Politik

PFF: „Populistische Rhetorik von Vivant“ – Balter: „Ein DG-Minister weniger 1,4 Mio. Euro pro Jahr Ersparnis“

Sacha Brandt, Präsident der deutschsprachigen Liberalen. Foto: PFF

AKTUALISIERT – „Vivant übt regelmäßig Kritik, bleibt aber den Beweis schuldig, wie ihre Forderungen praktisch umsetzbar wären. Des Weiteren haben sie bislang nie wirklich politische Verantwortung übernommen oder nachhaltige Verbesserungen für Ostbelgien bewirkt.“

Mit diesen Worten hat die PFF auf die abermals von Vivant erhobene Forderung nach einer Reduzierung der Zahl der DG-Minister von vier auf drei reagiert (siehe Artikel unten). Vivant sollte Verantwortung übernehmen, statt zu versuchen, mit populistischer Rhetorik reine Symbolpolitik zu betreiben, heißt es in einer Pressemitteilung von PFF-Präsident Sacha Brandt und der Fraktionsvorsitzenden der deutschsprachigen Liberalen im Parlament der DG, Evelyn Jadin.

Die Vorsitzende der PFF-Fraktion, Evelyn Jadin, im Parlament der DG. Foto: PDG/CK

„Die Forderung, die DG solle auf einen Minister verzichten, blendet die Realität aus“, so die beiden PFF-Tenöre. „Eine handlungsfähige Regierung bedeutet nicht nur Verwaltung, sondern auch strategische
Steuerung, Reformen und Krisenmanagement.“

Auch die Kritik von Vivant an der Schuldenpolitik der Regierung von Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) ist laut Brandt und Jadin fehl am Platze: „Vivant spricht von ‚Schuldenrekorden‘, ohne zu berücksichtigen, dass Investitionen in Bildung, Gesundheit, Infrastruktur und soziale Sicherheit langfristige Stabilität schaffen. Die PFF/MR setzt auf eine nachhaltige Finanzpolitik mit gezielten Investitionen, während pauschale Kürzungen ohne Strategie vor allem Familien und die Wirtschaft belasten würden.“

Unterdessen hat Vivant auf Nachfrage von „Ostbelgien Direkt“ genau beziffert, wie viel Geld die DG im Fall einer Reduzierung der Zahl der Minister von vier auf drei einsparen könnte.

Balter gegenüber OD: „Die Kosten für die Regierung der DG belaufen sich für 2025 auf 5.367.000 Euro. Macht also 1.341.750 Euro pro Minister pro Jahr, wobei das Kabinett des Ministerpräsidenten größer ist als die anderen Kabinette. Folglich könnte man bis zu 1,4 Millionen Euro pro Jahr mindestens einsparen.“

Die vier DG-Minister (v.l.n.r.) Gregor Freches (PFF), Lydia Klinkenberg (ProDG), Oliver Paasch (ProDG) und Jérôme Franssen (CSP). Foto: Patrick von Staufenberg

Durch Optimierungsprozesse und eine strengere Haushaltsdisziplin könnte man laut Balter zusätzlich noch mehrere Hunderttausend Euros pro Jahr einsparen. „Sie wissen ja, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg“, so der Fraktionsvorsitzende von Vivant.

Laut Vivant ließen sich darüber hinaus durch eine Fusion der Ämter des PDG-Präsidenten und des Gemeinschaftssenators pro Legislatur mehr als 1,8 Millionen Euro einsparen.

Sacha Brandt und Evelyn Jadin halten dagegen: „Die PFF/MR verfolgt einen pragmatischen, ergebnisorientierten Ansatz. Unsere Politik basiert auf Lösungen, nicht auf Schlagworten. Wer wirklich etwas für Ostbelgien erreichen will, sollte mit fundierten Vorschlägen überzeugen – nicht mit leeren Versprechungen.“ (cre)

Vivant: „Regierung Paasch hat die Chance verpasst, die Zahl der Minister von vier auf drei zu reduzieren“

Unter dem Titel „Die Scheinheiligkeit der PFF“ hat die Vivant-Fraktion eine kürzlich veröffentlichte Stellungnahme der ostbelgischen Regionalabgeordneten Christine Mauel (PFF-MR) kritisiert. Diese hatte die Einsparungen bei der Wallonischen Region und der Französischen Gemeinschaft gelobt (siehe Artikel unten). Scheinheilig ist nach Meinung von Vivant auch die Tatsache, dass die DG-Regierung es nicht für nötig empfunden habe, die Zahl ihrer Minister von vier auf drei zu reduzieren.

Vivant bezweifelt, dass tatsächlich von „massiven Einsparungen“ die Rede sein könne. „Die Kosten der Regierungen der Wallonischen Region (WR) und der Französischen Gemeinschaft (FG) wurden in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich aufgebläht – im frankophonen Landesteil teilweise auch unter Mitwirkung der MR.“

Die Ministerposten der FG und der WR zusammenzulegen, um drei Minister samt Kabinetten einzusparen, wertet Vivant indes als „richtigen Schritt“. Allerdings habe die Flämische Gemeinschaftsregion diese Maßnahme schon seit Jahren umgesetzt, während in Namur wertvolle Zeit verloren gegangen sei. „Die Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung in Regierung, Parlament und Verwaltung sind sicherlich nicht einmal im Ansatz ausgeschöpft“, so die vier Vivant-Abgeordneten Michael Balter, Alain Mertes, Diana Stiel und Elena Peters.

