Der belgische Nationalspieler Michy Batshuayi hat bei seinem neuen Club Borussia Dortmund einen Start nach Maß hingelegt. Der 24-jährige Stürmer erzielte am Freitag beim 3:2-Sieg des BVB beim 1. FC Köln zwei der drei Treffer der Gäste.
Der „neue Batsman“ Michy Batshuayi und Weltmeister André Schürrle haben Peter Stöger bei dessen Rückkehr zur alten Liebe einen wichtigen Sieg und den zwischenzeitlichen Sprung auf Platz zwei beschert.
Zwei Tage nach seiner Verpflichtung erzielte der Nachfolger von Torschützenkönig Pierre-Emerick Aubameyang beim 3:2 (1:0)-Erfolg von Stögers neuem Club Borussia Dortmund bei dessen vorherigem Verein 1. FC Köln zwei Tore (35./62.). Ein weiterer Treffer wurde per Videobeweis aberkannt (43.).
Die Kölner glichen durch Simon Zoller (60.) und das erste Bundesliga-Tor von Jorge Meré (69.) zweimal aus. Doch Schürrle gelang in einem packenden Spiel der Siegtreffer (84.).
Der 24 Jahre alte Belgier, der sich selbst in den sozialen Medien gerne als „Batsman“ bezeichnet, war am Mittwoch als Ersatz für den für 63,75 Millionen zum FC Arsenal transferierten Aubameyang vom FC Chelsea zunächst bis Saisonende ausgeliehen worden.
Der BVB feierte somit nach zuvor drei Unentschieden den ersten Sieg 2018 und verbesserte sich zumindest für 19 Stunden vom sechsten auf den zweiten Tabellenplatz. Ein Bayern-Jäger ist die Borussia bei mindestens 16 Punkten Rückstand aber keineswegs mehr.
Der Tabellenletzte Köln musste bei seiner Aufholjagd nach zehn Punkten aus den letzten vier Spielen ausgerechnet gegen den Ex-Coach einen Rückschlag hinnehmen.
Kühler Empfang für Stöger
Stöger war nach vier erfolgreichen Jahren am 3. Dezember wegen historisch schlechten drei Punkten aus 14 Spielen beim FC entlassen worden und hatte eine Woche später in Dortmund angeheuert.
Die Begrüßung des Ex-Trainers vom Kölner Publikum fiel 61 Tage nach seinem Abgang geschäftsmäßig aus. Als der Stadionsprecher vor der Partie ohne besonderen Gruß Stögers Namen nannte, reagierten einige Fans sogar kühl. Sie pfiffen zwar nicht gellend, aber deutlich vernehmbar. Jubel gab es nicht.
“Ungewohnt“ und „schon speziell“ sei seine Rückkehr, berichtete Stöger kurz vor Spielbeginn im TV-Sender Eurosport. 78 Mal hatte er Spiele mit rot-weißer Brille und FC-Hoodie verfolgt, diesmal trug er eine schwarze BVB-Kappe.
Dortmund, dem Mario Götze wegen Rückproblemen fehlte, kontrollierte nur in der ersten Hälfte das Spiel. Der BVB versuchte immer wieder auf den Seiten über Christian Pulisic sowie den in dieser Saison meist glücklosen Schürrle vorzustoßen und in der Mitte Batshuayi einzusetzen.
Nach diesem Muster fiel auch das 1:0: Außenverteidiger Jeremy Toljan lief auf rechts bis zur Grundlinie durch und passte zurück. In der Mitte stand Batshuayi frei, reagierte sofort und drosch mit links den Ball unhaltbar für FC-Torwart Timo Horn ins Netz. Der belgische Nationalstürmer sorgte somit für das 500. Liga-Tor in dieser Saison.
In der zweiten Halbzeit drangen die Gastgeber nach vorne und belohnten sich. Zoller verwandelte einen Bürki-Abpraller per Kopf. Zwei Minuten später jubelten wieder die Borussen über ihren Neuzugang, der im Zusammenspiel mit Pulisic das 2:1 besorgte. Köln ließ sich davon nicht bremsen und drückte weiter.
Der spanische U21-Nationalspieler Spaniens Meré traf nach einer von Nationalspieler Jonas Hector getretenen Ecke zum erneuten Ausgleich. Doch dann zerstörte Schürrle mit einem wuchtigen Schuss in der Schlussphase die Kölner Hoffnungen. (dpa)
Der letzte Spieler, der bei seinem BL-Debüt mehr als 1 Tor schoss, hieß übrigens #Aubameyang… #Batsman #KOEBVB #Batshuayi pic.twitter.com/MUVcCtUbsT
— iM Football (@iMFootballNews) February 2, 2018
Danke für diesen Bericht Herr Cremer und dass sie dieses Spiel ausgesucht haben! In der Tat ein Top Einstand für den belgischen Nationalspieler! Daher kann ich die Heimniederlage des FC leichter verschmerzen.
Nur ausgesucht, weil er Belgier ist. Trotzdem shr stolz auf unseren FC Köln !!
…..wie: ……. ‚unseren‘ FC Köln? Sind hier jetzt alle notgedrungen FC Köln Fans?
Nein, nicht notgedrungen – die gibt es schon länger. Und glauben Sie mir, als Effzeh-Fan weiss man, was leiden heisst
Nein schon von Kind an, soll es auch geben Herr „Uri“