Notizen

Michel Platini tritt als UEFA-Präsident zurück

Michel Platini. Foto: Shutterstock

Michel Platini tritt als Präsident der Europäischen Fußball-Union (UEFA) zurück. Das teilte der Franzose am Montag in einer persönlichen Erklärung mit. Zugleich kündigte er an, vor Schweizer Zivilgerichten gegen das Urteil des Internationalen Sportgerichtshofs vorgehen zu wollen.

Der CAS hatte die vom Fußball-Weltverband verhängte Sperre lediglich um zwei auf vier Jahre reduziert.

„Ich nehme die Entscheidung des CAS zur Kenntnis, halte sie aber für eine gravierende Ungerechtigkeit“, hieß es in der Stellungnahme Platinis. Der frühere Profi war vom Weltverband ebenso wie der ehemalige FIFA-Chef Joseph Blatter für sechs Jahre gesperrt worden.

Zwei Millionen Schweizer Franken hatte Platini im Jahr 2011 von Blatter bekommen. Laut des Funktionärsduos war die Zahlung ein verspätetes Gehalt für Platinis Dienste um die Jahrtausendwende. Verbucht wurde die Summe in den FIFA-Büchern aber nicht.

Entmachtet: Michel Platini (rechts) und Joseph Blatter. Foto: dpa

Entmachtet: Michel Platini (rechts) und Joseph Blatter. Foto: dpa

„Die Kammer ist nicht überzeugt von der Rechtmäßigkeit der Zahlung“, hieß es in der CAS-Mitteilung. Zudem soll Platini von der Verlängerung eines Altersvorsorge-Plans profitiert haben, „zu der er nicht berechtigt war“.

Für Platini hätte sich nur bei einer Gesamtdauer von maximal einem Jahr die theoretische Chance auf eine Rückkehr in den Chefsessel der UEFA ergeben. Für den 18. Mai hat Europas Kontinentalverband eine Sondersitzung seines Exekutivkomitees anberaumt, um über das Prozedere einer nun anstehenden Präsidentenneuwahl zu beratschlagen.

4 Antworten auf “Michel Platini tritt als UEFA-Präsident zurück”

  1. Rote Karte

    Michel! Mach dich nicht noch mehr lächerlich. Lebe dein Restleben, denn du wirst ausgesorgt haben!? Deinen Sohn hast du auch noch gut versorgt. Du und der Josef, ihr beide habt Jahrelang die Welt verunkt und veralbert. Macht euch beide noch ein paar schöne Jährchen. Euer Sparbuch wird es schon hingeben. Denkt dabei noch an viele anderen, die dasselbe taten,und noch tun. Hoffentlich werden die dann genau wir ihr zwei, dabei ertappt!
    Und Michel, in ein paar Tagen wird in deinem Heimatland die E M eröffnet! Und du darfst nicht mal das Band dabei durch schneiden! Geschieht dir recht, denn Strafe muss sein.
    Das hast du nun davon.

  2. R.A. Punzel

    Schön wäre es, wenn am 18. Mai der Profifussball verboten würde. Diese Geldwäscheveranstaltungen gehören in den Mülleimer des „Sports“. Tee-nager verdienen Millionen und die Korruption blüht (selbst in Öpen – siehe Katar).

    Na gut, wir leben, hier in Europa, in sogenannten „demokratischen“ Staaten. Wir alle wissen, dass im Sport Korruption, Geldwäsche und Menschenhandel (Spieler“berater“) betrieben wird, dennoch finanzieren viele , mit ihren Eintrittsgeldern, diese Mafiosis.

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