Klassenziel erreichen muss, wollen Sie zukünftig auch noch möglichst vermeiden? Druck ist nicht immer negativ! Es braucht jeder ein Ziel!
            Ja, wenn es denn so kommt, warum muss man denn dann überhaupt noch Test schreiben. Dann verteilen wir doch lieber gleich die Diplome über die Werbepost und bleiben alle zu Hause! Sparen wir uns die Zeit und das Geld!
            Ich kritisiere nicht die Jugend! Wenn man von mir weniger verlangt hätte, dann hätte ich auch weniger getan. Ist es denn aber richtig immer weniger zu verlangen? Diese Kinder werden es im realen, alltäglichen Wettbewerb einfach nicht schaffen, wenn sie nicht lernen ihre Schwächen zu verbessern! Es wird heutzutage NIRGENDWO Rücksicht auf irgendwelche Schwächen genommen. Wenn da ein (ich übertreibe) Chinese kommt, der für den Job besser geeignet ist, dann wird der Chinese eingestellt! Es wird heutzutage so viel verlangt, da kann man nicht nur die Arbeit machen die man gut kann.
            Lehrpläne wurden nicht umsonst geschrieben! Wo kommen wir denn hin wenn jeder sich aus dem Lehrplan raus nimmt was im passt oder nicht passt, und am Ende bekommen doch alle das gleiche Diplom!

  2. Systray, Ihre Sicht wird durch wiederholen nicht richtiger.
    Einige sind einfach zu dumm zum Lernen und zu faul zum Arbeiten. Dann lungert man auf der Schule herum und wenn’s nicht klappt haben die bösen Lehrer schuld da sie zu viel verlangen. Viele Eltern glauben doch Einsteins in die Welt gesetzt zu haben und verlieren die Realität aus den Augen.
    Es gab Zeiten da hatten Diplome noch einen Wert, mittlerweile kommen Hochschul- u Uniabsolventen „en masse“ von den Schulen, nur leider muss man sich in der Privatwirtschaft die Brauchbaren heraussuchen wie die Nadel im Heuhaufen….

    • systray0

      „Einige sind einfach zu dumm zum Lernen und zu faul zum Arbeiten.“
      Das sind eben nur solche Standardsprüche. Es ging aber um Chancengleichheit und wenn jemand eine anerkannte Lernschwäche oder Matheschwäche hat, sind das erst einmal keine Anzeichen für Faulheit. Wenn jemand wirklich „faul“ ist, dann wird er auch wegen anderer Schulfächer ebenfalls ins Verhängnis kommen. Ein Personalchef schaut sich in der Regel auch Zeugnisse an und wer dann noch immer nicht die Nadel im Heuhaufen findet, hat wohl nicht genau hin geschaut – oder will das geforderte Gehalt nicht zahlen.

      Ich wüsste jetzt auch nicht, inwiefern eine Seh- oder Hörschwäche ein Indiz für Faulheit sein sollen.
      Aber die Diskussion ist sowieso sinnlos hier.

      • Altweltenaffe

        Chancengleichheit ist ein „Wunschtraum“. In der Berufswelt HAT nicht jeder die gleichen Chancen! Seh- und Hörschwäche sollen Lehrer also jetzt AUCH NOCH in der Klasse behandeln? WIE BITTE? Und wann soll der Lehrer denn den Rest der Klasse unterrichten? Wie viel verschieden Arten der Bewertung soll er denn machen? Und wie soll er diese Sonderbehandlung einem „normalen“ Schüler plausibel erklären? Die, die also kein Problem haben, sind dann letztens Endes diejenigen die nicht die gleichen Chancen vis à vis der „Sonderschüler“ haben. Entweder „Sonderbehandlung“ für alle oder für keinen! Aber für Sonderbehandlung für alle hat die DG kein Geld und Sonderbehandlung für einzelne muss der Lehrer mal so eben nach der Arbeitszeit machen. Und da fragt sich die DG warum die keine Lehrer mehr finden?

        • Politik erfüllt Quoten, hier Abiturientenquoten. Quoten erreicht = Problem politisch gelöst. Der Arbeitgeber kann ja nachher aussuchen wen er wirklich brauchen kann und wen nicht. Die Dummen kommen dann irgendwo im Ministerium unter, da fallen die nicht weiter auf…..

        • Heuchel-Ei

          Natürlich ist Chancengleichheit ein Wunschtraum.

          Herkunft entscheidet.