Vivant-Fraktionsvorsitzender Michael Balter. Foto: Patrick von Staufenberg

Vivant bedauert, dass sich Mauel nicht zu der Situation in der Deutschsprachigen Gemeinschaft geäußert habe. Dabei habe hier die PFF – gemeinsam mit ihren Koalitionspartnern ProDG und CSP – nach den Wahlen die Chance verpasst, einen ähnlichen Schritt zu gehen. „Liegt das vielleicht daran, dass die PFF selbst in der DG den vierten Minister stellt?“

Die Reduzierung der Zuständigkeiten des PFF-Ministers Gregor Freches hat nach Meinung der Vivant-Fraktion deutlich gemacht, „dass eine Regierung mit drei Ministern in der DG problemlos möglich wäre. Die verbliebenen Ressorts hätten ohne größere Schwierigkeiten auf die anderen drei Minister verteilt und von diesen mit der notwendigen Aufmerksamkeit und Gewissenhaftigkeit bewältigt werden können“.

Vivant vermutet, dass die PFF offensichtlich nicht bereit war, auf einen finanziell großzügig ausgestatteten Posten samt Kabinett zu verzichten. „Stattdessen unterstützte sie auch die üppigen Austrittsentschädigungen von fast 500.000 Euro für die scheidenden Minister Isabelle Weykmans (PFF) und Antonius Antoniadis (SP). Dabei trat Weykmans, eine ehemalige Parteikollegin von Mauel und Freches, nicht einmal mehr zur Wahl an. Hätte der Steuerzahler von Frau Mauel und dem PFF-Parteipräsidenten Sascha Brandt nicht klare und kritische Töne erwarten dürfen?“

Die ostbelgische Regionalabgeordnete Christine Mauel (PFF-MR).

Die „Doppelmoral der PFF“ wird laut Vivant auch in den Äußerungen ihres neuen Parteipräsidenten beim Neujahrsempfang der deutschsprachigen Liberalen deutlich. Dabei habe die von der PFF getragene DG-Regierung eine Schuldenhöhe erreicht, die nie dagewesene Dimensionen angenommen habe. „Erst kürzlich überschritt die DG die Marke von 1,2 Milliarden Euro – eine Zahl, die PFF-Abgeordnete im Parlament der DG stets kleinzureden versuchten.“

Fazit des Vivant-Quartetts: „Zwischen den Äußerungen der PFF und ihrem tatsächlichen Handeln klaffen Welten. Die Streichung eines Ministerpostens in der DG und die Fusion der Ämter des PDG-Präsidenten und des Senators wären das Mindeste gewesen – insbesondere in Zeiten, in denen Sparmaßnahmen angesagt sind. Doch statt im politischen Apparat einzusparen, erdreistet man sich lieber ans Kindergeld und ans Weihnachtsgeld der Lehrer zu gehen. Wenn der Parteipräsident der PFF, Sascha Brandt, tatsächlich der Meinung ist, Belgien leide an einem ‚künstlich aufgeblähten‘ und teuren politischen ‚Konstrukt‘, womit er sicherlich recht hat, sollte die PFF in der DG anfangen und unnötige politische Posten streichen sowie aktiv mitarbeiten, um die enorme Schuldenlast zu verringern, anstatt weiterhin die Schuldenpolitik von Oliver Paasch zu unterstützen.“ (cre)

Mauel (MR/PFF) begrüßt die Einsparungen bei Regierungen im frankophonen Landesteil

Die ostbelgischebRegionalabgeordnete Christine Mauel (MR/PFF) hat die von der Wallonischen Region und der Französischen Gemeinschaft beschlossenen massiven Einsparungen auf Regierungsebene ausdrücklich begrüßt.

“Zwar bleibt die finanzielle Lage der Wallonischen Region und der Französischen Gemeinschaft kompliziert”, so die liberale ostbelgische Abgeordnete in Namur, “aber die Maßnahmen auf Regierungsebene zeigen bereits Wirkung. So werden 2025 auf Regierungsebene 7,1 Millionen Euro im Vergleich zu 2024 eingespart.“ “Wir halten Wort“, so Mauel.

Die Anzahl Minister in der Wallonie und in der Französischen Gemeinschaft wurde von 13 auf 10 verringert. Darüber hinaus hat sich nach Angaben von Mauel gezeigt, dass die Einsparungen nicht 6 Millionen Euro betragen, sondern 7,1 Millionen Euro.

10.10.2024, Belgien, Namur: Die Regierungschefs der DG, Oliver Paasch (r), und der Wallonie, Adrien Dolimont (l), bei ihrem Treffen in Namur. Foto: Serge Heinen

Gegenüber der Zeitung „La Meuse“ hatte der wallonische Ministerpräsident Adrien Dolimont (MR) erklärt: “Wenn man von allen auf allen Ebenen Anstrengungen verlangt, muss man sie auch bei sich selbst umsetzen.”

“Durch die Anwendung des Doppelhutprinzips – d. h. Minister in der wallonischen Regierung sind gleichzeitig auch Minister in der Regierung der Französischen Gemeinschaft bzw. in der Föderation Wallonie-Brüssel – wurden drei Ministerposten und auch drei Kabinette eingespart”, so Christine Mauel. Darüber hinaus sei das Budget für jedes Kabinett um 10 Prozent gekürzt worden. Ministerpräsident Dolimont will aber laut Mauel die Kabinette noch weiter straffen und auf eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Politik und Verwaltung setzen.

