Wenn bei der Fußball-EM die Spiele rarer werden, wirft man häufiger als zuletzt einen Blick aus dem Fenster und stellt mit Schrecken fest: Der Sommer 2021 hat denkbar schlecht begonnen. Und das wird auch noch eine Weile so bleiben.
Das sagt zumindest David Dehenauw, Meteorologe am Kgl. Meteorologischen Institut, gegenüber den Zeitungen der Verlagsgruppe Sudpresse. Ihm zufolge liegen wir sogar im normalen Bereich, was die Zahl der Regentage betrifft.
„Normal sind 14 Regentage. Am Morgen des 29. Juni hatten wir deren 12. Wenn man also den Regen, der für den 29. und 30. Juni erwartet wird, hinzurechnet, sind das 14“, stellt der Wetterexperte klar, fügt aber hinzu: „Allerdings gab es mehr Regen…“
Dehenauw: „Bis Dienstag waren es 83 mm Niederschlag. Der Normalwert liegt bei 70,8 mm. Es hat also recht gut geregnet. Diese Werte werden aber noch als normal angesehen, obwohl sie heute (Dienstag) und morgen (Mittwoch) wieder ansteigen werden. Von einem Mangel an Regen kann jedenfalls keine Rede sein.“
Was die Temperaturen angeht, so liegt der Durchschnitt für Juni bei 18,8 Grad. „Mit den letzten beiden kühlen Tagen, die vorhergesagt werden, sollten wir auf bis zu 18,5 Grad kommen. Damit sind wir immer noch über dem Normalwert (16,7 Grad). Das Gleiche gilt für die Sonneneinstrahlung mit 198 Stunden (199 Stunden sind der Normalwert).
Also nur ein gefühlt schlechter Sommeranfang? „Wir haben im Juni in Uccle keine 30 Grad erreicht. Obwohl wir mit 29,9 Grad nahe dran waren“, räumt der Meteorologe gegenüber Sudpresse ein.
Wie es scheint, werden die sommerlichen Temperaturen auch noch etwas auf sich warten lassen. Am Mittwoch und Donnerstag liegen die Höchsttemperaturen bei 17 bis 18 Grad… Es bleibt weiterhin regnerisch, wobei es am Donnerstag, Freitag und Samstag trockener sein soll. Dies schließt jedoch lokale Schauer nicht aus.
Start des Sommers, des echten, „ist erst mal nicht“, verkündet Dehenauw. Damit das Wetter in Belgien gut ist, muss sich ein Hochdrucksystem in der Nähe von Belgien oder sogar direkt über unserem Land befinden. „Aber im Moment kann ich auf den Karten sehen, dass der Hochdruck auf Höhe der Azoren bleibt“, erklärt der Wetterfachmann. „Wir befinden uns diese und nächste Woche immer noch in einer maritimen Strömung. Die Temperaturen werden also eher moderat oder normal bleiben. Vielleicht werden wir 24 Grad haben, aber nicht mehr.“
Laut Dehenauw müssen sich die Freunde von hochsommerlichen Temperaturen noch etwas gedulden. „Wir werden mindestens bis zum 10. Juli so weitermachen.“ Doch hat auch diese Medaille ihre Kehrseite, denn bis zum 10. Juli wird es „keine Hitzewelle“.
Von einer „Hitzewelle“ sprechen Meteorologen, wenn es an 5 aufeinanderfolgenden Tagen über 25 Grad warm ist, davon 3 mit mindestens 30 Grad. (cre)
Morgen am Donnerstag keine #Unwetter–#Gefahr mehr, aber noch gebietsweise kräftiger Dauerregen. Am Freitag wieder wärmer und weniger Regen, am #Wochenende #sommerlich warm, aber örtlich Schauer oder Gewitter: https://t.co/7mTIKVsDOV pic.twitter.com/RmWxvxyulN
— WetterKontor (@WetterKontor) June 30, 2021
https://twitter.com/meteoaachen/status/1410198114858844161?s=21
AKTUALISIERT – Der Sommer lässt noch auf sich warten – Meteorologe: „30 Grad oder mehr in Belgien nicht vor dem 10. Juli“ . https://ostbelgiendirekt.be/meteorologe-sommer-muss-warten-289976
Der kälteste Frühling seit langem und ein Sommeranfang der auch nicht gerade Top ist. Was sagt den Greta dazu? Gab’s schon eine Freitagsdemo?
Hier nicht, aber in Kanada. Dort steigen die Temperaturen seit Tagen bis zu 50 Grad hoch.
Wenn Sie alles lesen würden wüssten Sie das dies zwr vielleicht stimmt, aber gleichzeitig es auch dort auf anderen Stellen weit zu kalt ist….
In Deutschland soll es der drittwärmste Juni seit Beginn der deutschen Wetteraufzeichnungen sein.
Und Sie glauben das?
klar, ja. Vergessen Sie nicht, dass Deutschland seit der Wiedervereinigung ein großes Land mit bedeutenden Temperaturunterschieden zwischen Ost und West ist. Berechnet das Wetteramt einen Durchschnitt, betrachtet es nur Berlin, oder Offenbach? Auch meinte ein Meteorologe im Interview, dass der Boden fast überall wieder mit Feuchtigkeit getränkt ist, es jedoch einen Bogen vom Saarland bis an die Ostsee (meine Worte) gibt, der trocken geblieben ist.
Was sagt Greta dazu?? nichts, denn Sie und ihre Clique haben genug Feld an der „Eco Schow“ Verdient.
Die werden sich irgendwann zurück melden.
Die gegenwärtige Wetterlage wird auch den Grünen nicht dienen, das Wahlvolk auf ihre Seite zu ziehen.
Irgendwas ist halt immer….
https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-06/oekostrom-abnahme-anteil-stromverbrauch-windenergie-sonnenenergie-unguenstige-wetterbedingungen
Ja wieso nur 43%. Die Querdenker behaupten immer noch, man käme nicht über 20% hinaus. Naja.
Rechenvirtuosen behaupten da fehlen 57%. Bedeutet das etwa, dass uns 57% ihrer ach,ach Kommentare erspart blieben, weil ihnen der Saft ausginge. Dann schalten sie schnell auf Ököstrom und sonst nix um.
Zum Glück gibt es den Klimawandel, der ja alles und immer und überall heiß werden lässt, ansonsten hätten wir wohl gerade -20° c!