Die Formel 1 hat wieder einen Schumacher. Gut acht Jahre nach dem endgültigen Karriereende von Rekordchampion Michael Schumacher hat dessen Sohn Mick den Aufstieg in die Königsklasse des Motorsports geschafft.
Der 21-Jährige wird im kommenden Jahr für das amerikanische Haas-Team als Stammpilot an den Start gehen und erhält einen Vertrag „für mehrere Jahre“.
Das gab der Rennstall am Mittwoch bekannt. Hilfreich für Mick Schumacher war dabei die enge Partnerschaft von Haas mit Ferrari. Er gehört seit Januar 2019 zur Nachwuchsakademie des italienischen Traditionsteams.
Schon am Freitag kommender Woche wird Schumacher beim Training in Abu Dhabi seine ersten Kilometer für Haas fahren. Auch beim Test für Nachwuchsfahrer im Anschluss an das Saisonfinale auf dem Yas Marina Circuit kommt er zum Einsatz.
Sein Aufstieg bis in die höchste Formel-Klasse wurde mit Bedacht geplant. Er fährt in diesem Jahr noch in der Formel 2 für das italienische Prema-Team und geht als Gesamtführender in die letzten beiden Rennen der Saison am Wochenende in Bahrain. Wie schon in der Formel 3, in der er 2018 den Europameister-Titel geholt hatte, entfaltete Mick Schumacher auch in der zweithöchsten Kategorie erst im zweiten Jahr seine Qualitäten.
In der Formel 1 wird er nun für ein Team antreten, das in diesem Jahr enttäuschte. Haas belegt mit nur drei Punkten den vorletzten Rang in der Konstrukteurswertung. Die beide derzeitigen Stammfahrer – Romain Grosjean und Kevin Magnussen – müssen den Rennstall verlassen, der 2016 in die Formel 1 einstieg.
Am vergangenen Wochenende hatte der beängstigende Feuer-Unfall von Grosjean das Team unfreiwillig in die Schlagzeilen gebracht. Der Franzose überstand den Horror-Crash wie durch ein Wunder nahezu unbeschadet.
Den künftigen Teamkollegen von Schumacher, den Russen Nikita Mazepin, hatte Haas bereits am Dienstag vorgestellt. Der 21-Jährige wird von seinem wohlhabenden Vater Dimitri gefördert und ist ebenfalls ein Neuling in der Königsklasse.
Da sich weder die Regeln noch die Autos im kommenden Jahr gravierend verändern werden, dürften die sportlichen Erfolgsaussichten von Mick Schumacher und Mazepin zunächst gering sein. Teamchef Günther Steiner sieht die Neuzugänge aber als Teil des Neuaufbaus, 2022 will Haas wieder durchstarten. «Es wäre eine Ehre für uns, etwas, worauf wir stolz sein könnten», hatte er vor der Bekanntgabe bereits ein Engagement von Mick Schumacher kommentiert.
Mick Schumachers Vater Michael holte insgesamt sieben WM-Titel, gewann 91 Rennen und sorgte für viele unvergessliche Momente. Seit einem Skiunfall in den französischen Alpen lebt der mittlerweile 51-Jährige aber völlig abgeschirmt von der Öffentlichkeit. Er erholt sich im Kreise seiner Familie in der Schweizer Wahlheimat am Genfer See weiter von dem schweren Schädel-Hirn-Trauma, das er bei seinem Sturz Ende 2013 erlitten hatte. (dpa)
Deutsche und Italiener werden ausflippen! Ich freue mich drauf!
Nur du und Deutsche. Aber da ist gefühlt kein Unterschied.
Gli italiani non vogliono sapere niente della Germania e dei tedeschi.
Die Fussstapfen sind etwas gross für den Junge. Das kann nur ne Enttäuschung werden.
Genau so sehe ich das ebenfalls , ist zu vergleichen mit dem großen Eddy Merckx , denn sein Sohn Axel Merckx aus dem ist nie ein richtiger Radrennfahrer geworden .
Es gibt auch andere, positive Beispiele. Stefan Evertz wurde 10 Mal Motocross-Weltmeister, sein Vater „nur“ 4 Mal. Es stimmt aber, dass die Erwartungshaltung in der Öffentlichkeit enorm ist.
Und, wenn wir schon bei der F1 sind, Keke und Nico Rosberg, Graham und Damon Hill. Alle sind Weltmeister geworden …
Immerhin hat Axel Merckx eine olympische Medaille gewonnen.
Früher konnte man sich mit viel Geld noch richtig einkaufen in die F1 Teams denken wir nur mal an den Rennfahrer Graf Berghe von Trips. Nikolaus Ritter von Lauda besser bekannt als Niki Lauda verzichtete aber auf Vaters Geld und beschaffte es sich, über einen Kredit den er langsam abstotterte.
Geht auch noch heute so. Entweder hat man sehr viel Talent und ein Team bietet ein Vertrag oder man hat viel, sehr viel Geld ( oder der Papa hat halt das Geld) und man kauft sich ein Sitz in ein F1 Auto…
Ich denke beim Mick ist es eher so, dass er Talent hat …