Die ostbelgische Regionalabgeordnete Monika Dethier-Neumann befindet sich weiter auf dem Weg der Besserung. Sie hofft, das Krankenhaus vor Weihnachten verlassen zu können.
Am 17. Oktober war die Ecolo-Politikerin auf der Autobahn E42 nahe Verlaine mit einem 80-jährigen Geisterfahrer kollidiert. „Ich kann mich bei meinem Schutzengel bedanken“, sagte sie jetzt in einem Interview mit den Zeitungen der Verlagsgruppe Sudpresse.
Nach dem Unfall habe vor allem der Zustand ihrer Lunge den Ärzten Sorgen bereitet. „Ich hatte große Schwierigkeiten zu atmen.“ Zudem habe sie mehrere Brüche gehabt.
Nach einer Woche habe sie die Intensivstation verlassen können, musste dorthin aber wieder zurück: „Es gab Wasser in meiner Lunge.“
Sie könne auch noch nicht aufstehen, sagt sie, weil ihr Becken noch zu fragil sei. Folglich muss sie entweder liegen oder sitzen.
An den Unfall hat sie nur wenige Erinnerungen. Sie habe gesehen, wie vor ihr ein Auto auswich und vor ihr plötzlich ein anderes Fahrzeug auftauchte: „Ich bin nach rechts ausgeschert, aber da war es auch schon zu spät. Ich erinnere mich noch an den Aufprall und wie der Airbag aufging, das Auto drehte sich.“
Sehr schnell sei ihr klar geworden, so Monika Dethier-Neumann, „dass an mir nicht alles gebrochen war. Erstaunlicherweise hatte ich nicht große Schmerzen. Ich bin offenbar sehr resistent gegen Schmerzen, und die medizinische Behandlung hat gut funktioniert.“