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Medizinstudium: Treffen Paasch-Demotte-Bourgeois

Die drei Ministerpräsidenten Oliver Paasch (l), Rudy Demotte (2.v.r) und Geert Bourgeois (r) bei ihrem Gespräch am Mittwoch, 07.02.2018, in Brüssel. Foto: Kabinett Paasch

Im Rahmen der langfristigen Sicherung einer gesundheitlichen Versorgung in deutscher Sprache beschäftigt sich die DG-Regierung weiterhin intensiv mit der Frage, wie Studenten deutscher Sprache der Zugang zum Medizinstudium erleichtert werden kann.

Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) bat dazu an diesem Mittwoch, dem 7. Februar, seine flämischen und frankophone Amtskollegen, Geert Bourgeois (N-VA) und Rudy Demotte (PS), in Brüssel zum Gespräch.

Aufnahmeprüfungen in einer Fremdsprache, ungünstige Umrechnungsformeln bei der Einschätzung belgischer Abiturnoten im deutschen Nachbarland, all dies erschwert den Zugang ostbelgischer Abiturienten zu einem Studium der Medizin.

Die Zulassungsprüfung für ein Studium in Medizin und Zahnmedizin fand am 8. September auf dem Brüsseler Heysel-Plateau statt. Sie war zentral organisiert und dauerte den ganzen Tag. Foto: Belga

Gleichzeitig steigt in Ostbelgien der Bedarf an Ärzten, die hiesigen Patienten in ihrer Muttersprache weiterhelfen können. Die DG-Regierung verfolgt das Ziel, anhand verschiedener Stellschrauben unter anderem auch die Ausgangsposition für hiesige Studienanwärter zu verbessern.

Oliver Paasch führte dazu bereits zahlreiche Gespräche auf innerbelgischer und europäischer Ebene. Ein weiteres fand am Mittwoch in der Brüsseler Vertretung der DG statt. Dort waren Bourgeois und Demotte der Einladung des Eupener Regierungschefs gefolgt.

Beide Ministerpräsidenten bekundeten dabei ihren politischen Willen, die DG in ihren Bemühungen zur langfristigen Absicherung einer gesundheitlichen Versorgung in deutscher Sprache zu unterstützen.

6 Antworten auf “Medizinstudium: Treffen Paasch-Demotte-Bourgeois”

  1. Alfons Van Compernolle

    Warum soll ein Deutsch sprachiger Student schlechter gestellt sein als ein Franzoesisch- oder Nederlands sprachiger Student ???? Wenn den die geistige Befaehigung vorhanden ist, ist es doch gelinde gesagt vollkommen egal, welche Muttersprache er hat. Zum anderen muss auch mal auf die verfassungsrechtliche Verankerung von drei Amtssprachen in Belgien hingewiesen werden.

  2. Mischutka

    Also da hat der gute Alfons Recht ! Es sollte doch sowas von egal sein, welche Muttersprache ein (guter) Mediziner bzw. Student spricht oder wie er sich verständigt. Was nützt es, wenn jemand meinetwegen 50 Sprachen beherrscht, einem Kranken aber die falschen Medikamente verschreibt (oder ihn „falsch“ behandelt). Da geht er doch lieber, bei einer evtln. Krankheit//Schmerzen zu einem „Schamanen“ der nur Chinesisch kann, erkläre dem mit Händen und Füßen „da da da – aua aua aua“ u.s.w. und der gibt ihm selbstgedrehte Pillen mit einem bunten Saft und diese Mixtur hilft bestens.

    • Alfons Van Compernolle

      Es ist vollkommen egal von wo der Mediziner (Arzt) kommt, der mich behandelt, wenn er den die richtige
      Diagnose stellt und mich angemessen behandelt. Moeglichkeiten der Verstaendigung lassen sich immer finden, nur gute Mediziner findet man nicht immer. Ich Mediziner auf allen Kontinenten kennengelernt, zwei der in meinen Augen Besten , habe bisher ich in Vlaanderen angetroffen.

  3. Anstatt zu allem ihren Senf zu geben, täten einige gut daran, ihre ungenügenden Grammatik- und Rechtschreibkenntnisse zu verbessern. Manche Kommentare kann man beim besten Willen nur schwer verstehen.

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