In ihrer gemeinsamen Präsentation der Regierungserklärung für Region und Gemeinschaft hatten die Vorsitzenden der beiden Regierungsparteien MR und Les Engagés, Georges-Louis Bouchez und Maxime Prévot, Einsparungen von sechs Millionen Euro angepeilt. “Jetzt sind es 7,1 Mio. Euro, das begrüße ich sehr”, so Mauel. „Die Gesamtkosten für beide Regierungen beliefen sich im Jahr 2024 auf 62 Millionen Euro. 2025 wurden diese Ausgaben auf 54,9 Millionen begrenzt. Das sind Einsparungen von 11,5 Prozent“, erklärt Mauel abschließend. (cre)

115 Antworten auf “PFF: „Populistische Rhetorik von Vivant“ – Balter: „Ein DG-Minister weniger 1,4 Mio. Euro pro Jahr Ersparnis“”

  1. Und in der DG muss nicht gespart werden ?
    Doch aber nicht so viel ….
    Die Sonne scheint der DG scheinbar aus dem Hintern, oder ?
    Mal sehen was uns Oliver Paasch in drie oder sechs Jahren erzählt …

      • @Detlef! Eigentlich dürfte solche Boni niemals existieren!? Die haben sich solche Zugaben weidlich und unter sich so genehmigt ohne die wirklichen Zahler und Geldgeber überhaupt zu fragen!? Das geht ja gut so, zu gegebener Zeit kassiere ich noch zum Abschied eine fette Summe Pinke, ob verdient oderr nicht, einfach nur so! Das muss unter die Lupe! Es kann doch nicht sein!? Unglaubliche Selbstbedienung, und auch noch Obendrauf? Sowas nennt man einfach nur: Unverschämt. Aufschrei der Geldgeber!

  2. Georg Kremer

    Die von der Regierung beschlossenen Budget-Kürzungen in punkto Biologischer Vielfalt (um nur diese zu nennen) sind einfach inakzeptabel! Sage und schreibe 18 Millionen Euro weniger für die Naturparks, die Forstverwaltung, die Projekte von Gemeinden sind vorgesehen. Die Zuschüsse für CREAVES (Rehabilitationszentren für Wildtiere) werden sogar um 59 %(!) gekürzt. Dabei machen die Mittel für Biodiversität gerade mal 0,08 % des Wallonischen Budgets aus, haben aber weitreichende Auswirkungen auf Natur und Umwelt. Wie will die Wallonische Region eigentlich mit diesem Kahlschlag ihre internationalen Ziele erreichen? Fürwahr kein Ruhmesblatt der neuen Regierung in Namur.

  3. Sah heute einen Artikel in der „la meuse“ über die übrigen Vorteile der Alterspolitiker, wovon ein paar sehr viel Dreck am Stecken haben. Die Typen versorgen sich früh genug mit allerlei Vorteilen, sie sollten sich bis in den Boden hinein was schämen! Das Volk bezahlt ja alles! Bahntickets in Massen, Krankenversicherungen etc. Eine Schande diese Leute, siehe u a noch den Herrn Reynders letztens. Wo und wann hört dieser Unfug und Raub ans Volk endlich mal auf!? Kriegen die den Hals noch immer nicht voll genug?

    • Ohne Kontrolle !!

      @ Abscheu

      „Die Typen versorgen sich früh genug mit allerlei Vorteilen …“

      Richtig! Das liegt alles am SYSTEM! Die Regierung kontrolliert sich selbst – wie soll das gut gehen?!

      Der Wähler darf sein Kreuzchen machen und ab dann hat er absolut nichts mehr zu sagen!

      Dann klüngeln sich einige Parteien zu einer Mehrheit zusammen und bestimmen die Regierungsmitglieder. Diese Regierung soll dann wiederum vom „Kontrollorgan Parlament“ KONTROLLIERT werden?! Das heißt, die Mehrheit im Parlament, kontrolliert die Regierung, die aus der Mehrheit im Parlament gewählt wurde – ein Witz.

      Es wäre bei dieser Konstellation ja ein Wunder, wenn das Parlament Beschlüsse der Regierung stoppt, die den Parlamentariern selbst Vorteile verschaffen. Auf die DG bezogen, kann man feststellen, dass Herr Balter zur Opposition=Minderheit gehörend, zwar Missstände aufdecken, aber nie verhindern kann – sehr traurig! Bezogen auf die Gehälter, Pension, Abschiedgelder, …. wird sich also nie was ändern.

  4. Erinnert mich an meinen Schwiegervater, wenn es finanziell enger wurde hatte er sofort einen Plan wer wo in der Familie sparen musste – nur seine „Hobbys“ standen nie zur Debatte…. 😁 Politik wird halt auch nur von Menschen gemacht….

  5. Gutachter

    Keiner unserer Regierenden geht auf die Opposition zu, und erklärt mal klipp und klar warum die zu VIERT sein müssen?! Scheint diese Leute überhaupt nicht zu interessieren!? Erklärt den Bürgern mal, warum ihr zu VIERT sein müsst, und das für sowenig Publikum?! Unverständlich sagen alle, nur ihr meint das nicht!? Irrealisten!!

  6. Robin Wood

    „Vivant: „Regierung Paasch hat die Chance verpasst, die Zahl der Minister von vier auf drei zu reduzieren“

    Bedeutung „verpassen“:
    https://www.google.de/search?q=bedeutung+verpassen&sca_esv=8cc3bf1e6fd11b7c&source=hp&ei=8vOPZ7zMB_7X7M8PsaqcsAc&iflsig=AL9hbdgAAAAAZ5ACAj3Qy0TwZCXdE5484gDq5tZBY0zb&oq=bedeutung+von+verpassen&gs_lp=Egdnd3Mtd2l6IhdiZWRldXR1bmcgdm9uIHZlcnBhc3NlbioCCAAyBhAAGBYYHjIIEAAYgAQYogQyBRAAGO8FSMUvUABYhSNwAHgAkAEAmAHkAaABuhmqAQY0LjE3LjK4AQPIAQD4AQGYAhegAvIbwgILEAAYgAQYsQMYgwHCAggQLhiABBixA8ICCxAuGIAEGLEDGIMBwgIOEC4YgAQYsQMYgwEYigXCAgUQABiABMICDhAAGIAEGLEDGIMBGIoFwgIOEC4YgAQYsQMY0QMYxwHCAgsQLhiABBjRAxjHAcICCxAuGIAEGMcBGK8BwgIFEC4YgATCAhEQLhiABBjHARiYBRiZBRivAcICCBAAGIAEGMkDwgIOEAAYgAQYkgMYuAQYigXCAgsQABiABBiSAxiKBcICCBAAGKIEGIkFmAMAkgcGMi4xOC4zoAefgAE&sclient=gws-wiz
    „1a. nicht rechtzeitig da sein, kommen und deshalb nicht erreichen, nicht antreffen
    „den Zug, den Anschluss verpassen“
    1b. ungenutzt vorübergehen lassen, sich entgehen lassen
    „eine Chance, günstige Gelegenheit verpassen“