          Die richtigen Eltern und es werden schon im Kindergarten Kontakte geknüpft die entscheident für die Zukunft unserer Elite sind.
          Diese Kinder kommen mit den Normalos gar nicht in Kontakt. Die gehen in Elitekindergärten und dann in Eliteschulen. Die bleiben einfach unter sich.
          Oder hat schon mal jemand davon gehört das ein Kind von einem Normalo Aufsichtsratvorsitzender bei
          einem großen Konzern geworden ist.
          Das Sprachrohr dieser Leute sind die Politik und die Medien die uns kleinen Scheißern immer erzählen
          das man es schaffen kann zu den Großen zu gehören.
          Schaffen tuts keiner aber jeder glaubt es.
          Wir werden jeden Tag verarscht und keiner wills wahrhaben.
          Das heißt diese von der Politik angestrebten Aktionen sind Augenwischerei und dienen dem eigenem Machterhalt.
          Sie sind kontraproduktiv weil die Karten schon längst gemischt sind.
          Würde dies von der Masse erkannt wäre das das Ende unserer Elite.
          Das ist übrigens der Grund warum die Elite Trump in den USA nicht auf dem Präsidentenstuhl haben will.
          Er ist absolut unberechenbar und tanzt aus ihrer Reihe.

          • Damien Francois

            Trump ist ein Fragezeichen, ja, aber bedenken Sie zweierlei: Er kommt aus der ganz großen Finanzwelt. Also ist er dm Großkapitel :-)) verpflichtet. Niemand wird Präsi der Amis ohne den LOBBIES zu dienen. Ein Mann alleine kann 0,0 anstellen. Ich fürchte, daß mit Trump das Chaos beschleunigt würde – er würde dafür gerade stehen müssen, sein gesicht-seine Person würden „exponiert“, aber die Fäden würden andere ziehen – wie immer. Wenigstens sind wir mit ihm in einer Sache einig: Bombardiert nicht nur Raqqa, sondern auch Mollahbeek! Und Schaerbeek. Und Forest! Und Verviers! Nee, nicht Letzteres, ist zu nah an Eupen.

  3. Wie armselig hier manche Menschen ihre ungebildete Meinung äußern!
    Bevor man urteilt sollte man sich über die Krankheiten informieren, denn es hat ganz und gar nichts mit der Erziehung eines Kindes zu tun.
    Legasthenie zum Beispiel ist eine Störung im Gehirn und kein Erziehungsfehler.
    Einem Kind welches Diskalkulie hat ein Germanistikstudium nicht zu ermöglichen wäre schwachsinnig, denn selbst Albert Einstein war von der Krankheit Legasthenie betroffen.
    Meine Mutter hat sehr viele Jahre für mich gekämpft um das durchzusetzen, für mich ist es zu spät aber ich gönne es all den Kindern denen somit ein Abitur ermöglicht werden kann, auch mit dieser Schwäche, gerade in unserer heutigen Gesellschaft in der ein Abitur zum Muss wird.

    Ihr solltet euch mal ein bisschen Bildung zulegen oder liegt diese Ausdrucksweise vielleicht an eurer Erziehung!

    • Altweltenaffe

      NATÜRLICH ist das eine Sache im Gehirn! Man kann aber nicht FORDERN, dass ein Lehrer, der meist 20 Schüler vor sich hat und zig Klassen pro Woche, DAS noch alles zusätzlich leistet! Eine Lehre hat pro Woche nicht selten 200 Schüler vor sich! Und da soll er für jeden noch ne Extrawurst braten? DAS KANN DER NICHT! Das hat nicht mit schlechtem Willen zu tun, das geht einfach nicht! DAFÜR gab es früher „Sonderschulen“. Aber heute MÜSSEN ja alle in eine Klasse, weil’s der Minister so entscheiden hat! Das Problem wurde nicht gelöst, nein, man ist sogar noch weiter weg von der Lösung wie früher! Es sollen ja zusätzliche Lehrer dafür sorgen, dass diesen „Sonderschülern“ in der Klasse geholfen wird. Aber

    • Altweltenaffe

      *upps*…,aber auch DAS kann die DG nicht gewährleisten! Man muss diese „Zusatz“Lehrer ein Jahr im voraus beantragen! Die Schulen werden mit diesen utopischen Ideen konfrontiert und müssen das umsetzten, aber keiner weiß wie! Die Schulen müssen also ein Jahr im voraus wissen wer sich bei ihnen einschreibt und wer welche Probleme hat?
      Es wird Zeit, dass die Lehrer dem Ministerium mal auf’s Dach steigen. Im September wird’s Zeit für einen saftigen Streik!

