Eine Verfolgungsfahrt über Stock und Stein in der deutschen Eifel ist mit zwei zerstörten Streifenwagen, einem dienstunfähigen Polizisten und der Festnahme eines berauschten Fahrers zu Ende gegangen.
Zeugen hatten der Polizei einen Verkehrsunfall mit Flucht am Montag um 20.40 Uhr in Schleiden-Oberhausen gemeldet. Das flüchtige Fahrzeug konnte von den Zeugen gut beschrieben werden. Es handelte sich um einen Pickup.
Das Fahrzeug wurde auf dem Weg zum Unfallort durch eine Streifenwagenbesatzung erkannt. Trotz sofortiger Anhaltezeichen setzte das Fahrzeug seine Fahrt fort und flüchtete vor der Polizei.
Mit hohen Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h wurden Ortschaften durchfahren. In der Folge setzte das flüchtige Fahrzeug seine Fahrt in Richtung Marmagen fort. Zuvor, wie auch im Nachgang, wurde durch den Fahrer des Pickup versucht, sich über Waldgelände und Feldwegen der Verfolgung durch die Polizei zu entziehen. Als dann wiederum mit hohen Geschwindigkeiten Ortschaften durchfahren wurden, brach die Polizei die Verfolgung ab.
Zeitlich versetzt wurde das Fahrzeug wiederum in Schleiden durch eine Polizeistreife gesehen. Im Begegnungsverkehr rammte der Flüchtende den Streifenwagen und setzte seine Fahrt fort. Der Streifenwagen wurde dabei total beschädigt.
In der Folge setzte der Flüchtende seine Fahrt in eine Sackgasse fort. Hier stoppte er sein Fahrzeug, wodurch ein Streifenwagen auf den Pickup auffuhr.
Nun versuchte der 59-jährige Schleidener zu Fuß zu flüchten. Er konnte von den folgenden Polizisten erfasst und festgenommen werden. Hierbei leistete der Schleidener erheblichen Widerstand.
Dadurch verletzte sich ein Polizeibeamter. Dieser ist zurzeit nicht mehr dienstfähig. Beide beteiligte Polizeifahrzeuge wurden total beschädigt.
Dem 59-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen. Ein Alkoholtest hatte zuvor einen Wert von 0,96 Promille ergeben. Bei der Durchsuchung des Schleideners wurde noch eine geringe Menge Betäubungsmittel aufgefunden. Ein Drogenschnelltest verlief positiv.
Entsprechende Strafanzeigen gegen den 59-Jährigen wurden gefertigt. Sein Pkw wurde sichergestellt.
Frage :
War dieser Einsatz in dieser Ausführung notwendig?
In diesem Fall fragt man den Polizei Hubschrauber an. Dafür gibt es sie, aber das dauert viel zu lange. Oder zu viel Bürokratie!
Fazit, Steuerzahler muss wieder alles bezahlen.
@ – Die Wahrheit.
Effektiv.
Ob wirklich immer das Räuber und Gendarm Spiel nötig ist?.
Hat man das Kennzeichen erkannt, weiß man auch wem das Fahrzeug gehört.
Gut, sicher ist natürlich nicht dass der Fahrzeughalter selber am Steuer sitzt.
Jedenfalls hat man mit dem Kennzeichen auch die Adresse des Fahrzeughalters.
Eine zivile Streife hätte ihn ja dann freundlich zu Hause begrüßen können, ohne Sachschäden zu verursachen.
Im Prinzip aber eine schwierige Situation, weil man nicht sicher sein kann dass der Fahrer auch nach Hause fahren wird.
Hätte man ihn nicht sofort geschnappt, hätten sich wahrscheinlich keine Drogen mehr im Fahrzeug befunden, und der Alkoholspiegel wäre auch gesunken.
Vielleicht hätte man ja auch mit einem Telefongespräch versuchen können den Fahrer zu aufgabe zu bewegen.
Wer aber nach einem Unfall flüchtet, wird wohl auch nicht ans Telefon gehen.
Möglichkeiten gibt es also viele.
Im Prinzip kann man aber sagen, Ende gut alles gut.
Hoffentlich geht es dem Beamten bald wieder besser.
Was die Fahrzeuge betrifft, dumm gelaufen.
Material ist aber ersetzbar.
Und ja , es stimmt wahrscheinlich finanziert durch den Steuerzahler.
Hat der Verhaftete genügend Geld um für die Schäden aufzukommen, besteht ja auch noch die Chance dass er den Schaden aus eigener Tasche begleichen muss.
Würde ich wenigstens als gerecht ansehen.
Ich schlage Herrn Wahrheit zum wirklich wahren besten und allwissenden obersten Polizeipräsidenten vor. Alle anderen werden entlassen. Einer muss es ja richtig machen.
es gibt geschehnisse, da bedaure ich doch sehr, dass die polizisten sich mit körperlicher gewalt zurückhalten (müssen).
Hat man das Kennzeichen erkannt, weiß man auch wem das Fahrzeug gehört.
Und wenn das Kennzeichen gestohlen war ? und es ihnen gehört hätte und man bei ihnen die Bude gestürmt hätte !!. Dann wäre die Empörung bei ihnen aber gross, wa.
@ – Peter Müller 9:31
Wenn der Streifenwagen mit den Beamten , so nah auffährt, dass sie am Ende das Kennzeichen nicht mehr erkennen konnten weil sie auf gefahren sind , sollte die Wahrscheinlichkeit groß sein , dass die Beamten vorher das Kennzeichen deutlich gesehen haben müssen.
Es sei denn ,sie waren alle beide kurzsichtig 🤓 😉
Für gestohlene Kennzeichen gibt es eine Datenbank.
Gut, ob das überprüft wurde in der Hektik, lassen wir mal dahingestellt.
Wie schon erwähnt ;
Ende gut alles gut + Möglichkeiten gibt es viele.
Durch die Verfolgung selbst, hätte auch schlimmeres passieren können.
Nun ist es wohl an der Zeit, auch Herrn Corona2019 zum obersten Polizeipräsidenten vorzuschlagen.