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Millionenpoker um Kevin De Bruyne: „Offenbar spielt Geld keine Rolle“

Kevin De Bruyne (links, hier im Duell mit Sebastian Rode im Bundesligaspiel gegen Bayern München). Foto: dpa

Als Marouane Fellaini im Sommer 2008 für 15 Millionen Euro von Standard Lüttich zum FC Everton wechselte, war der Spieler mit dem Lockenschopf der teuerste belgische Transfer aller Zeiten. Kevin De Bruyne könnte in den nächsten Tagen für mehr als das Vierfache der Summe, die Everton für Fellaini zahlte, wechseln – aber wohin?

Manchester City, wo mit Vincent Kompany und Jason Denayer bereits zwei belgische Nationalspieler unter Vertrag stehen, ist nach unbestätigten Informationen bereit, 66 Millionen Euro auf den Tisch zu legen, um sich die Dienste von De Bruyne zu sichern. De Bruyne wurde unlängst in Deutschland nach einer überragenden Saison zum „Fußballer des Jahres“ gewählt.

Kevin De Bruyne (rechts) im DFB-Pokalfinale gegen Borussia Dortmand mit Ivan Perisic. Foto: dpa

Kevin De Bruyne (rechts) im DFB-Pokalfinale gegen Borussia Dortmand mit Ivan Perisic. Foto: dpa

Die Ablösesumme soll 56 Millionen betragen, hinzu kämen etwa 10 Millionen Euro erfolgsabhängige Bonuszahlungen. Angeblich hatte Wolfsburg ein erstes Angebot über knapp 50 Millionen Euro für den Belgier vor wenigen Tagen abgelehnt. „Manchester City will De Bruyne – offenbar spielt Geld keine Rolle“, titelte „Spiegel Online“.

Es scheint jedenfalls festzustehen, dass der Wolfsburger Chelsea-Star Eden Hazard als teuersten belgischen Spieler aller Zeiten ablösen wird. Hazard war 2012 für die Summe von 40 Millionen Euro vom französischen Erstligisten OSC Lille zu den „Blues“ nach London gewechselt.

Inzwischen überschlagen sich die Gerüchte rund um De Bruyne – nicht nur in Bezug auf die Ablösesumme. Spekuliert wird seit Montag über einen Tauschhandel der besonderen Art. De Bruyne würde demnach nicht zu ManCity wechseln, sondern zum FC Bayern München. Im Gegenzug würde der deutsche Rekordmeister seinen „Weltmeister-Macher“ Mario Götze an den englischen Vizemeister abtreten.

Kevin De Bruyne im Dress der Roten Teufel bei der WM in Brasilien. Foto: Shutterstock

Kevin De Bruyne im Dress der Roten Teufel bei der WM in Brasilien. Foto: Shutterstock

Bei Bayern kommt Götze seit Monaten nur als Ergänzungsspieler zum Einsatz – und ist offenkundig unzufrieden.

Fakt ist, dass sich De Bruyne beim VFL Wolfsburg und speziell in der Bundesliga sehr wohl fühlt. Deshalb ist ein Verbleib in Wolfsburg nicht ausgeschlossen. An die englische Premier League hat der 24-Jährige jedenfalls keine guten Erinnerungen, denn beim FC Chelsea von Trainer José Mourinho kam er kaum zum Zuge.

Heute dürfte sich der eigensinnige portugiesische Coach wohl in den Allerwertesten beißen, wenn er in den Medien liest, wozu sein ehemaliger Schützling De Bruyne fähig ist und vor allem welche Summen Manchester City und andere Topclubs für ihn bereit sind zu zahlen. (cre)

10 Antworten auf “Millionenpoker um Kevin De Bruyne: „Offenbar spielt Geld keine Rolle“”

  1. andresko

    Kevin soll mal schön in wolfsburg bleiben und nicht das risiko eingehen bei einem sogenannten grossen Verein auf der Bank zu landen und seinen stamplatz in der national elf aufs Spiel zu setzen und schon gar nicht zu den Bayern die nur die Konkurrenz kaputt kaufen ne ne dann lieber ein Star im Wolfsburg sein

  2. Mischutka

    Ich kann das ganze Theater nicht verstehen : immer „England“ !
    Weshalb kauft „unser“ Scheich denn nicht den Jungen um die AS zu verstärken ? Die paar lächerlichen Millionen – also ein Teil von seinem wöchentlichen Taschengeld. Notfalls könnte ihm sein Scheich-Kollege helfen : Scheich Hamad Bin Chalifa al-Thani aus Katar gibt allein nur für seine „Hobbys“ und sein Vergnügen JÄHRLICH (!) 50 MILLIARDEN Dollar aus….
    MfG.

  3. Rundes Leder

    An Kevins Stelle würde ich dies Jahr bei den Wölfen bleiben.Nächstes Jahr dann sehen,entweder Barca,Real oder die Bayern;Das sind mommentan die 3 besten auf der Welt.Er ist noch jung und die besten Jahre liegen noch vor ihm!
    Die Spielerberater sind meistens am Drücker weil die saftig dran verdienen!

  4. René Knippert

    Wenn ich sein Berater wäre würde unter 80mil gar nichts laufen . Und wenn Kevin ganz clever ist bleibt er in Wolfsburg bis zur Winterpause und dann ab nach Barcelona. Denn die wollen ihn auch haben können aber im Moment nicht transferieren. Wenn der hinter Saurez Messi und Neymar spielt geht die Post ab.

  5. gerhards

    Der junge darf nicht verheizt werden! Am besten erstmal in der BL bleiben, die sind da drüben nicht umsonst Weltmeister. Gute Ausbildung und Taktik und noch nicht so extrem Geldverseucht.

  6. Unparteiischer

    Gerade meldet der Ticker folgendes: 13h52 : Patrick De Koster a déclaré au Guardian que son client Kevin De Bruyne n’a aucune intention d’aller au bras de fer pour forcer son départ à Manchester City.

    Es bleibt also spannend beim Millionenpoker. Auch Witsel und Faillanie sind von Topklubs umworben.

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