Notizen

Militär und Polizei befreien schreiendes Baby aus einem Auto in Verviers

Auszug aus dem Bericht von Sudpresse am Mittwoch. (Zum Vergrößern Bild anklicken)

Am Mittwoch um die Mittagszeit mussten im Stadtzentrum von Verviers Militär und Polizei eingreifen, um ein in einem Auto alleingelassenes Baby zu befreien.

Der Vorfall ereignete sich in der Rue des Martyrs, wie Sudpresse berichtete. Passanten hörten seltsame Geräusche und stellten schnell fest, dass diese von einem schreienden Baby kamen, das sich alleine in einem Auto befand.

Weil den Passanten klar war, dass das Kind in dieser Hitze in Lebensgefahr war, verständigten sie Polizei und Militär. Diese rückten sofort an und brachen mit Gewalt eine Autotür auf, um das schweißgebadete, ungefähr 6 Monate alte Kind zu befreien. Es wurde vermutet, dass es sich seit etwa 45 Minute alleine in dem Fahrzeug befunden hatte.

Die Mutter hatte das Baby im Auto unbeaufsichtigt zurückgelassen. Sie wurde am frühen Nachmittag noch vernommen. Ihr droht eine Strafanzeige wegen Verletzung ihrer Aufsichtspflicht.

8 Antworten auf “Militär und Polizei befreien schreiendes Baby aus einem Auto in Verviers”

    • Zaungast

      Gute Frage. Wahrscheinlich, weil nur die Armee über schweres Gerät wie panzerbrechende Waffen verfügt, die nötig sind, um eine Autotür zu knacken.

      Dabei hätte es genügt, mit einem Stein ein Seitenfenster einzuschlagen.

      Die Tür wurde „gewaltsam“ aufgebrochen? Na ja, ohne Gewalt kann man schwerlich etwas aufbrechen.

    • Anonymous

      Vielleicht weil die Armee derzeit sowieso in Verviers die Polizei unterstützt? Man munkelt ja, es hätte im November 2015 und im März 2016 den einen oder anderen Terroranschlag gegeben…

  1. Zweifler

    Da wird ein Kleinkind von einer verantwortungslosen Mutter in einem Pkw allein gelassen, das Ganze Gott sei Dank von Passanten bemerkt und daraufhin zufällig dort patrouillierende Soldaten angesprochen und schon wird hier bei OD von Usern die überaus wichtige Frage gestellt, wieso da das Militär „einschreiten“ musste mit entsprechenden ironischen (dämlichen) Kommentaren. Vielleicht ist es einigen hier bei OD nicht bekannt, dass (auch) in Verviers Militär für die Sicherheit eingesetzt ist und die Polizei unterstützt. Logisch, dass in vorliegendem Fall vorbei gehende Soldaten auf eine Notsituation angesprochen werden, da Eile in Verzug ist. Irgend welche Seitenhiebe auf das „Einschreiten“ der Soldaten ist daher unangebracht

    • ruby-tuesday

      Korrekt !
      In solchen Fällen herrscht generell Eile in Verzug (jede vertane Sekunde kann am Ende Leben kosten). Ich hätte erst Alarm geschlagen, und wäre dann selber sofort eingeschritten (zur Not nehme ich den Schaden dann auf meine Kappe) !

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