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„Dritter Slowene“ Mohoric gewinnt Tour-Etappe im Fotofinish – Van Aert Vater

21.07.2023, Frankreich, Poligny: Tränen der Freude bei Matej Mohoric (Mitte r) aus Slowenien vom Team Bahrain Victorious, der von seinem Teamkollegen Fred Wright (Mitte l) aus Großbritannien beglückwünscht wird. Foto: Nico Vereecken/Belga Pool/dpa

Matej Mohoric feierte einen emotionalen Fotofinish-Sieg. Der „dritte Slowene“, wie man den 28-Jährigen auch nennt (nach Tadej Pogacar und Primoz Roglic), siegte auf der langen Schlussgeraden der 172,8 Kilometer nach Poligny in einem Fotofinish hauchdünn vor dem Dänen Kasper Asgreen, der am Donnerstag gewonnen hatte.

Zunächst wusste Mohoric nicht, ob er oder sein Kontrahent gewonnen hat. Umso ergriffener feierte Mohoric das Ergebnis bei der Verkündung. Für den Slowenen war es insgesamt der dritte Etappensieg bei einer Frankreich-Rundfahrt.

21.07.2023, Frankreich, Poligny: Matej Mohoric (r) aus Slowenien von Team Bahrain Victorious und Kasper Asgreen aus Dänemark von Team Soudal – Quick Step während des Zielsprints. Foto: David Pintens/Belga/dpa

An der Spitze der Gesamtwertung änderte sich wie erwartet nichts. Der dänische Titelverteidiger Jonas Vingegaard liegt weiter 7:35 Minuten vor seinem Rivalen Tadej Pogacar. Der Tour-Sieg ist Vingegaard bei zwei verbleibenden Etappen bis Paris wohl nur noch durch einen Sturz zu nehmen.

Aus Vingegaards Team hatte sich Wout van Aert zu seiner schwangeren Frau Sarah zurückgezogen. Am Freitag verkündete der Belgier die Geburt seines Sohns Jérôme.

Vor dem Schlussakt in Paris erwartet die Fahrer noch einmal eine harte letzte Gebirgsetappe. Auf der Fahrt durch die Vogesen müssen sechs Anstiege bezwungen werden, die beiden anspruchsvollsten am Ende. Nach 133,5 Kilometern und fast 3.500 Höhenmetern wird dann am Samstagabend im Skigebiet Le Markstein der Tour-Sieger feststehen.

Am Sonntag auf den Champs-Élysées wird der Belgier Jasper Philipsen im Grünen Trikot versuchen, einen fünften Etappensieg zu erringen, was ihm am Donnerstag und Freitag nicht gelungen ist, weil beide Male die Verfolgergruppe mit ihm nicht rechtzeitig zu den Ausreißern aufschließen konnte. (dpa/cre)

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