AKTUALISIERT – Wenn man einmal von einigen Volks-Befragungen (u.a. in Eupen) absieht, war es das erste Mal seit mehr als vier Jahren, seit den Wahlen von Mai 2014, dass die Ostbelgier wieder zur Wahl aufgerufen wurden. Ab 8 Uhr am Sonntag waren die Wahllokale geöffnet.
Bis 15 Uhr hatten die 51.111 wahlberechtigten Bürger in den neun Gemeinden der DG Zeit, ihrer Wahlverpflichtung nachzukommen.
Mit Spannung wurden die Wahlergebnisse vor allem in den vier Gemeinden im Norden der DG (Eupen, Raeren, Lontzen und Kelmis) sowie in St. Vith erwartet. In Büllingen und Burg-Reuland gab es diesmal nur eine Liste. In sechs von neun Gemeinden bewarb sich der amtierende Bürgermeister nicht mehr um eine neue Amtszeit.
Nicht gerade begeistert waren die vielen Wahlhelfer. Wer verbringt schon gerne an so einem sonnenreichen und warmen Tag seine Zeit in einem Wahlbüro?
Warteschlange vor einem Wahlbüro im Eupen Plaza am Sonntagmorgen. Foto: Gerd Comouth
In einem Eupener Wahlbüro gab es ersten Ärger, weil sich herausstellte, dass bei den ausgehängten Stimmzetteln die CSP die Nummer 4 hatte statt der Nummer 5.
Schlimmer noch in Raeren, wo Ferdy Leusch auf der Ecolo-Liste für Platz drei gemeldet wurde, im Wahlcomputer aber auf Platz vier zu finden war. Und dieser Fehler ließ sich nicht mehr korrigieren.
Der vertauschte Listenplatz beruhte nach Angaben der zuständigen Informatik-Firma nicht auf einem Systemfehler der für die Listenverwaltung verwendeten Software. Der Kandidatentausch geht nach Auskunft der Informatik-Firma auf einen Eingabefehler des Gemeindewahlvorstands beim Listenabschluss zurück.
Der Eupener Dechant Helmut Schmitz betritt ein Wahlbüro im „Eupen Plaza“, um seine Stimme abzugeben. Foto: Gerd Comouth
Im Falle eines rechtlich zulässig begründeten Einspruchs kann gegebenenfalls die hierfür zuständige Beschwerdekommission, die durch das Parlament der DG eingesetzt wurde, mit dieser Sachfrage befasst werden.
In der Büllinger Sporthalle gab es für etwa 10 Minuten ein Problem beim Scannen, das aber schnell behoben werden konnte. In Burg-Reuland konnte nach Angaben des BRF der USB-Stick nicht gelesen werden.
Ab 15 Uhr hieß es: „Rien ne va plus, les jeux sont faits“. (cre)
Nachfolgend noch einige Fotos, die unser Fotograf Gerd Comouth am Sonntagmorgen im „Eupen Plaza“ machte (Zum Vergrößern Bild anklicken):
Kh1 wird Königsmacher..
Ich gehe doch mal davon aus, dass man unseren lieben karlh1behrens bei der Stimmabgabe fotografiert, liebes Ostbelgien Direkt. Ohne ihn wäre auf eurer Seite nur halb so viel los. Seine Kommentare, seine Enthüllungen sind für viele Leser der Grund, warum er die Seite aufruft. Ich gehöre durchaus dazu.
Vielleicht kann Karl-Heinz ja auch ein Selfie machen. Oder ein Leser fotografiert ihn. Er ist eine Person des Zeitgeschehens!
Wenn ich ihn sehe, schicke ich euch das Foto ;)
Im Gegensatz zu vielen anderen Politikern haben KH1 (als Politiker wohlgemerkt) und Hundefutter eines gemeinsam: Es gibt beides mit Hirn.
Pscht, er schläft noch..
Wahl auf Monschauerstrasse auch mit Verspätung,da PC Probleme hatte.Aber es läuft alles korrekt ab.Wer daran glaubt!
Ja, die Russen sollen auf der Monschauerstraße gesichtet worden sein. Nach den US Wahlen michen die sich jetzt in Ostbelgistan in die Macht der Politik, Hammer
Wahlbüro 2……………..Eupen Unterstadt….
Katastrophale Organisation, da weiß die rechte Hand nicht was die Linke macht….und dann soll man noch daran glauben dass alles korrekt läuft…..
Schlimm genug dass man gezwungen wird sich in den Laaaaaaaangen Warteschlangen an zu stellen.
@ Na sowas, die Unterstadt ist doch ein starkes Viertel….
Hatten Sie sich als Helfer zur Verfügung gestellt?
Was bitte, ist denn so schlimm daran, wenn Herr Leusch anstelle auf Listenplatz 3, auf Platz 4 gelandet ist? Denke, dass die Wähler intelligent genug sind, eine Reihe tiefer zu schauen, wenn sie denn diesen Herrn wählen wollten. Ansonsten: Chapeau für das Wahlbüro in Eynatten. Es gab zwar auch hier kleinere Wartezeiten, doch die Helfer hatten alles gut im Griff.
Es zeugt jeden Falls von Schludrigkeit.
… stimmt, doch es gibt Schlimmeres!
@ Grübel, ja stimmt….die Wahl an sich selbst ist schlimm genug….
in Büllingen:
eine Liste – und als Bürgermeister nur 38 % der Leute hinter mir ? ( wenn man Freunde und Familie abzählt bleibt ja nur jeder 3………….. .).
Also als Vereinsvorsitzender nehme ich dieses Amt nicht an.
Da hat man wohl am Sonntag im Eupen-Plaza das letzte mal Schlange gestanden ! :-)