Der FC Eupen hält sich nach wie vor wacker im oberen Tabellendrittel der 3. Division Amateure. Die Blau-Weißen gewannen am Sonntag das Aufsteigerduell mit dem FC Aubel 2:1.
Es gab Zeiten, und die sind nicht einmal so lange her, da hatte der FC Eupen eine damals schon vorbildliche Jugendabteilung. Allerdings vermochte in jenen Jahren die 1. Mannschaft keine Glanzpunkte zu setzen und führte eher ein Schattendasein in der 3. oder sogar 4. Provinzklasse.
Heute ist die Jugendarbeit bei den Blau-Weißen immer noch vorbildlich. Und der Unterschied zu früher ist, dass die 1. Mannschaft mit Trainer Patrick Kriescher es auch ist.
Mit den Jahren hat sich der Verein zur Nummer 4 in der DG hinter dem großen Bruder AS sowie der Union Kelmis und dem RFC Raeren hochgearbeitet. Ohne sich zu übernehmen und indem er nach wie vor auf den eigenen Nachwuchs setzt, hat der zweite Fußballclub Eupens mit Ausnahme von der AS, Kelmis und Raeren alle anderen ostbelgischen Vereine hinter sich gelassen.
Michael Johnen, Präsident des FC Eupen, am Sonntag beim Heimspiel gegen Aubel. Foto: Patrick von Staufenberg[
„Ostbelgien Direkt“ fragt zur Zeit nach bei Vereinsverantwortlichen, Sportjournalisten, ehemaligen Fußballern und auch bei DG-Sportminister Gregor Freches, wie sie sich erklären, dass nur Vereine aus dem Norden der DG „national“ spielen, während die Eifeler Clubs es höchstens bis zur 2. Provinzklasse geschafft haben. Auf die Antworten sind wir gespannt.
Bemerkenswert ist übrigens nicht nur der Aufstieg des FC Eupen. Die Union Kelmis, für die man nach dem Ende der Ära Egide Sebastian die größten Schwierigkeiten befürchtete, belegt in der D2 Amateure den 2. Platz und war am Wochenende zwischenzeitlich sogar Tabellenführer. Respekt!
Die Zeiten, wo die AS Eupen der einzige Vertreter der DG in den Nationalklassen war, sind vorbei. Für die AS ist zu hoffen, dass sie weiterhin einen finanzstarken Investor hat, sei es Aspire oder einen anderen, weil sonst kann es passieren, dass ihr ein ähnliches Schicksal droht wie dem KV Ostende und sie schon bald mit Kelmis, Raeren und womöglich sogar mit dem FC Eupen in ein und derselben Klasse spielt. (cre)
Apropos FC Eupen: Für „Ostbelgien Direkt“ war am Sonntagnachmittag OD-Fotograf Patrick von Staufenberg beim Heimspiel gegen den FC Aubel anwesend. Hier sind seine Bilder (Zum Vergrößern Bild anklicken):
Für die AS ist zu hoffen, dass sie weiterhin einen finanzstarken Investor hat, weil sonst kann es passieren, dass ihr ein ähnliches Schicksal droht wie dem KV Ostende und sie schon bald mit Kelmis, Raeren und womöglich sogar mit dem FC Eupen in ein und derselben Klasse spielt. Warum nicht, schöne Derbys.
Danke Michael Johnen für den Einsatz. Das wäre mal ein Bürgermeister.
Natürlich geht’s mit dem Fc bergauf,klar haben wir einen mega Präsidenten der alles für den verein macht ohne sich im Vordergrund zu stellen,aber wir haben auch einen top Vorstand der Klasse Arbeit macht .!
Wenn der Verein jetzt noch eine Schippe drauf legt was die Jugend Arbeit betrifft dann ist der FC was sein Soziales,Familieres und sportliches Projekt angeht bestens aufgestellt.