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Anschlag auf Miss-Belgien-Wahl in De Panne vereitelt

Die Besucher warten draußen, weil der Festsaal des Proximus Theaters (früher Plopsa Theater) in De Panne evakuiert werden musste. Foto: Belga

Ein Mann hat am Samstagabend versucht, einen Anschlag auf die Zeremonie im Rahmen der Wahl der „Miss Belgien 2023“ zu verüben.

Einige Stunden vor Beginn der Wahl, die in De Panne an der Nordseeküste stattfand, wurde ein Mann festgenommen, der angeblich plante, ein Attentat zu verüben und „alles in die Luft zu sprengen“.

Am Sonntagmorgen teilte die Staatsanwaltschaft die Identität des Verdächtigen mit. Es handelt sich um einen 1976 geborenen Mann namens Peter C., der weder der Polizei noch den Geheimdiensten bekannt war. „Die genauen Beweggründe von Peter C. sind nach wie vor unklar“, so die Staatsanwaltschaft in einer Erklärung.

Miss Belgien 2023 Emilie Vansteenkiste posiert für die Fotografen. Foto: Belga

Die Person, die im Besitz einer Handfeuerwaffe gefunden wurde, hatte ein Auto gemietet, in dem die Behörden eine kugelsichere Weste und eine Schusswaffe entdeckten. „Der Mann war in Begleitung einer Frau mit niederländischer Staatsangehörigkeit. Bisher ist nicht bekannt, ob sie von seinen Plänen wusste“, heißt es in der Mitteilung weiter.

Der Fall wurde an den Untersuchungsrichter des Gerichtsbezirks Westflandern weitergeleitet, der am Sonntag Haftbefehl gegen den Mann erließ.

Die Zeremonie am Samstagabend startete mit Verspätung. Der Saal wurde evakuiert, Spürhunde kamen zum Einsatz.

„Miss Belgien“ wurde die 21-jährige Emilie Vansteenkiste aus Elewijt in der Provinz Flämisch-Brabant. (cre)

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