    Nein, Vivant, die Regierung hat die Chance nicht „verpasst“, sie wollte sie nicht wahrnehmen. Sie hat bewusst die Chance nicht wahrgenommen, sondern aktiv befürwortet. Von sparen wollen keine Spur.
    Sonst hätte es auch nicht die Gelder für Antoniadis und Weykmans gegeben…

  7. Herr Paasch, warum erklären Sie sich nicht mal in der Sache!? Immer mehr Leute fordern die Reduzierung der Ministerposten in Eupen!? Jeder Steuerzahler sieht den Fehler der Überbesetzung! Nur Sie nicht. Erklären Sie sich endlich mal hierzu.

  8. Kasperle

    Das ganze Parteiensystem gehört abgeschafft. Es führt nur die Ferkel an den Trog die dem Fütterer wohlgesonnen sind. Das heißt: Keine eigene Meinung, Anpassungsfähigkeit und Gier.
    Das sind anschließend die Leute die einem erklären wie das Leben funktioniert.
    Jeden Tag den man älter wird, verliert man mehr und mehr den Respekt für diese Menschen.
    Und diese Leute beauftragt man, Rahmenbedingen für alle Teile der Gesellschaft zu bestimmen.
    Ein Schelm wer Böses dabei denkt.

      • FREIHEIT STATT DEMOKRATIE

        Wenn’s eine „Diktatur des Gesetzes“, so wie Putin sie für Russland definiert, dann ist es eine gute Sache. Oder? Ach, nee, stimmt, in Russland gibt es gesetze, die der Diktator selbst misschtet, usw., stimmt…
        Es gibt ein gutes Buch zum Thema, für die, die meinen unsere „Demokratie“ (=> Bärbock, vdLiar, Maßnahmen in der Corona-Zeit, uwm.) wäre doch das Beste seitdem es die Menschheit gibt FREIHEIT STATT DEMOKRATIE
        https://www.amazon.de/Freiheit-statt-Demokratie-Russlands-Illusionen/dp/3944872061
        Umso schneller wir uns der EU entledigen, umso schneller gelangen wir zu mehr Freiheit!

      • Kasperle

        @Logisch
        Wenn Ihnen nichts anderes einfällt ein Parteiensystem alternativ durch eine Diktatur zu ersetzen ist das schon ein geistiges Armutszeugnis. Fakt ist, das man auf Politiker die aus einem Parteiensystem agieren alle streichen kann.
        Sie vertreten generell nur Interessen die Ihnen selber oder der Partei nutzen.
        Politiker müssten direkt vom Volk gewählt werden und innerhalb kürzester Zeit bei nicht eingebrachter Leistung abwählbar sein.
        Das man problemlos auf diese Parteisoldaten verzichten kann ist indiskutabel.
        Unersetzbar sind fähige Beamte, die Beschlüsse die wahre Volksvertreter beschließen, umzusetzen.
        Diese Herrschaften, die für die Grundlagen eines vernünftigen Zusammenlebens in der Gesellschaft zuständig, sind überflüssig wie eine Furunkel am Arsch und tragen die alleinige Verantwortung für die Situation die wir weltweit haben.
        Und sie werden niemals zu einer Lösung beitragen.
        Aber scheinbar gibt es Menschen die das toll finden.

        • Das Parteiensystem hat mehrere Vorteile. Der größte Vorteil für die Bevölkerung ist, dass nicht eine Person entscheidet, in welche Richtung Entscheidungen getroffen werden, sondern Mehrheiten. Ein weiterer Vorteil ist, dass es den einfachen Bürger auf schnellsten Weg ermöglicht, selbst an wichtigen Stellen an Entscheidungen mitzuwirken. Nehmen wir das Beispiel von Josef Thaeter, der vor den Wahlen im Juni nichts mit Politik am Hut hatte und jetzt Schöffe im Eupener Gemeinderat ist. Viele andere Bürger, ob in Eupen, Raeren oder anderswo haben es ebenfalls von 0 auf 100 in verantwortungsvolle Posten gebracht. Daniel Hilligsmann wurde so sogar zum Bürgermeister von Kelmis gewählt. Das alles ist nur möglich dank der verschiedenen Parteien.

          • Kasperle

            @Logisch
            Sie scheinen einfach nicht begreifen zu wollen oder zu können, das der Bürger, sprich der Wähler nicht die Wahl hat sondern jemanden vorgesetzt bekommt den er zu wählen hat.
            Das heisst nicht das der Herr Thaeter nicht der richtige für den Job ist, sondern von seiner Partei vorgeschlagen worden ist, diesen Job zu machen.
            Das heisst dann logischer Weise auch das Herr Thaeter der bis Juni noch nie etwas mit Politik zu tun gehabt hat, von seiner Partei mit der er nie etwas zu tun gehabt hat vorgeschlagen worden ist.
            Finde den Fehler!

            • Wen soll man sonst wählen als die Bürger, die sich zur Wahl stellen? Übrigens braucht man keiner Partei anzuhören, um sich zur Wahl zu stellen. So gründete Karlheinz Behrens 2012 seine eigene Partei und wurde vom Volk in den Gemeinderat von St.Vith gewählt. So einfach wird es uns gemacht, Verantwortung zu übernehmen. Man muss nur den Mut haben, sich zu engagieren, statt zu kritisieren und zu jammern.

