Während Fußball-Erstligist AS Eupen hauptsächlich auf spanische Trainer setzt, seitdem Aspire den Club übernommen hat, schwört Serienkonkurrent Excel Mouscron neuerdings auf deutsche Trainer.
Als die Vereinsführung von Mouscron in der letzten Saison nach einem katastrophalen Start mit 0 Punkten aus den 6 ersten Spielen mit Bernd Storck einen deutschen Trainer verpflichtete, waren viele Beobachter skeptisch. Doch Storcks Aufenthalt bei den „Hurlus“, wie die Spieler von Royal Excel Mouscron genannt werden, wurde eine Erfolgsgeschichte.
Bis zum Ende der klassischen Phase der Meisterschaft holte Mouscron mit Storck als Trainer in 24 Spielen sage und schreibe 40 Punkte. In den Playoffs II lief es dann nicht mehr so gut, aber mit dem Erreichen des Klassenerhalts war die Luft raus.
Storck blieb nicht mehr in Mouscron. Auch Sportdirektor Jürgen Röber ist nicht mehr da. Trotzdem war dem Verein um Präsident Patrick Declerck und Generaldirektor Paul Allaerts daran gelegen, erneut nach einem deutschen Trainer Ausschau zu halten. Diesen fand man in Bernd Hollerbach.
Hollerbach war Co-Trainer beim VfL Wolfsburg, als die „Wölfe“ 2009 mit Cheftrainer Felix Magath sensationell deutscher Meister wurden.
Hollerbach kannte Mouscron nur von einem Freundschaftsspiel, das er vor zwei Jahren mit den Würzburger Kickers gegen den belgischen Erstligisten bestritt. Nach Gesprächen mit der Vereinsführung von Mouscron und mit Bernd Storck erklärte sich Hollerbach bereit, sich der neuen Herausforderung zu stellen – mit deutschen Tugenden wie Kampf und Disziplin.
Und siehe da: Nach drei Spielen mit Siegen in Sint-Truiden und gegen AA Gent sowie einem Unentschieden gegen den RSC Anderlecht hat Royal Excel Mouscron 7 Punkte auf dem Konto und belegt punktgleich mit dem KV Mechelen den zweiten Tabellenplatz.
Am kommenden Sonntag sind die „Hurlus“ bei Standard Lüttich zu Gast, bevor sie in der darauf folgenden Woche im heimischen Stade Le Canonnier die AS Eupen empfangen. (cre)
Ja so ist es. Das sollte sich die KASE mal ein Beispiel dran nehmen. Die Leute dort investieren wenigstens in Qualität, und nicht in Quantität!? Herr Henkel, Sie waren ja mal in Köln tätig, hier in Eupen reissen Sie aber keine Bäume aus? Natürlich sind grosse Namen auch nicht Preiswert zu haben. Das gilt für den Trainer- und noch mehr für den Spielerbereich. Suchen Sie doch mal fortdan hier im Belgischen-Deutschen Niederländischen Raum an Spieler, es gibt deren genug hier. Oder sind Sie etwa verpflichtet nach Afrika hin zu shopen? Sicher, ab und zu klappt das mal, sind dann Glückstreffer, und die sind bei der KASE rar gesät.
Zunächst würde ich was Mouscron betrifft, nicht den Tag vor dem Abend loben. Bisher sind erst 3 Spiele gespielt. Dann reicht ein Blick auf die Aufstellung der AS, um festzustellen, dass quasi kaum noch afrikanische Spieler auflaufen. Mit de Wolf, Cools, Laurent, Koch und Beck haben doch einige „regionale“ Spieler am Samstag auflaufen dürfen.
@ Bingo Ingo
Ja Ingo haste recht.
Dann kann’s ja nur am Trainer liegen!