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Spektakulärer Sturz eines Motorradfahrers wegen eines „eingesackten“ Gullideckels

Ein Dienstfahrzeug der Polizeizone Weser-Göhl im Einsatz. Foto: OD

Einen Motorrad-Unfall in Eupen meldet die Polizeizone Weser-Göhl in ihrem Bericht von Freitag, dem 22. Mai 2020.

Der Motorrad-Unfall ereignete sich am Feiertag von Christi Himmelfahrt, 21/05, gegen 13.50 Uhr in der Oestraße in Eupen auf Höhe des Gasnetzbetreibers RESA. Ein 51-jähriger Fahrer aus Tessenderlo (Provinz Limburg) kam zu Fall, als er über einen „eingesackten“ Gullideckel fuhr und die Kontrolle über sein Gefährt verlor.

Das Motorrad prallte daraufhin gegen einen Zaun, der Fahrer stürzte zu Boden, und das Gefährt fuhr dann etwa 200 Meter eigenständig weiter, bis es am Tor des Kabelwerks zum Stillstand kam. Der Fahrer blieb glücklicherweise unverletzt.

Die SPW (ehemals MET) wurde über den schlechten Straßenzustand in Kenntnis gesetzt. Außerdem wurde ein Protokoll erstellt.

17 Antworten auf “Spektakulärer Sturz eines Motorradfahrers wegen eines „eingesackten“ Gullideckels”

  1. „eingesackten“ Gullideckel

    Gibt es in Eupen überhaupt Gullideckel die nicht eingesackt sind? Die kann man wohl an einer Hand abzählen. Aber verkehrsbehindernde Inselchen und „sleeping policemen“ sind für unsere Verkehrsplaner ja auch wichtiger!

  2. Rammstein

    Das Problem hat Belgien für sich schon lange geregelt, man stellt ein Schild auf Strassenschäden und zieht sich so aus der Verantwortung, ich fahre seit über 40 Jahre Motorrad und kenne das nicht anders. Europaweit mit die höchsten Strassensteuern, ich weiss nicht wohin das Geld geht, aber bestimmt nicht in unsere Strassen.

  3. Immer diese rasenden Motorradfahrer mit ihren höllisch lauten Maschinen.
    Ansonsten „Rammstein“ 👍.
    Bin auch Motorradfahrer und muss regelmäßig Schlangenlinien fahren um nicht in die gleiche Situation zu kommen. Ich weiß allerdings wo unsere Straßen- und sonstige Steuern abbleiben. Mache regelmäßige Sightseeingtouren vor den diversen Regierungsgebäuden.😇😂👹👹👹

  4. Horst Emonts-pool

    Wenn man Motorrad fahren will muss man nach Luxemburg oder Deutschland. Hier in Belgien ist es Russisch-Roullett. Und das alles für so hohe Verkehrsteuern. Und dann kommen noch die teureren Kraftstoff Preise dazu. Warum wird grundsätzlich nichts im Straßenbau investiert? Immer mehr Verbote und neue verkehrsregeln kommen dazu. Angeblich für unsere Sicherheit. Wie wäre es mal mit richtigen Strassen? Seitenstreifen, Mittellinien oder Leitplanken. Und, und, und. Es wird immer wieder von Steuererhöhung und Maut in Brüssel geredet, aber von unsere Sicherheit nicht.

  5. Hartmut Fuchs

    Eingesackte Gullideckel, da hat Belgien sicher ein Patent drauf. Ich kenne jedenfalls keinen der normal ist. Wenn sie mal angehoben wurden, sind die mach einigen Monaten wieder abgesackt.

    • Das liegt meines Erachtens an der fehlenden (oder schlampigen) Bauaufsicht. Man kann das ordentlich machen, im Dorf wurde vor Jahren die Kanalisation erneuert und einige grosse, bis zu 4m tiefe Kollektoren unter der Strasse angelegt. Und da ist bis heute nichts, kein mm, eingesackt. Perfekt gemacht. Und daneben sind ein paar blöde Gulli-Deckel die sacken ständig ab… Da wird billig etwas geschustert was keinen Winter hält. Wieso zahlen die Gemeinden immer wieder für solche Arbeiten die offensichtlich nur Pfusch sind? Aber wenn ein Gartenhäuschen gebaut wird steht das Bauamt an der Haustüre, den Pfusch auf den Strassen aber interessiert unsere Volksvertreter anscheinend nicht…..

  6. Das Problem ist, dass die Canalisationen von den Gemeinden sind. Diese sind somit auch für die Gullideckel verantwortlich, auch auf Regionalstraßen !
    Den SPW zu informieren bringt also nichts. Wir leiten dies einfach an die betroffene Gemeinde weiter, da wir nicht zuständig sind. Leider kümmern sich die Gemeinden nicht darum. Das ist auch auf der Herbesthaler Straße so. Der SPW hat die Gemeinde schon unzählige Male aufgefordert die Probleme zu beheben. Nichts ist passiert. Der SPW hat daher auch schon Mal Gullideckel zugeteert, wenn die Gemeinden den Aufforderungen auf Nachbesserung wiederholt nicht Nachkommen.

    • Eupen hat mit Abstand die desolatesten Strassen in ganz Ostbelgien! Man wählt halt „grün“, und dann bekommt man was man gewählt hat, eine Autohasser-Partei. Der vorherige grüne Wegeschöffe ließ sich gerne mit Fahrrad in der Presse abbilden, während um ihn herum die Strassen zerbröselten. Als Dank wurde ECOLO zur Bürgermeisterpartei. Man bekommt eben was man wählt…..

    • Mir als Steuerzahler ist eigentlich egal wer zuständig ist. Bei den hohen Steuersätzen kann man eigentlich einen wesentlich besseren Straßenzustand erwarten. Unsere Nachbarländer zeigen wie es geht.

  7. Peer van Daalen

    Der Zustand vieler Straßen in unserem Land ist streckenweise unter dem Niveau der DDR in den Siebziger-/Achtziger Jahren. Ich kannte mich da aus.

    Wir sind mittlerweile nicht mehr weit von einer Bananenrepublik entfernt, die von einer Unzahl überflüssiger staatlicher Hofschranzen und Protegés beiderlei Geschlechts geplündert wird.

  8. In der Aachenerstrasse in Hergenrath mussten letztes Jahr bei der neu errichteten Straße alle Kanaldeckel neu gelegt werden, weil zu tief, sowie sieben von 20 Inseln aus Sicherheitsgründen abmontiert werden. Der Archeitekt hatte sein Diplom offenbar im Lotto gewonnen.

  9. In Belgien bleiben Motorradfahrer besser im Homeoffice. Im Internet finden sich Videospiele für Motorradfahrer. Zudem kann er stolz sein die politische Klasse und das gesamte System der Selbstbediener mitzufinanzieren.

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