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Deutscher Tourist bei einer mutmaßlichen Terror-Attacke in Paris getötet – Zwei Personen verletzt, eine davon mit Hammer

03.12.2023, Frankreich, Paris: Ein Polizeibeamter steht am Tatort Wache. Ein mutmaßlicher Islamist hat unweit des Eiffelturms am Samstagabend einen deutschen Touristen mit einem Messer getötet. Zwei weitere Menschen seien verletzt worden, einer davon mit einem Hammer. Foto: Dimitar Dilkoff/AFP/dpa

Ein mutmaßlicher Islamist hat in Paris unweit des Eiffelturms am Samstagabend einen deutschen Touristen mit einem Messer getötet. Zwei weitere Menschen wurden verletzt, einer davon mit einem Hammer.

Der französische Innenminister Gérald Darmanin schrieb auf X, vormals Twitter, die Polizei habe den mutmaßlichen Täter festgenommen. Bei einem Besuch am Tatort sagte Darmanin laut Fernsehsender BFMTV, der Täter sei dem Inlandsgeheimdienst wegen radikalen Islamismus und „erheblicher psychischer Störungen“ bekannt.

Der französische Präsident Emmanuel Macron sprach den Angehörigen des deutschen Staatsangehörigen, der ums Leben kam, sein Beileid aus. Premierministerin Élisabeth Borne schrieb auf X: „Wir werden dem Terrorismus nicht nachgeben. Niemals.“ Die nationale Antiterrorismus-Staatsanwaltschaft kündigte an, sich mit dem Angriff zu befassen.

02.12.2023, Frankreich, Paris: Forensiker der Polizei sind am Tatort einer Messerstecherei im Einsatz. Foto: Dimitar Dilkoff/AFP/dpa

Der Angreifer habe am Abend auf einer Brücke ein „deutsches Touristenpaar“  angegriffen, die Frau sei nicht körperlich verletzt worden, habe aber einen Schock erlitten, sagte Darmanin. Der Mann sei im Rücken und an der Schulter getroffen worden und habe einen Herzstillstand erlitten, berichtete die Zeitung „Le Parisien“ unter Berufung auf die Polizei. Danach sei der Angreifer geflüchtet und habe dann zwei weitere Personen angegriffen, bevor er festgenommen worden sei. Die Polizei habe eine Elektroschockpistole eingesetzt, um den Angreifer zu stellen.

Darmanin sagte, bei den beiden Verletzten handele es sich um einen Franzosen im Alter von etwa 60 Jahren und einen ausländischen Touristen, der mit einem Hammer verletzt worden sei. Medienberichten zufolge soll es sich um einen Engländer handeln.

Der Angreifer soll den Berichten zufolge ein 1997 geborener Franzose iranischer Abstammung sein. Darmanin sagte weiter, der mutmaßliche Täter habe nach seiner Festnahme gesagt, dass er es nicht mehr ertragen könne, dass Muslime sowohl in Afghanistan als auch in Palästina sterben. Der Mann sei der Ansicht, dass Frankreich am Krieg Israels im Gaza-Streifen mitschuldig sei, und habe als Märtyrer sterben wollen. Der Festgenommene war den Angaben zufolge bereits 2016 nach einem gescheiterten Anschlagsplan zu vier Jahren Haft verurteilt worden.

Der Mann soll bei seiner Festnahme „Allahu Akbar“ (etwa: „Gott ist am größten“) gerufen haben, berichteten der BFMTV und „Le Parisien“ unter Berufung auf die Polizei. Es sei auch ein Bekennervideo gefunden worden. Laut „Le Parisien“ soll der mutmaßliche Täter dort der Terrororganisation Islamischer Staat die Treue geschworen haben. Er soll darin behaupten, er handle, um „die Muslime zu rächen“. (dpa)

28 Antworten auf “Deutscher Tourist bei einer mutmaßlichen Terror-Attacke in Paris getötet – Zwei Personen verletzt, eine davon mit Hammer”

    • schlechtmensch

      Frage an die Politik. WARUM RENNEN SOLCHE LEUTE FREI RUM ?
      Wenn ihr nicht in der Lage oder gewillt seid die Bevölkerung zu schützen dann verschwindet verdammt nochmal aus euren Ämtern. Nächstes Jahr sind Wahlen! Hinfort mit diesen Verrätern!

    • 9102 ANOROC

      @ – Hätte ,hätte 11:04

      Wegsperren ja, aber bitte nicht in unseren Gefängnissen.
      im Herkunftsland dieser Leute, gibt es doch sicher auch schöne Gefängnisse.
      Wenn nicht , sollte man in deren Herkunftsländer , in Gefängnisse investieren und alle Leute die den Geheimdienst hier bekannt sind , dort unterbringen.

