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München, Nizza, Venedig…: Neue Ziele machen Lütticher Flughafen für Ostbelgier attraktiv

Blick auf den Terminal des Lütticher Flughafens. Foto: OD

Lange Zeit interessierte sich in Ostbelgien kaum jemand für den Lütticher Flughafen. Liège Airport war damals überwiegend ein Frachtflughafen. Charterflüge und immer mehr Linienflüge haben aber mit der Zeit den Flughafen Bierset für die Menschen in der DG attraktiver gemacht. Ab Lüttich geht es bald auch nach München, Nizza, Avignon, Bologna und Venedig.

Direktflüge mit der britischen Fluggesellschaft BMI nach München (ab 29. März 2015 zweimal pro Tag und einmal jeweils am Samstag und Sonntag) sind nicht nur für die Fans des FC Bayern und für München-Urlauber interessant. Dank der Partnerschaft der BMI mit der Lufthansa gibt es ab München für Passagiere aus Lüttich rund 200 Anschlussflüge in die ganze Welt.

Ab dem 1. Mai 2015 werden von der Fluggesellschaft VLM ab Lüttich wöchentlich achtzehn Flüge zu einer Reihe von neuen Zielflughäfen angeboten: fünf Hin- und Rückflüge nach Nizza und Venedig sowie vier Hin- und Rückfluge nach Avignon und Bologna. Auch diese Destinationen könnten manchen Urlauber aus der DG brennend interessieren.

Die Abflughalle des Lütticher Flughafens. Foto: OD

Die Abflughalle des Lütticher Flughafens. Foto: OD

Flüge ab Lüttich in den gesamten Mittelmeerraum gibt es schon lange (per Charterflug): Djerba, Las Palmas, Malaga, Alicante…

Der große Vorteil von Liège Airport gegenüber anderen Flughäfen in der Region ist die Erreichbarkeit (50 km von Eupen und 90 km von St. Vith, direkt an der Autobahn E42 Lüttich-Namur gelegen, Parkplätze in unmittelbarer Nähe der Terminals).

Weiter gelegene Flughäfen wie Brüssel, Köln oder Düsseldorf sind viel schwerer erreichbar und deutlich größer. Wenn nicht in einem Stau auf der E40 oder der A4, verliert man sich dort schnell zwischen zwei Terminals. Das kann einem in Bierset nicht passieren.

Auch gegenüber anderen Regionalflughäfen wie beispielsweise dem von Maastricht-Aachen hat Lüttich viele Trümpfe zu bieten.

V.l.n.r.: Daniel Hilligsmann, Karl-Heinz Lambertz, Luc Partoune und Nathalie Klinkenberg. Foto: OD

V.l.n.r.: Daniel Hilligsmann, Karl-Heinz Lambertz, Luc Partoune und Nathalie Klinkenberg. Foto: OD

Um für Liège Airport im Allgemeinen und die neue Flugverbindung Lüttich-München im Besonderen zu werben, war Flughafen-Chef Luc Partoune am Donnerstag nach Eupen gekommen.

Am Sitz der Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft (WFG) traf Partoune mit WFG-Geschäftsführerin Nathalie Klinkenberg, PDG-Präsident Karl-Heinz Lambertz (SP) und mit Daniel Hilligsmann als Vertreter von Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) zusammen. (cre)

Weitere Infos in deutscher Sprache unter www.liegeairport.be

Dass es in Bierset kein Nachtflugverbot gibt, ist für Lüttich als Frachtflughafen ein Riesenvorteil. Foto: Liegeairport.be

Dass es in Bierset kein Nachtflugverbot gibt, ist für Lüttich als Frachtflughafen ein Riesenvorteil. Foto: Liegeairport.be

14 Antworten auf “München, Nizza, Venedig…: Neue Ziele machen Lütticher Flughafen für Ostbelgier attraktiv”

  1. Wandervogel

    @Marc Van Houtte

    da werden wir wohl schnell einen fünften Minister haben.Einen Reiseminister.

    Weitere Destinationen sind in Planung nach:
    Eisenstadt im Burgenland und nach Innsbruck in Tirol usw.
    Und das alles Dank Happart.Er hat aus Bierset ein regelrechtes Drehkreuz gemacht.
    Beziehungen muss man haben.

    • Marc Van Houtte

      Aha

      Sie bevorzugen Hubschrauber da was anderes in Monaco nicht landen kann.
      Der Transfer von Nizza per Heli ist die schnellste Art nach Monaco zu kommen.
      Böse Zungen haben schon behauptet das es Pläne zum KHL International Airport bei Eupen gibt.
      Dort eine Gulfstream 650 und sie sind im nu dort. Danach Heli Transfer und sie brauchen 80 Minuten bis zu dem konkurrierenden anderen Kleingliederstaat.
      Die DG wird einen Weg finden, Ihnen zu erklären das wir Trotzdem sehr schnell Schuldenfrei sind.

      • KHL-FE-Int'

        Dä Fluchhafen: Die letzten Wiesen vorem Wald, auf ‚m Binster, direkt neben d’r lange Fred… Oder vielleicht im Langesthal: Alles platt machen, vom alten Blech bis zur Staumauer. Geld spielt keine Rolle, Katar hilft gern! So lassen sich denn einfacher auch „Leute “ einschleusen, in die Trainingscamps :-) Notfalls ein unterirdischer Flughafen! Fortschritt! Und da drüber, Windräder! Um noch mehr DG-Wind (politisch, versteht sich) zu produzieren. A propos Kwarktar: Wetten, daß sie die Stadien überdachen, für die Schand-WM. Und dann klimatisieren? Die haben ja noch ein paar Jahre – das größte belgische Bauunternehmen, das ja da unten so ziemlich alles baut, inkl. Burj-Kalifat, reibt sich schon die Hände…

  2. Vielleicht hat es einen Deal zwischen DG und Flughafen Lüttich gegeben. Die DG macht Werbung für Lüttich, dafür dürfen PDG-Präsident und DG-Regierung gratis fliegen. Würde mich nicht wundern.

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