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Reisebus stürzt in Italien in die Tiefe: 38 Tote

Bei einem der schwersten Busunglücke in der Geschichte Italiens sind nach neuesten Angaben 38 Menschen ums Leben gekommen. Das teilte Verkehrsminister Maurizio Lupi am Montag mit. Zehn weitere Insassen wurden schwer verletzt, als der Reisebus am Sonntagabend auf dem Rückweg von einem Ausflug im Süden des Landes von einer Autobahnbrücke etwa 30 Meter in die Tiefe stürzte.

Unter den Verletzten seien auch mehrere Kinder, hieß es. Die Ursache des Unglücks blieb zunächst unklar. Augenzeugen berichteten von einem geplatzten Reifen und Problemen mit den Bremsen. Deutsche waren nach ersten Erkenntnissen nicht unter den Opfern.

Der Fahrer kam ebenfalls ums Leben. Seine Leiche solle auf Alkohol- und Drogenrückstände untersucht werden, berichtete die Deutsche Presse-Agentur (dpa) unter Berufung auf die Nachrichtenagentur Ansa. Die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung ein. Im Fokus stehe aber nicht nur der Fahrer, sondern auch der Zustand der Straße und die Beschilderung. Der Bus sei im März bei der Inspektion gewesen, sagte Verkehrsminister Lupi.

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