  4. Josef Stoffels

    Der große alte Pädagoge und Begründer der progressiven Bielefelder Laborschule hat einmal 13 „Lernbedingungen“ formuliert, von denen eine lautet: „Dem Therapismus widerstehen“ (bezeichnenderweise abgedruckt in einem Bändchen mit dem Titel „Die Menschen stärken, die Sachen klären“). Unter „Therapismus“ versteht er die weit verbreitete Neigung von Menschen, sich zu Patienten zu erklären, um in problematischen Lebenssituationen auf mildernde Umstände rechnen zu können. Hartmut von Hentig merkt zu Recht an, dass dieser Patientenstatus seine vermeintlichen Nutznießer eher schwächt als stärkt.
    Der neue ministerielle Erlass zeigt zumindest eine starke Tendenz in diese Richtung. Was ist z.B. mit dem Schüler, dem eine angeborene Lese- und Rechtschreibschwäche attestiert wird und der deshalb in allen sprachlichen bzw. gewisse sprachliche Fähigkeiten voraussetzenden Fächern (Geschichte, Erdkunde, Sozialkunde, Wirtschaftswissenschaften, Psychologie usw.) versagt und nur gute Noten in Mathematik, Naturwissenschaften und Sport erreicht? Können die Eltern dann mittels einer Klage erreichen, dass dieser Schüler in seiner schulischen Laufbahn nicht mehr aufgehalten werden darf?
    An meiner Schule, an der ich seit nunmehr 37 Jahren unterrichte, hat das Lehrpersonal bei den Versetzungen fast immer mit Augenmaß, d.h. im Zweifel für den „Angeklagten“ entschieden und auch schon einmal ein Auge zugedrückt. Aber das sind Entscheidungen, die nur ausnahmsweise und von Fall zu Fall getroffen werden, und so muss es auch bleiben. Wenn solche Fälle nun gesetzlich reglementiert werden sollen und dadurch ein juristischer Anspruch auf „Begnadigung“ entsteht, befürchte ich für die nahe Zukunft eine wahre Flut von Defizitattesten, verbunden mit den entsprechenden Forderungen. Damit können sich dann wiederum die Schulen, d.h. das Lehrpersonal und die Direktion, herumschlagen, während der Minister für sich in Anspruch nehmen kann, eine menschenfreundliche Neuerung ins Leben gerufen zu haben. Mit Verlaub: Das riecht nicht zum ersten Male nach einem dubiosen Zugeständnis an den vermeintlichen Willen des Volkes, das den Lehrern ohnehin nicht besonders gewogen ist. Wenn der Minister nur etwas Vertrauen in die pädagogische Kompetenz und den gesunden Menschenverstand seines Personals hätte, müsste er einsehen, dass dieser Erlass so überflüssig ist wie ein Kropf. Die Ideologie, die dahinter steckt, ist mehr als deutlich: In absehbarer Zeit soll jeder (egal wie) sein Abitur erhalten, und das ohne ein Schuljahr wiederholen zu müssen, was natürlich für den Minister auch aus Kostengründen günstiger wäre.

  5. Eine gewisse Schuld an dieser „Diplom-Rally“ trifft auch die Arbeitgeber. Inzwischen stellt man auch für einfache Bürotätigkeiten nur noch Batchelor Absolventen ein. Dabei braucht jedes Schiff mehr Matrosen als Offiziere, und wer ein Offizierspatent hat will nicht an die Ruder (auch wenn er als Offizier nichts taugt…). Frust auf beiden Seiten ist die Folge.

    • Altweltenaffe

      Wer hat damit angefangen? Sind die Ansprüche denn nicht gestiegen weil das Niveau permanent sinkt? Früher war ein Abitur-Diplom noch was wert! Heute muss man ja anscheinend nur noch physisch anwesend sein, alles andere muss der Lehrer machen ….!

      • Das Endziel ist das Anwesendheitsabitur. Lehre ist ja auch schon „gleichgestellt“. Politisch korrekte Gleichmacherei, nur wird in der Praxis der Dreisatz für die meisten höhere Mathematik bleiben, auch mit „gleichgestelltem“ Abitur….