        • Leider, leider

          @Grunz Grunz! Leider haben Sie Recht! Zumal hier in Belgien ist das „Honigvolk der Politik“ viel zu stark übervölkert! Da ist die Hälfte von, gerade genug! Und dann deren Bezahlungen, offiziel, nebenbei, und zuletzt ald Krönung eine Rente von der Opa und Oma nur noch träumen dürfen, obschon sehr har gearbeitet! Wer, und wann wird dem Krimskram mal ein Ende bereitet?

  9. Kopfschüttel

    Wieso sollte Vivant nicht regierungsfähig sein? Sie hatten noch nie die Chance, es zu beweisen.
    Natürlich sind sie für die anderen Parteien unbequem, weil sie den Finger in die Wunde legen und viele Dinge hinterfragen. Andere Oppositionsparteien sind viel zu nachsichtig mit der Mehrheit. Warum? Hoffen sie, beim nächsten Mal mit in der Mehrheit zu sitzen?
    Nun ja, die CSP hat es nach jahrelangem Dauerschlaf geschafft. Zu welchem Preis?
    Ist sie einfacher zu händeln als die SP? Wer weiß…

    • Vivant hat kein Interesse daran. Wenn sie das tatsächlich möchten, müssten sie ja eine Schnittmenge mit anderen Parteien haben und könnten eine Koalition bilden. Da niemand mit Vivant eine Regierung bilden möchten, ist es also richtig zu sagen, dass sie gar nicht regierungsfähig sind oder sein möchten!
      Vivant fordert viel, wenn der Tag lang ist. Dass Vivant sparen möchte, kann man ihnen zu Gute halten.

      Wie das aber konkret aussieht, abgesehen natürlich davon, ein paar „Pöstchen“ (= Peanuts im Staatshaushalt) zu streichen, hat Vivant noch nicht erklärt. Abgesehen davon finde ich keine Information darüber, was Vivant an dem Spektakel mitverdient.

  10. Leben in einer Blase

    Seit Jahrzehnten werden Veränderungen massiv verhindert. Uns wird vorgegaukelt die DG-Regierung sei gut für uns. Nur sie verraten jeden Tag ihrer Amtszeit die Wähler. Solange es Persönlichkeiten gibt, die versuchen an den gut bezahlten Futtertrog in einer Regierung zu kommen wird sich leider nichts Verändern. Die versprochenen politischen Richtungen werden nicht eingehalten. am grassesten zeigt sich bei den Blauen. Gerade die Ostbelgischen Blauen sind eher blau gefärbte Sozialisten. Liberal bedeutet für mich möglichst wenig Staat. Davor haben aber viele Menschen Angst. Die Vereine fürchten um Subventionen. Kulturschaffende fürchten um den fehlenden Geldsegen aus Eupen.
    Was Vivant hier anmahnt ist eigentlich lange überfällig. Ich denke es ist hinlänglich bekannt, dass es so nicht weitergehen kann. Es wurde in Eupen ein Bürokratiemonster aufgebaut, was seines Gleichen sucht. Jede kleine Regionalregierung in Belgien hat ihr eigenes Kindergeld-Dossier, sinnvoller wäre doch alle wichtigen Produkte für Kinder von der Mehrwertsteuer zu befreien. … Da gäbe es viele Möglichkeiten etwas zu verbessern oder gar zu verändern, aber ist der Wille da? Es ist ja nicht die Bezahlung der Lehrkräfte, die das Bildungssystem in eine Misere bringen. Es sind da so viele Faktoren: -Politische Vorgaben und Einmischungen im Bildungswesen; – nicht gesunde Menschenverstand zählt im Bildungswesen, sondern irgendwelche Trends im Bildungswesen;
    Einsparpotential gibt es genug in Eupen. Ich nenne nur das IDP = Institut für Demokratiepädagogik
    Die Dienstreisen unserer Minister sind in der heutigen Zeit eigentlich nicht mehr notwendig. Onlinekonferenzen funktionieren mittlerweile hervorragend. (Digitalisierung)
    Begrenzung aller wichtigen Ämter auf 2 Legislaturen (Minister, Bürgermeister, Ministerpräsident, Schöffen, Parlamentspräsident). Die Macht der Gewohnheit verhindert dringend notwendige Veränderung. Reduzierung des Personals bei der DG-Regierung: Warum muss ein Minister in der DG-Regierung (70000 Menschen) ein grosses Kabinett haben?
    Die Neutralität der Ostbelgischen Behörden ist absolut nicht gegeben. Ostbelgien ist ein Dorf: Jeder kennt jeden. Beispiel Gemeindeaufsicht in den Händen von Ministerpräsident Paasch.

      • Ich wasche noch weisser Coralie! Was für ein Glück dass wir Vivant haben, denn ohne die wässten wir heute noch nicht wo der Hase hüpft?! Der MP hatte vergessen seinem Wahlvolk den reinen Wein ein zu schenken! Die anderen Oppositionäre helfen ja jetzt mit zur Sache, wir sind gespannt wie es weitergeht. Jedenfalls haben wir ein gutes Sümmchen im Rückstand, daran werden unsere unschuldigen Enkeln noch zu knabbern kriegen. Hätte ist Fahradkette, zu spät.
        In der Summe, und in der Aufklärung. Wahrlich kein Pappenstiel!

        • Ach, Vivant klärt also auf?

          Da habe ich wohl die Sitzung verpasst, bei der sie das erste Mal etwas auf den Punkt gebracht haben! Die „Aufklärung“ scheint wohl eher im Dunkeln zu bleiben – vielleicht brauchen sie eine stärkere Taschenlampe? Halbgares serviert man schließlich besser in der Küche als in der Politik. Und wenn sie tatsächlich wissen, wo der Hase hüpft, hoffe ich, sie jagen nicht den falschen Schatten. Am Ende bleibt der Informationsgewinn wohl wie ein leerer Weinkrug: viel versprochen, aber nichts drin. Prost auf die Recherche – oder das, was davon übrig ist!

