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Wie der Vater so der Sohn: Mick Schumacher in Francorchamps am Steuer des Benetton B194

Mick Schumacher im Sommer 2017 im Benetton B149 seines Vaters Michael auf der Rennstrecke von Spa-Francorchamps. Foto: Manfred Giet

Kürzlich drehte der 18-jährige Mick Schumacher, Sohn des siebenfachen Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher, auf der Rennstrecke von Spa-Francorchamps seine ersten Runden in einem Formel-1-Boliden.

Bei dem Rennauto handelte es sich um ein echtes Weltmeister-Auto, nämlich den Benetton-Ford B194 aus dem Jahre 1994, der seinem Vater damals zu seinem ersten von insgesamt 7 WM-Titeln verhalf.

Mick Schumacher gibt Autogramme beim 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps. Foto: Manfred Giet

Ziel des Tests war es, Mick auf die Demo-Runde vorzubereiten, die er Schumacher Jr. als Teil des Rahmenprogramms des Großen Preises von Belgien am Wochenende vom 26. und 27. August in Spa-Francorchamps am Steuer dieses Formel-Autos absolvieren wird.

Leider dauerte die Formel-1-Feuertaufe des jungen Schumacher nur zwei Runden, bevor das Getriebe am Benetton B194 den Geist aufgab.

Für den jungen Wahlschweizer aus Gland am Genfer See wird dieser Auftritt vor der Fahrerparade am Sonntagmorgen, dem 27. August, mit Sicherheit ein emotionsgeladener Moment sein.

Ausgerechnet jenen Boliden zu steuern, der seinem Vater in der Formel-1-Saison 1994 zu 9 von insgesamt 16 GP-Siegen verhalf, dürfte für den 28-jährigen Sohnemann einen außergewöhnlichen Moment darstellen – und das auch noch auch jener „Ardennen-Achterbahn“ von Spa-Francorchamps, die sein Vater Michael stets zu seiner Lieblingsstrecke erklärt hatte.

Michael Schumacher 1994 beim Großen Preis von Belgien in Spa-Francorchamps. Später wurde er wegen eines regelwidrigen Unterbodens an seinem Benetton deklassiert. Foto: Manfred Giet

Desweiteren erfolgt dieser etwas ungewöhnliche Formel-1-Einstieg von Mick Schumacher 25 Jahre nach dem ersten GP-Sieg seines Vaters , der seit mehr als dreieinhalb Jahren infolge eines schweren Skiunfalls noch stets ans Krankenbett gefesselt ist.

Für Mick war Spa-Francorchamps sozusagen sein Wohnzimmer. Auf dieser Strecke fühlte er sich so wohl wie auf keiner anderen. Auf dieser Rennstrecke feierte er 6 seiner insgesamt 91 GP Erfolge.

Diese Rekordzahl an Grand-Prix-Siegen sowie seine 7 WM-Titel sind inzwischen als einmaliger Rekord in die Historie der Formel 1 eingegangen.

Schumacher Jr,m derzeit in der europäischen Formel-3-Nachwuchsserie aktiv, bewegt sich derzeit ganz offensichtlich und kontinuierlich in Richtung Königsklasse des Motorsports, ohne jedoch dabei in seiner Laufbahn Etappen zu überspringen.

Für den jungen Mann mit dem illustren Namen wird dieses Intermezzo am 27. August in Spa-Francorchamps vor ausverkauftem Haus auf alle Fälle ein unvergessliches Event in seiner Karriere sein – und für das Publikum und alle „Schumi“-Fans ebenfalls ein Highlight darstellen, noch bevor der Start zum Großen Preis von Belgien erfolgt. MANFRED GIET

Nachfolgend noch einige Bilder von Manfred Giet von Mick und Michael Schumacher (zum Vergrößern Bild anklicken):

5 Antworten auf “Wie der Vater so der Sohn: Mick Schumacher in Francorchamps am Steuer des Benetton B194”

  1. Carpenter

    Hier kann man den Vergleich ziehen mit Eddy Merckx und Michael Schumacher . Der Sohn von Eddy Merckx , Axel , dieser konnte nie an die Leistungen seines Vaters anknüpfen , inwieweit Mike Schumacher an die Leistungen seines Vaters heran kommt , muss er erstmal beweisen .

  2. Schumacher hin oder her. M. Schumacher finde ich, sollte seinen tausenden Fans die ihm diese Pflegejahre schließlich finanziert haben, endlich mal Karten auf den Tisch legen und sagen wir es um im steht. Dies schuldet er einfach seinen Fans !!!!!

    • @ Eifeler ; Michael ist nun einfach nicht in der Lage seinen Tausenden Fans ein Zeichen zu setzen . Was seine Pflegejahren anbetrifft , das ist eine Angelegenheit seiner engeren Familie . Wie nun die Wirklichkeit aussieht , da kann man schon erahnen , das nach fast 4 Jahren nicht mehr viel positives zu erhoffen ist .

    • Den Ahlen

      Also ich bin absolut nicht deiner Meinung! Natürlich wüssten wir alle gerne wie es ihm geht, aber ich kann verstehen wenn seine Angehörigen ihn vor der Pressemeute schützen. Für mich ist das vergleichbar mit Gaffern bei einem Unfall! Gerade wenn man gebrochen am Boden liegt kann man Rücksicht und Respekt erwarten, „Fan“ hin oder her!

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