      • Dabei ist das nichts neues. 1990 erzählte mir ein ehemaliger Lehrer der PHDG dass er zum Auftakt eines jeden neuen Studienjahres die „neuen“ (alles Abiturienten!) einen Dreisatz rechnen ließ. Durchfallquote > 50%!! Ich denke die Ursünde kann man in den sozialistischen Bildungsexperimenten der 70.er Jahre suchen; Danach wurde nur weiter gemurkst…

  6. fauler Lehrer

    Ich hatte dieses Jahr 2 solcher Schüler. Ich habe ganz einfach gefragt WORAUF ich den achten muss. Um darauf zu antworten haben die Eltern und die „Zusatzlehrer“, die sich NUR DARAUF konzentrieren, Monate gebraucht! Und ich, der diese Schüler 2 Stunden die Wochen hatte, zusätzlich mit 20 anderen Schülern, sollte das in der Klasse herausfinden? Einer der Beiden hat das Klassenziel erreicht, auch wenn er noch immer Probleme beim Schreiben hat. Der andere wurde, weil er wusste, dass ich ihm helfen sollte, noch „fauler“. Er hat in der Klasse nichts mehr mit geschrieben, weil er es ja „nicht konnte“. Er hat das, was ich ihm gegeben hab, auch seinen Klassenkameraden weiter gegeben. DIE haben dann AUCH nichts mehr in der Klasse getan, sie wussten ja, dass ich dem einen alles schicken musste! Die alle zusammen haben dann angefangen permanent zu stören. Fazit: Der Zweite wird dennoch durchfallen: Er hat trotz Sonderbehandlung noch weniger getan als am Anfang und hat zusätzlich noch andere Mitschüler mit runter gezogen! Und jetzt kommt ein Gesetz wo die Eltern noch mehr fordern können? Wer berät die Clowns in Eupen eigentlich? Haben die schon mal unterrichtet oder haben die ihr Wissen aus dem Internet und von irgendwelchen Treffen mit „Experten“, die sich natürlich für ihre Beratung fürstlich bezahlen lassen.

    • dies zeigt, dass der politische Wasserkopf in Eupen NULL Ahnung hat. Wenn man bedenkt, dass in der DG noch Primarklassen mit weit über 20 Schülern sind, hat man verstanden. Ausser Aktionismus bringen die nichts auf die Beine. Um einen pädagogisch hochwertigen zu gewährleisten braucht man kleine Klassen (höchstens 15 Schüler), gut ausgebildete Pädagogen bzw Fachlehrer, und ausreichend pädgogisches Material für Lehrer und Schülergruppen

    • Graf Ortho

      Sie sind Lehrer? Jedenfalls behaupten Sie es.

      Bei dem Stil und der Rechtschreibung hier verwundert es nicht, dass die Leistung der Schüler entsprechend ist, es sei denn, sie seien Turnlehrer…

      • fauler Lehrer

        Na, es hat doch gereicht Lehrer zu werden! Gewöhnen Sie sich besser daran, denn in Zukunft wird ja noch weniger verlangt!
        Und sonst, keine eigenen Gedanken zum Thema? Oder wollen Sie mich hier nur diskreditieren? Keine Ahnung, aber Sie können schön reden und schreiben? Claqueur in irgendeinem Ministerium in Eupen? Da wird genau dieses Profil verlangt: keine eigenen Gedanken, aber immer applaudieren wenn die Statistiken sich schön präsentieren!

        • Graf Ortho

          Sie sind mir aber einer! Selber keine Anstrengungen unternehmen, um sprachlich korrekt zu schreiben, aber seine Schüler kritisieren, wenn sie sich ihrem Lehrer anpassen und die gleichen „Probleme beim Schreiben“ haben.
          Ihr Pseudonym spricht Bände.

    • Josef Stoffels

      Ein sehr anschaulicher Erfahrungsbericht und ein schönes Beispiel dafür, in welchem Maße die segensreichen Neuerungen aus dem Eupener Ministerium an der alltäglichen schulischen Realität sowie an den Interessen von Lehrern UND Schülern vorbeizielen.

      • In der Wallonie ist es nicht besser, und in NRW sitzen nur noch Totalversager auf der Schulbank. Trotz des beklagenswerten Niveaus in OB sind wir unseren Nachbaren noch immer Längen voraus. Wie sagte der Ausbildungsleiter von Phillips Aachen zu einem Vater eines RSI Schülers der dort nach dem A2 eine Duale Ausbildung absolvierte „Kennen Sie noch Klassenkameraden ihres Sohnen die auch an einer Ausbildung interessiert sind? Die können sofort anfangen, denn was aus unseren Schulen hier aufläuft ist mit Katastrophe noch geschmeichelt…“

  7. Schulleiter

    Wie ist es möglich das ein Minister der von Tuten und Blasen keine Ahnung hat solche Entscheidung zu verkünden.
    Es das schon wieder eine Neuerung aus Ostdeutschland.
    Wo geht unsere Gesellschaft hin mit solchen Entscheidungen die keiner ( ausser dem Ministerstab )versteht .
    Jeder geht mit einem Abitur nach Hause und dann kommt das grosse Jammern wenn das Studium weiter gehen sollte.
    In einem Betrieb kann kein Chef etwas anfangen mit solchen Schulabgänger .