        • Coralie! Sie sind ja nicht von hier? Sonst wüssten Sie doch alles, zumindest die Zahl der Schulden!? So dumm kann man nicht sein, oder? Und das Vivant klar Schiff fâhrt, dass ist doch jedem in der DG bekannt. Nur Sie nicht, dann besser nichts schreiben. So stehen Sie jetzt doof da. Besser jedoch ist jetzt, die SP und Ecolo machen munter mit in der Aufklärung, jetzt machen sie das zu Drei, dadurch noch mehr und breiter und tiefer, die Recherchen.

  11. Persönliche Bereicherung in politischen Ämtern wird sich nie ganz vermeiden lassen, Menschen sind nun einmal so…. Man kann aber an den Strukturen etwas ändern um es nicht auch noch zu erleichtern. ALLE politischen Mandate müssten zeitlich begrenzt werden. Lebenslange politische Karrieren korrumpieren am Ende irgendwie jeden! Die Begrenzung auf 2 Legislaturperioden sowohl des Französischen wie auch des US-Präsidenten sind dabei vorbildlich. China, Russland und auch 16 Jahre Merkel zeigen wie destruktiv Menschen werden wenn sie zu lange an der Macht sind.

  12. Akneverkäufer

    Ich finde es immer wieder belustigend, dass Vivant den Leuten glaubhaft machen will, dass wenn man nen Minister einspart, oder nen Ministerchauffeur abschafft, , oder irgend ne andere Lapalie abschaffen will, dass man so die DG sanieren könnte. Balter und Co selbst kosten zig-Tausende Euro im Monat. Auch sie gehören zu dem überteuerten Verwaltungsapparat. Aber wenn es an den eigenen Geldbeutel geht, unterscheidet sich Vivant rein gar nicht von den anderen. Immer wieder beeindruckend wie sie ihre eigenen Wähler ebenso täuschen, aber sich selbst als Heilsbringer sehen. Balter ist ein Kind mit dem nie jemand spielen wollte. Aber anstatt sich an einen Psychologen zu wenden, ging er in die Politik…

    • Pickels Nikla

      Guck lieber nach Deinen Pickeln, Aknehändler! Balter ist sehr beliebt ob seiner Art! Sie jedoch die Anschreiber der Eupener Regierung. Die hinterlassen uns sogar über 1 Milliarde an Schulden! Rekordbetrag! Der Balter tut seine Arbeit, mit dem ständen wir ganz anders heute da. Sie scheinen Einer der Schuldentreibern zu sein, erfreuen sich ja sogar und schimpfen über den Falschen!? Kein Wunder bei dem Beruf? Sie verkaufen am besten die Leeren Tuben ihrer Salben, oder besser gehn zum Supermarkt und kassieren 10 Cent Leergut dafür. Lesen Sie die Kommentare anbei, die sprechen die Wahrheit. Der Kommentar hiervor von @Leben in einer Blase um 14:14 trifft den Nagel auf den Kopf! Vier Minister für noch nicht 80.000 Leute, dass gibts nirgends auf der ganzen Welt! Nur bei uns und in Belgien. Wenn wir mit denen allemal Weltmeister wären, dann OK! Aber wir sind sogar bei den Weltbesten in den Schulden machen, und auch noch bei der Steuer! Unerhört, das passt das Preis-Leistungsverhältnis niemals.
      Sowas bekommt jeder fertig, sogar der Cèmehändler! Wahrlich keine Kunst sowas.
      Und dabei auch noch tüchtig verdienen? Lohn und Zugaben, Abschiedsprämien in massen, und eine mehr als üppige Pension als Krönung des ganzen! Wann hört das endlich mal auf? Schietstorm, Aknemann.

  13. Akneverkäufer

    Nebenbei… Was die Schulden angeht, so sind die ganzen Sozialschmarotzer in ganz Europa das Problem. Aber dadurch dass grade diese Leute die Wähler von Vivant sind, weil durch das eigene Scheitern „die da oben“ ja Schuld sind, ist es eben einfacher man stellt nen 4. Minister in Frage. Wenn Balter mal erklären würde, man solle die Sozialleistungen kürzen, dann verliert Balter mindestens 60 Prozent seiner Wähler… Wie gesagt, Wasser predigen, aber Wein saufen…

    • Muliar Fritz

      Gerade Ihr letzter Satz beschreibt unsere Situation und Lage! Der Wein und das Wasser werden beide bezuschusst, deswegen stehn wir da wo wir stehn! Den A…….voller Schulden, jetzt kommt erst die Bescherung! Mit Vivant wäre das nie passiert. Sie verheimlichen die Fakten, die Realität sieht schon sehr krass aus. Der wahre Unternehmer hätte schon längst gehandelt, und Personal entlassen. Jetzt steckt die Karre erst richtig im Dreck. Wir brauchten Nie und Nimmer 4 Minister in Eupen!? Oder kaufen Sie sich 4 Autos, wenn Sie nur 1 bräuchten!? Ihren Schmär können Sie andern Leute verkaufen, der zieht nicht mehr.

  14. bekloppter Wortschatz

    Hört doch endlich auf mit eurem bekloppten Wortschatz! „Populistisch“, „Schwurbler“, „Hass“, „Leugner dies, Leugner das“… Die geht so auf die Nüsse, diese Neusprache.
    Merken die Leute, die diese Vokalbeln gebrauchen, denn nicht, daß sie damit fremdgesteuert werden?
    Orwell und Huxley waren Anfänger, mit ihren Prophezeiungen. Wir sind schon viel tiefer drin, im „mind control“. Stimmt, 1984 war ja vor 40 jahren…

  15. Mein Rat für die PFF, fangen Sie schonmal mit der Zusammenlegung des Senator und PDG Präsidenten an.

    Liebe PFF, statt Herrn Balter Populismus vorzuwerfen, könnten Sie doch schonmal die Posten des PDG Präsidenten und des Senators zusammen legen – damit könnte man schonmal 2 – 300.000 €/a einsparen. Bitte kommen Sie jetzt nicht mit der Ausrede, dass der Senator nicht von der DG bezahlt wird. Im Sinne des Abbau des Schuldenberges der DG, könnten Sie, als politische Kraft ja dafür sorgen, dass der Senator zusätzlich zu seinen 8 (!) Sitzungen pro Jahr, noch einige Stunden für die DG arbeiten darf. Diese Thema wurde schon oft genug behandelt und bisher hat noch Niemand erklärt, warum man das nicht schon längst gemacht hat.

