Gemäß den jüngsten Corona-Regeln ist das Museum Vieille Montagne in Kelmis seit dem heutigen Dienstag ab 10 Uhr wieder geöffnet – allerdings nur auf Termin.
Terminvereinbarungen sind möglich telefonisch (087/657504) oder per Mail (mvm@kelmis.be). Die Öffnungszeiten des Museums: dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr, am Wochenende von 11.30 bis 17 Uhr.
Es gelten folgende allgemeine Maßnahmen:
- Maskenpflicht für alle Personen ab 12 Jahre (Jahrgang 2008).
- Anzahl Besucher im Museum: 1 Besucher pro 10m².
- Führungen können organisiert werden, allerdings dürfen nur Mitglieder derselben sozialen Blase daran teilnehmen.
- Es dürfen keine öffentlichen Veranstaltungen wie Vernissagen stattfinden.
- Ferien- oder Animationen für Kinder unter 12 Jahren können weiterhin angeboten werden.
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:
HINWEIS – Belgien lässt am Dienstag alle Geschäfte wieder öffnen – Alle Auflagen im Überblick. #Coronavirus @OliverPaasch @iweykmans @pascal_arimont @KattrinJadin https://t.co/iSk5kDMs9h pic.twitter.com/brFuthfpxM
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) November 30, 2020
Normalerweise müsste doch sagen wenn man dieses Museum besucht hat, jetzt weiß ich, wie das damals war während der Ära des Blei und Zinkerzbergbaus in Kelmis. Aber dieses Museum ist völlig falsch konzipiert, scheinbar von Laien aufgebaut ohne jede Ahnung wie man Erze unter Tage gewinnt aufbereitet und weiterverarbeitet.
@Grube Altenberg, da muss ich aber klar widersprechen.
Das Museum ist genau wie das Stadtmuseum Eupen und das Töpfermuseum in Raeren sehr aufschlussreich. Natürlich kann immer mehr, aber dann muss man auch die Dinge bzw. die Dokumente haben und dazu auch noch die Ausstellungsfläche.
Ich war nach Besuch, der drei von mir genannten Museen, sehr zufrieden und ich werde das Kelmiser Haus nochmals einen Besuch abstatten, da ich die Zeit beim ersten Besuch etwas knapp bemessen hatte und es dadurch nicht möglich war alles durchzulesen.
Den Machern gratuliere ich zu diesem Haus.
@Pensionierter Bauer: Nettes Museum, aber teuer. Ex-Bürgermeister Louis Goebbels schätzte die Sanierungskosten des Gebäudes zunächst auf 600.000 Euro. Es wurden mehr als 2 Millionen. Recht viel für ein Projekt, dass in aller Ewigkeit mehr kosten wird, als es einbringt. Da hat er dem Kelmiser Steuerzahler ein dickes Ei ins Nest gelegt.
Einbringen tun die allerwenigsten Museen etwas, ich glaube nicht einmal, dass der Lohn vom Fräulein an der Kasse durch die Eintritte gedeckt wird. Das dieses Gebäude für das Museum gekauft wurde, hatte neben historischen Gründen vor allem auch Koalitionsgründe, denn ich bin schon davon überzeugt, dass die damalige Madame Ecolo bei den Verhandlungen zur Blau-Grün-Roten Koalition auf den Kauf des alten Direktionsgebäude der Vielle Montagne bestanden hat.
Als jemand der Museen in ganz Belgien besucht, weiß ich nur zu gut, dass man in solchen Einrichtungen nur sehr selten mehr als fünfzehn Personen an einem Nachmittag trifft. Auf der anderen Seite finde ich es schon gut, dass die Vergangenheit nicht ganz in Vergessenheit gerät.
Herr Goebles sprach auch von tausenden Besuchern aus der Ganzen Welt……
In Kelmis werden mittlerweilen fleissig Hotels und Restaurants gebaut um diese unmengen von Besuchern aufzufangen und zu bewirten.
@Grube Altenberg: Glauben Sie, dass das jemand interessiert, wie man Erze aufbereitet und weiterverarbeitet? Wenn ja, kann er das ja googeln. Aber Achtung: danach ist er nicht schlauer als vorher.
https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/chemie-abitur/artikel/verarbeitung-von-eisenerzen-fuer-die-eisenherstellung
Keine Sorge @Grube Altenberg, dieses „Museum“ hatte schon kurz nach der Eröffnung einen Besucher-„andrang“ der gegen Null tendierte. Das ist bis heute so geblieben und wird sich auch in einer Nach-Corona-Zeit nicht mehr ändern, bei der gegenwärtigen Konzeption.
Insofern ist das doch völlig schnuppe was da falsch oder richtig ist …
Wenn wir nicht alle diese Gebäude, Museen und sonstiges Unterstützen würden, könnte man viel Geld sparen. In der heutigen Zeit könnte man das alles über Internet dokumentieren. Wenn ich sehe, dass das
Theater in Aachen mit 20 Millionen Euro pro Jahr Subventioniert wird.