      Das würde im Gegensatz zu unseren Gefängnissen, alleine vom Bau der Gebäude selbst , wesentlich günstiger.
      Dann braucht man nur noch jemand von hier, vor Ort, der überwacht , dass die Gefangenen tatsächlich ihre Strafe absitzen.
      Ich denke da zum Beispiel an Frau VDL als Gefängnis direktorin, natürlich mit dem Gehalt , der dortigen Länder.-)

  1. Ob in Frankreich,BRD,Belgien,…überall das Gleiche.Bekannte Gefährder,Straftäter und Radikale sind den Behörden bekannt und passieren tut NICHTS.Es wir wieder mal auf schärfste verurteilt und mit der Härte des Rechtsstaates gedroht.Einfach lächerlich.Jeder Falschparker und Verkehrssünder wird härter bestraft.Ich wüsste mittlerweile echt mal welchen finsteren Mächten unsere Politiker hörig sind,um die Ängste der Bevölkerung dermassen zu ignorieren.

    • Der Mann hatte schon 4 Jahre Gefängnis hinter sich.
      Man kann natürlich auch lebenslang weg sperren. Open Air Gefängnis?
      Oder, wie in manchen Regionen des „nahen Ostens“ üblich, eliminieren – und dann sagen „er plante einen Anschlag“.
      Vielleicht wird Ihr Wunsch nach den nächsten Wahlen Wirklichkeit.

      • Klein-Mufti des islamischen Distrikts Obere Weser

        Und wiederum lassen Sie, @ 5/11, es sich nicht nehmen, für unsere tapferen Muslime die Hand ins Feuer zu legen. Sie gehören wahrlich zu den Gerechten der Gerechten unter Allahs blauen Himmelszelt. Gepreist sei Ihr Name, auf ewig mit Datteln und Honig überschüttet und mit Kamelmilch und Kamelle begossen. Rosinen in ihr Haar und Marzipan in Ihren Hals. Ich küsse Ihre Nieren und Ihr Herz.
        Allah mit Ihnen, Kufar 5/11

  2. Parisdhalalabad

    Waren sie zuletzt mal in Paris? Da werden PKW Fahrer schikaniert aber tausende schwarze Illegale verkaufen unter den Augen der Polizei Diebes- oder Fälschergut, Parallelgesellschaften der dritten Welt regieren in Saint Denis, Vermummte überall und … ein paar hundert Meter von den touristischen Zielen, Müll, Betrüger, … wenn Grüne regieren und Migration lang schon komplett aus dem Ruder gelaufen ist.

  3. Goodbye Belgien

    Paris, Brüssel und Berlin – diese drei europäischen Städte haben sich in den letzten Jahren „weiterentwickelt“ – leider nur zum negativen. Aber es gibt schönere und sichere Orte in Europa. Mit weniger Chaos und besserer Lebensqualität !

  4. Nur mal so am Rande bemerkt : Die Warscheinlichkeit beim essen durch Erstickung zu sterben liegt in der EU ca 150 X höher als an einem islamistisch motivierten Terrorangriff ums leben zu kommen. Diese Realität sollte man einfach mal nüchtern und gelassen „sacken lassen“….ni moins ni plus.

  5. Ermitler

    Wir sollten alle diese Leute los werden und nach ihre Länder zurück schicken bevor es die mehrheit erreicht denn dann wird es erst richtig gefährlich.Denkt mal an eure Kinder und Enkel was denen noch bevor steht .

  6. „…war den Behörden bekannt…“ Rennt aber weiter ungehindert durch die Gegend. Seltsam, vor 2 Jahren war es kein Problem die „ungeimpften“ auszusperren von allen Veranstaltungen, was bei den Messer-Islamisten irgendwie nicht möglich zu sein scheint. Honi soit qui mal y pense …..

  7. ne Hondsjong

    Solange es nur das ordinäre Wahlvolk/Steuerzahler trifft passiert mal eben nix ! Es sollte vielleicht mal ein Kind eines hohen Politikers treffen, dann käme Bewegung in die Sache !

    • schlechtmensch

      Genauso ist es. Die Politik hat keinen Bock sich darum zu kümmern. Lieber sitzen sie in ihren dicken Ledersesseln und lassen sich Schnittchen bringen, als das sie sich mal um die Belange der (lästigen) Bevölkerung kümmern. Nur noch Verachtung für diese Politnullen!

  8. Eifel_er

    Tja, Frankreich halt, Frankreich besteht schon lange nicht mehr aus Franzosen sondern hauptsächlich aus Algerien und Co. Daher kein Wunder dass die langsam die Kontrolle übernehmen, genau so wie in Belgien

    • Wieder Kappes…
      Frankreich hat ca. 10% „Migranten“.
      Und da Sie von Algerien sprechen: war französisches Staatsgebiet. Die, die nach der Unabhängigkeit flüchten mussten, hat man damals in heute heruntergekommene und unkontrollierte Wohnsilos gestapelt.

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