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Minister: „Das Ende der Zeitumstellung kommt nicht 2019 – frühestens 2021“

23.03.2018, Dresden: Uhrentechniker Tobias Vogler kontrolliert die Mechanik der Zeiger der Kirchturmuhr der Dresdner Lukaskirche. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Die Abschaffung des jährlichen Wechsels von Sommer- auf Winterzeit kommt nicht im nächsten Jahr.

“Frühestens 2021 ist es soweit, dass die Zeitumstellung beendet wird“, sagte der österreichische Verkehrsminister Norbert Hofer am Montag vor Beratungen mit seinen EU-Kollegen in Brüssel.

Österreich führt derzeit den Vorsitz der EU-Länder. Sein Land wäre für eine sehr rasche Abschaffung der Zeitumstellung gewesen, sagte Hofer. Doch andere Länder hätten damit Probleme gehabt. Deshalb habe Österreich als Kompromiss die Verschiebung vorgeschlagen. „Hätten wir darauf bestanden, das sofort zu machen, wäre der Vorschlag gescheitert und die Zeitumstellung wäre nicht zu beenden gewesen“, sagte der Verkehrsminister.

In den EU-Staaten werden seit 1996 am letzten Sonntag im März sowie am letzten Sonntag im Oktober die Uhren jeweils eine Stunde umgestellt. Die EU-Kommission hatte vorgeschlagen, schon ab 2019 nicht mehr an der Uhr zu drehen. Die Staaten sollen stattdessen wählen können, ob sie künftig immer Winter- oder Sommerzeit haben wollen. Probleme macht nun die Koordinierung zwischen den Ländern: Es gelte, einen „Zeit-Fleckerl-Teppich“ zu verhindern, sagte Hofer. (dpa)

8 Antworten auf “Minister: „Das Ende der Zeitumstellung kommt nicht 2019 – frühestens 2021“”

  1. Alfons van Compernolle

    So dann moegen mir die Politiker einmal erklaeren, warum es ein Problem sein soll , die Zeitumstellung
    schlicht und einfach zu beenden ???? Dieser Bloedsinn gehoert schon lange beendet und haette erst ueberhaupt nicht „eingefuehrt“ werden duerfen !!

    • hallo Alfons van Campernolle,
      genau so ist es.
      An diesem simplen Beispiel kann man gut erkennen, wie die maßgebenden Personen,
      aber nicht nur in Belgien, sondern in der EU denken und arbeiten.
      Falls nach Wahlen eine andere Regierung gewählt wurde, bleibt doch auch alles beim
      Alten. Das Volk, wir Bürger sind nur noch Bauernopfer.
      Wer mag diese Leute steuern ?

      • Alfons van Compernolle

        Massgebliche Personen , sind die Personen , welche sich fuer massgeblich und unersetzbar halten. Ich denke , dass dahinter einige „Minderwertigkeitskomplexe“ stehen.
        Es wird wohl auch Ihnen nicht unbekannt sein, dass Leute, diese lange Zeit im Rampenlicht gestanden haben , dass eine oder andere , warum auch immer, Mitbeschliessen durften, wenn dann einmal das Rampenlicht aus geht, sie mit Realitaetsfremdheit zu Kaempfen haben und der ploetzlichen Bedeutungslosigkeit nicht klar kommen.
        Wohl wahr, Sie haben Recht , das Volk ( Wir) ist der Staat ohne uns gibt es keinen Staat, egal wo !! Das sollten wir uns bei und vor jeder Wahl klar machen !!!

  2. Walter Keutgen

    Ich, nun halten Sie mal die Luft an. Nirgendwo werden Regierungen gewählt und diese Frage wurde auch nicht durch eine Wahl aufgeworfen, sondern durch das Europaparlament, das darauf bedacht ist in den Zeitungen zu stehen. Es ist aber nur die zweite Kammer. Die EU ist ein Staatenbund, kein Bundesstaat, sie soll sich nicht in alles einmischen. Darum muss der Ministerrat d.h. die Regierungen entscheiden. Die Sommerzeit ist auf dem Kontinent in Folge der Erdölkrise 1974 eingeführt worden und zwar nicht in allen Ländern im selben Jahr. Zudem war der Umstellungstermin nicht derselbe wie in Großbritannien, das sie seit dem Zweiten Weltkrieg hat. Es wäre auch nicht lustig, wenn nach jeder Wahl irgendwo die Normalzeit dort geändert würde. Die EU hat doch nur den Umstellungstermin vereinheitlicht und vielleicht ein paar Länder, die keine Sommerzeit hatten, beeinflusst. Dass die EU nicht zuständig ist, um überall die Normalzeit zu bestimmen, ergibt sich schon daraus dass sie die Frage an die Mitgliedsstaaten weiterleitet. Was würden Sie sagen, wenn die Kommission einfach die umstellungslosen Zeitzonen in Europa festgelegt hätte und das dem Ministerrat und dem Parlament zur Abstimmung mit dem Kommentar, dass das bis September 2019 durch sein muss, vorgelegt hätte.

    • hallo Mister Walter Keutgen,
      Sie greifen immer die Menschen bezw. den Schreiber an obwohl es mir immer um ein Thema geht.
      Hier z.B. von Ihnen “ nun halten Sie mal die Luft an “
      Bevor Sie andere Menschen beleidigen schalten Sie als erstes mal ihr Gehirn ein und lesen und verstehen das, was andere Menschen schreiben.
      Ich habe geschrieben:
      An diesem simplen Beispiel kann man gut erkennen ………………………….
      Also für Sie noch einmal die Übersetzung,
      an so einem Beispiel kann man gut erkennen, wie verantwortliche und gewählte Personen in allen
      Bereichen denken und entscheiden, hier in diesem Satz geht es nicht um die Zeitumstellung.
      Falls Sie es jedoch immer noch nicht verstehen, dann frage ich bei der Redaktion nach, ob man auch
      Bilder posten kann.

      • Walter Keutgen

        Ich, naja, Sie haben es nicht mit der Zeitumstellung und Sie sind beleidigt, weil ich Depp Ihren Kommentar nicht als allgemeinen gegen die Mächtigen verstanden habe. Ich bin auch besorgt um das, was diese mit uns anstellen. Da ist die Zeitumstellung wirklich ein Nichts und, wer darauf so abfährt wie Sie, höhlt seine Position nur aus. Auf keines meiner Argumente haben Sie geantwortet. Schlimmer, Sie haben mir unterstellt immer zu beleidigen

  3. Die Zeitumstellung ist ja nicht zum Ärgern der Bürger gemacht.
    Ohne diese Korrektur hätte Westfrankreich und Polen im Osten erhebliche Schwierigkeiten, an einer
    einheitlichen europäischen Zeit teilzunehmen.
    Da hat Ideologie keinen Platz.

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