    • Damien Francois

      Eher von der Ost-Küste der Amis: (hier kurz und bündig erklärt)

      http://mijnvrijdenkersruimte.blogspot.be/2016/01/merkels-eu-preis-fur-volkermord-auf-wei.html

      „Für „Derjenige der die Geschichte nicht weißWas glaubt Ihr wohl, warum wurden alle „global-bedeutenden“ Entscheidungen der letzten Zeit unter Ausschluß der Bevölkerung oder gar unter Ausschluß der Öffentlichkeit durchgezogen? US-Plan für Europa: „Eine hell-braune Mischrasse mit einem IQ von 0 – Komma nichts durch Masseneinwanderung aus Niedrig Intelligenzländern“ Der UN-Sonderbeauftragte für Migration [Peter Sutherland] hat die EU aufgefordert, „ihr Bestes zu tun“, die „Homogenität“ der Mitgliedsstaaten zu „untergraben“. ……Ziel ist die Destabilisierung unserer Staaten und die Bastardisierung unserer völker- mit schnelle Einwanderung der fremden Kulturen. „zu dumm, um zu begreifen, aber intelligent genug, um zu arbeiten“ Die eu- Machtpolitiker will den eingeboren Europäern kreuzen und umzüchten wie Zucht Kaninchen. Wer das nicht will wird als Rassist, Nazi und Xenophob beschimpft.“

    • Lothar Mathäus

      Eine schöne Geschichte aus dem Eifeler Schulleben: Eine Schulleiterin auf einer freien Sekundarschule in St. Vith fand es zuletzt nicht als notwendig, 3 Schülerinnen aus dem 1. Mittelschuljahr zu „bestrafen“, weil diese dem Klassenlehrer auf dessen Jacke gekritzelt hatten! (natûrlich gehört so ein im Wald wohnender Lehrer auch nicht unbedingt vor eine pubertierende Klasse?) Es gab nur mahnende Worte…..bis die, vorher krank geschriebene, Klassenleiterin die Sache selbst in die Hand nahm und die Mädchen nicht nur tadelte, sondern auch strafte, was ja wohl noch erlaubt sei? Ob die eltern damit einverstanden waren, bleibt natürlich dahingestellt – vielleicht rufen sie ja im Ministerium einen Kontrollausschuss zusammen?

  8. @systray0 fragte:
    „Wieso soll so jemand z.B. kein Germanistikstudium machen dürfen, nur weil er eine Matheschwäche hat?“
    Und später noch einmal:
    „Was spricht dagegen, jemanden der Mathematikschwächen hat, kein Germanistikstudium zu absolvieren?“

    Die Antwort lautet, dass auch Geistes- und Sprachwissenschaftler wissenschaftliche Studien verstehen und erstellen können müssen. Und dazu gehört vor allem auch Statistik. Auch mir ist es im Studium lange nicht leicht gefallen, mir alle wichtigen statistischen Methoden anzueignen und sie beurteilen zu lernen, und das, obwohl ich keineswegs mathematisch unbegabt bin.

    • systray0

      Wer studieren geht, muss in der Regel etwas dafür tun.
      Ich habe damals für mehrere Endarbeiten auch Statistiken erstellt und war in Mathe auch nicht gut, bzw. habe dieses in der Regel nur knapp erreicht. Dies war keine Lernschwäche sondern mangelndes Interesse an dem Fach. Statistiken sind aber in der Mathematik noch eine der schnell zugänglichen Themen.

  9. Inkompetente Erziehungspolitik. Man muss im Leben auch Dinge tun die einem nicht liegen oder gefallen. Wie sollen Schüler, denen alle Hindernisse weggeräumt werden, später in ihrem Berufsleben klar kommen? Man sieht jetzt schon häufig dass junge Leute mit Studium im Berufsleben nicht klarkommen und überfordert sind. Und hier gibt es keine Nachhilfe. Da bleibt nur noch die Politik…

  10. Ekel Alfred

    Wir haben früher auch alle studiert (wenn es denn möglich war), sind auch öfters sitzengeblieben, und siehe da, nach etlichen Schulwechseln hatten wir das Abi in der Tasche. Wir sind alle was geworden. Habe durch ein anderes Post ehemalige Schüler wiedergefunden, einer wohnt in Verviers, einen anderen hat es nach Scharleroi verschlagen, der dritte wohnte in Molenbeek, der ist aber nach Frankreich verzogen, soviel ich weiss….

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