  16. Feststellung eines Bürgers

    Das war ja zu erwarten, das Kontra der Regierenden! Schaut der „Ist-Situation“ in den Augen, und seht den Überfluss der Vorhanden ist!
    Die Leute glauben euch nicht mehr, die Zahlen sind der Beweis. Ändert eure Praxis, und geht zur Realität über!
    Mehr ist nicht zu sagen hierzu! Die Wallonische Region machts euch vor! Und sie sind ganz sicher sonst keine „Musterschüler gewesen“! Selbst die Frau Mauel, eure Parteikollegin sieht das ein!
    Ihr macht euch lächerlich. Die Verantwortung liegt nur und alleine bei euch selber und euer Einsehen! Vivant überniimmt schon lange Verantwortung, nur ihr seht das natürlich nicht ein. Seit einigen Jahren wurden immer wieder euere Referentenjobs-Anzeigen bemängelt. Aber nichts änderte sich. Jetzt ist der Schuldenberg derart aufgebauscht, so dass es noch Jahrelang dauern wird bis der beglichen sein wird.
    Lest mal die Kommentare hier im Forum, darin sind schon viele Hinweise zu lesen, wo gespart werden kann. Nur ihr wollt es nicht einsehen. Aber so wie jetzt kann es leider nicht weitergehen! Seit Einsichtig, und macht eine Kehrtwendung, ehe es ganz zu spät ist.

  17. Herr Brandt scheint sich dessen nicht bewusst zu sein. Populus kommt vom Volke. Die PFF sollte ursprünglich eine Partei für Sembstständige, Landwirte und wirklich Liberale sein. Diese Richtung hat diese Postenjägerpartei schon lange verlassen. Sorry diese Krtitik kommt von Vivant vollkommen zurecht. Schaut mal zu Milei in Argentinien und die jetztige Trump-Regierung. Dort geht es den alten Strukturen an den Kragen. Nur die PFF in Ostbelgistan hat es noch nicht geschnallt. Wir brauchen einen schlanken Staat, der sich nur auf das wesentliche beschränkt. Was tut die PFF??

  18. Es ist ja nicht nur der eine Ministerposten, der gesamte unnötige Rattenschwanz in Eupen, Lüttich, Namür usw..
    Rund um Pflege und Gesundheit sitzen mehr Papiertiger als Personal welches mit den Bedürftigen beschäftigt ist, In der LW gleich, mehr Bürokraten als Kühe u Tierärzte, im Unterricht wohl nicht viel besser
    Die Meisten, auch Politiker, wissen, das das so auf längere Sicht nicht funktionieren kann, nur wer will schon weg vom Geldverteiler ohne Gegenwert

  19. parteiloser Beobachter

    Warum ist der 4. Ministerposten damals „gegründet“ worden? Wegen der Frauenquote und nicht weil Bedarf bestand….Nutznießerin: die PFF mit Isabelle Weykmans (hat sich ja auch bezahlt gemacht).

    Und sind 1,4 Mio € PRO JAHR (also 7 Mio auf eine Legislaturperiode) denn nichts? Im Verhältnis zum Gesamthaushalt der DG sicher nicht viel, aber irgendwo muss man ja ansetzen. Und es gibt so viele Einsparmöglichkeiten dieser (für die Politiker) „Kleckerbeträge“.

    Und die „nachhaltigen Kosten“ (Pensionsansprüche, Abschiedsprämie, etc.) sind nicht mit drin in diesen 1,4 Mio….also ist es in Wirklichkeit mehr!

  20. Wenn schonmal die gleichen Schulnormen im Norden und Süden Ostbelgiens gelten würden könnte man sehr viel sparen.
    Diese Mikroschulen wie die gerade renovierte Schule in Aldringen kosten ein Vermögen und sind nur dem Süden dienlich.
    Aber der Protektionismus von Paasch, vorher von Lambertz und Maraite funktionniert weiter, parteiübergreifend. Und wenn dann mal Solidarität mit dem Norden, Beispiel Kelmis, herrschen soll verweigert man sich.
    Die DG nutzt nur dem Süden und das Stimmvieh aus dem Norden wählt weiter Paasch, wohlwissend dass der, genau wie seine Vorgänger, immer die Decke zum Süden ziehen wird obwohl er, genau wie sein Vorgänger, sich aufgrund der besseren geographischen Situation im Norden niedergelassen hat.
    Mit Balter in der Verantwortung würde diese absurde Situation noch schlimmer, da Balter im Norden kaum Anhänger hat würden noch mehr Mittel in den Süden gepumpt.

    • Eifeltherapie

      Der Eifel-Hasser, wieder. Sie sind nicht ganz dicht, Pierre. Suchen Sie mal Hilfe bei einem Psychotherapeuten, denn irgendwas stimmt nicht, in Ihrem Eifel-Hass. Ich kenne eine gute Psychotherapeutin, in der… Eifel.

