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87. Rallye Monte Carlo: Ogier gewinnt knapp vor Neuville

Thierry Neuville und sein Co-PILOT Nicolas Gilsoul im Hyundai i20 WRC. Foto: Belga

Sébastien Ogier hat die 87. Rallye Monte Carlo gewonnen. Der St. Vither Thierry Neuville landete nach einem spannenden Finish auf dem zweiten Platz.

Nach 16 Etappen bei teils sehr schwierigen Bedingungen fiel den Entscheidung bei der abschließenden Powerstage – und am Ende hatte Sebastien Ogier (Citroen) nach einem packenden Duell mit Thierry Neuville (Hyundai) die Nase um gerade einmal 2,2 Sekunden vorne. Dritter wurde Ott Tänak (Toyota).

Mit dem Sieg bei seinem ersten Start nach der Rückkehr zu Citroën untermauerte Ogier seinen Ruf als „Mr. Monte Carlo“: Für den Franzosen ist es der sechste Sieg in Folge im Fürstentum.

Weltmeister Sébastien Ogier. Foto: Shutterstock

„Diese Rallye ist diejenige, die ich am meisten gewinnen will, deswegen bin ich so glücklich. Sechsmal in Folge mit drei unterschiedlichen Autos zu gewinnen, ist nicht so schlecht“, wurde der Sieger nach der Zieldurchfahrt vom Online-Portal Motorsport Total zitiert.

Vor der abschließenden Power Stage stand die Rallye auf Messers Schneide: Nur vier Zehntelsekunden trennten Ogier im Citroën und Thierry Neuville im Hyundai.

Neuville war in der vorletzten WP aufs Ganze gegangen und sich die Bestzeit vor Ogier gesichert. Der St. Vither knöpfte dem Führenden 2,8 Sekunden ab und lag vor der abschließenden Powerstage nur noch vier Zehntelsekunden hinter dem Franzosen, der sich letztlich aber durchsetzte. (motorsport-total.com/brf.be)

18 Antworten auf “87. Rallye Monte Carlo: Ogier gewinnt knapp vor Neuville”

    • Zuschauer

      0,4 Sekunden Unterschied zwischen den beiden führenden Piloten und Sie sprechen von langweilig – was muss den passieren, damit es spannend für Sie wird?
      Und wenn die Neider hier sich ein wenig mit Rallyesport befassen würden, wüssten diese, dass Ogier in Gap geboren wurde und die Monte sich in seiner Heimat abspielt und die Strassen dort besser kennt als alle anderen Teilnehmer.
      Ich freue mich auf jeden Fall auf eine spannende Saison, wo mindestens drei Fahrer um den Titel fahren werden.

  1. standpunkt

    was für schadenfreudige, niveaulose Kommentare! Wer nach 4 Tagen auf Schotter, Schnee und Eispiste sowie normalen Straßenbelag nur 4 Sekunden Rückstand auf den Sieger aufweist und die übrige Konkurrenz klar dominiert hatte und seit Jahren in der Weltspitze fährt ist für mich ein Weltklassefahrer.

    Würde mal gerne die Rangordnung der kritisierenden Personen in ihrem spezifischen Beruf erfahren und das nicht einmal auf Landes und Weltebene sondern nur mal regional gesehen.

    • Boah nee...

      @standpunkt: Wie ist denn Ihre Rangordnung und was sollen diese Rundumschläge von Ihnen und vor allen Dingen diesem @Besserfahrer?
      Freut euch doch einfach über diesen 2. Platz! Ich habe übrigens ebenfalls Hochachtung vor der Leistung T.Neuvilles.

  2. Walter Keutgen

    Ich fürchte, mit Citroën fährt jetzt wieder eine rallyeerprobte Marke mit. Da müssen sich Ford und Hyundai warm anziehen. Pech für Neuville. Wenn er so schlecht wäre, wie einige hier denken, hätte er keinen Vertrag mehr mit der Marke.

  3. standpunkt

    @Boah nee…
    meine Rangordnung ist sehr niedrig . Ich respektiere nur die Leistung von TN aus den obengenannten Gründen.
    Ich finde es und das ist meine persönliche Meinung und dazu stehe ich auch , dass die Leistung von TN mehr als anspruchsvoll war und das er es nicht verdient hat sofort negativ attackiert zu werden.

  4. Tänak wird es werden...

    Ich bin (Ost)Belgier und prinzipiell halte ich immer für belgische Teilnehmer oder Mannschaften, in alle Sportarten. Ich liebe Motorsport und bin auch Fan von TN & NG, nicht nur weil er ein sehr guter Fahrer ist sondern auch weil er sehr sympathisch ist. Ich fürchte aber dass Ott Tänak Weltmeister wird. Er ist nämlich ein Tick schneller als Ogier, Neuville und die anderen… Ende November sind wir alle schlauer, und bis dahin sollten wir alle Spass haben beim WRC verfolgen.

  5. Fakt ist, dass Thierry Neuville ein dickes Imageproblem in Ostbelgien hat. Von seinen Fans wird er auf Händen getragen, und das auch zu Recht, denn er ist wahrscheinlich auch der erfolgreichste ostbelgische Sportler, den es je gegeben hat. Aber insgesamt in Ostbelgien lässt seine Popularität zu wünschen übrig. Warum? Sein steuerlich bedingter Wohnsitzwechsel nach Monaco? Seine mangelnde Präsenz in Ostbelgien? Die nachlassende Begeisterung für Motorsport im Allgemeinen, wie auch die Formel-1 zeigt? Schwer zu sagen, aber irgendetwas stimmt da nicht.

  6. Ich glaube nicht, dass Thierry Neuville ein Imageproblem in Ostbelgien hat. Gut, er wird hier bei OD nicht mit Komplimenten überhäuft. Stattdessen melden sich hier ein paar Neider. Der Rallye-Sport hat ein anderes Problem. Er ist zwar sehr spektakulär, aber es fehlt der Zweikampf und die Spannung wie bei einem Rennen, wo alle gleichzeitig starten. Wenn man 5 Autos vorbei hat rauschen sehen, hat der mässig interessierte Zuschauer genug gesehen. Diese Art Rennen zieht den Zuschauer nicht in seinen Bann. So seh ich das zumindest.

  7. Ohne die Leistung eines Neuville zu schmälern stelle ich mir die Frage wieso im Artikel vom St. Vither Rallyfahrer gesprochen wird. Korrekt müsste da vom ‚ehemaligen‘ St. Vither die Rede sein

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