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Miss Belgien 2018 überlebte das Attentat auf den Brüsseler Flughafen

Die Gewinnerin der Miss-Belgien-Wahl Angeline Flor Pua posiert am 14.01.2018 in De Panne am Tag nach ihrer Wahl für ein Foto. Foto: Laurie Dieffembacq/BELGA/dpa

Am Samstag ist Angeline Flor Pua aus Antwerpen im Rahmen eines Galaabends im „Plopsaland“ in De Panne an der belgischen Küste zur Miss Belgien 2018 gewählt worden. Die 22-Jährige überlebte das Attentat auf den Flughafen von Zaventem am 22. März 2016, wo sie an jenem Tag arbeitete.

Die Wurzeln der neuen Miss liegen in den Philippinen. „Ich habe absolut nicht damit gerechnet und kann es noch immer kaum fassen“, wurde die Siegerin nach ihrer Wahl vom VRT-Portal flanderninfo.be zitiert.

Zoé Brunet und Dhenia Covens wurden die Ehrendamen, als die sich die Kandidatinnen auf den Plätzen 2 und 3 bezeichnen dürfen.

Flor Pua wurde am 17. April 1995 geboren und ist angehende Pilotin. Sie befindet sich im dritten Jahr und hofft, ihre Ausbildung auch während des Miss-Belgien-Jahres fortsetzen zu können. Ihre Hobbys sind Reisen, Sport, Backen und ihr Hund „My Love Bobby the Pug“.

Die Gewinnerin der Miss-Belgien-Wahl Angeline Flor Pua erhält am 13.01.2018 in De Panne ihre Krone. Foto: Laurie Dieffembacq/BELGA/dpa

„Für mich ist es ein Traum, der in Erfüllung geht“, sagte die neue Miss Belgien. Ihre philippinische Herkunft „ist etwas Neues für eine Miss Belgien. Ich fühle mich aber hundertprozentig Belgierin, denn ich bin hier geboren.“ Angeline Flor Pua wird Belgien beim Miss-World-Wettbewerb vertreten.

Wie Het Laatste Nieuws berichtete, ist Angeline Flor Pua eine der Überlebenden des Terrorattentats auf den Flughafen von Brüssel-Zaventem am 22. März 2016. An jenem Tag arbeitete sie auf dem Flughafen, sie half beim Einscannen der Boarding-Karten.

“Ich habe großes Glück gehabt“, wurde Miss Belgien 2018 in Het Laatste Nieuws zitiert: „Die Explosion ereignete sich in meiner Nähe, und ich wurde nicht einmal verletzt. Als es zur Explosion kam, habe ich gesehen, wie die Leute auf mich zugerannt kamen, um sich in Sicherheit zu bringen. Ich werde nie das Bild jener Mutter vergessen, die ihr Baby auf die andere Seite einer Sicherheitstür warf, bevor sich diese schloss.“ (flanderninfo.be/sudinfo.be)

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