    • Auch aus dem Norden

      „Und wenn dann mal Solidarität mit dem Norden, Beispiel Kelmis, herrschen soll verweigert man sich.“

      @ Pierre

      Ich glaube Sie sind nicht ganz bei Trost! Ob Edie Eifeler Gemeinden, welche insgesamt gut wirtschaften, oder die Gemeinden aus dem Norden, welche auch ihr Bestes tun, um hauszuhalten, mit Kelmis ( quelle misère) sich SOLIDARISCH zeigen sollten, ist wohl ein schlechter Witz! Kelmis, unter seinem Vorgänger Frank, konnte nicht mit Geld umgehen und da sollen die anderen Gemeinden, ob aus dem Süden oder auch Norden, wegen der Misswirtschaft bzw. für der Unfähigkeit der Gemeinde Kelmis mit den Finanzen, sich finanziell beteiligen? Glatter Unsinn Pierre!

      • Aber für Mikroschulen müssen die Steuerzahler aus dem Norden mitzahlen oder?
        Und die Gemeinden im Süden können nicht besser wirtschaften als die im Norden, haben aber Einkünfte durch die Waldungen. Die einzige nichtwaldreiche Gemeinde im Süden, Burg-Reuland ist auch finanziell am A….

        • Ach was!

          „Burg-Reuland ist auch finanziell am A….“

          Pierre, Sie haben keine Ahnung warum das so ist. Viele Einwohner der Gemeinde BR arbeiten in LU und werden dort besteuert. Ergo fallen der Gemeinde diese Einnahmen schon mal weg. Bleibt dann hauptsächlich die Steuer auf Immobilien und die Tourismustaxe. LU zahlt wohl einen gewissen Betrag an Reuland, wegen den dadurch entstandenen Mindereinnahmen. Es stimmt, die Gemeinde B-Reuland ist finanziell, eben durch den Verlust der Einkommenssteuer auf Löhne und Gehälter ihrer Einwohner, die in LU arbeiten aber in Reuland wohnen, benachteiligt sie ist aber nicht finanziell „Am A…“ wie Sie meinen..Deshalb hinkt auch ein Vergleich mit Kelmis : dort war Misswirtschaft der Grund und in BR sind es Umstände, wie zuvor erwähnt, für welche die Gemeindeverantwortlichen nichts können. Aber Reuland jammert nicht , stellt keine Forderungen an die anderen Gemeinden und macht das Beste aus der Situation. Und vielen Bewohnern dort geht es ja auch nicht soooo schlecht, man schaue sich nur die gepflegten Immobilien und die davor geparkten Pkws mit LU-Kennzeichen an…..

  21. … ist der 4. Minister nicht das Resultat vom Überlebenswillen von Herrn Paasch gewesen ?
    Die Frage, wie lange noch ?
    Die aufgebaute Struktur ist auf lange Sicht ohne wirtschaftliches Wachstum nicht zu finanzieren !
    Vier Minister aber Krankenhäuser die nicht korrekt funktionieren können , oder was ?

  22. Alle Leute sehen es, noch mehr sie spüren es im Geldbeutel! Nur die Macher nicht! Sie spielen weiterhin wie seit langem Blinde Kuh. Es muss aufhören, sonst kommt der Bankrott! Politik muss dem Volke dienen, so der Leitspruch! Aber nie das Volk ausbeuteln, so wie es jetzt ist. Alles loben, die Wahrheit und das Resultat neweisen das krasse Gegenteil.

  23. Die Wahrheit

    Liebe PFF!
    Eure Ära scheint am Ende zu sein! Ihr habt eben die alten Wähler vergrault. Ihr seid keine Partei des Mittelstandes mehr!
    Jetzt so eine Aussage zu machen, zeigt wie schwach ihr seid!
    Ich bin ehrlich sehr enttäuscht!
    Und wenn man heute die Wahrheit sagt, ist man noch lange kein Rechtsradikaler!
    Es dreht sich alles um die eigene Brieftasche.

    • Bittere Wahrheit

      Und nicht nur die PFF, auch die Pro DG und fast alle anderen parteien verlieren an Sympatien, nicht nur in der DG, sondern überrall! Das kommt unter anderem von „Parteigesteuerter Politik“, vielmals falscher Politik! Seht mal alleine nur in Belgien! Ein Kotzhaufen Parteien, so wie Sand am Meer. Die Flämische Bessere Partei, geht gegen ihre Bessere Wallonische an, und umgekehrt! Einfach nur ein paar Beispiele:
      Flandern einigermassen Gleichgewicht im Haushalt und Schulden, wogegen die Wallonen Mit-Spitzenreiter hierdrin sind.
      Die Durchschnitts-Arbeiterfamilie kann sich kein Haus mehr bauen Heutzutage.
      Das Pflegepersonal ist seit Jahrzehnten unterbezahlt, nicht mehr dass bekommen sie im Griff.
      Inflationsrate, und Preisanstieg ohne Ende, ohne Resultat, noch Ideen der Politik.
      Armut, Renten usw, jetzt ein grosses thema der neuen Regierung. Sich selber wohl zuerst bedienen, mit im Ganzen viel zu vielem Geld, in Diäten,Pension und Nebenjobs in Hülle und Fülle, dem noch nicht genug, es warten zum Ende massig an weiteren Vorteilen auf diese Zunft. Alles beschlossen so nebenbei und ohne die Geldgeber zu fragen?!
      Das sind nur ein paar Beispiele, hier könnten noch zigfach weitere genannt werden.
      Jetzt warten wir schon wieder Monatelang auf eine neue Regierung!? Der Chef im Mittelstand hätte seine Arbeiter längst in die Wüste geschickt. Aber unsere Politik darf das alles, wie immer, alles richtig gemacht!
      Das Gegenteil ist wahr! Sie merken es noch immer nicht!? Armes Belgien.

  24. Joseph Meyer

    @ Bittere Wahrheit
    Wie recht Sie haben, aber es beschränkt sich ja nicht nur auf Belgien, leider, denn sonst wäre diese politische Selbstbedienung und dieses totalitäre Gehabe der kleinen Clique der politischen Führungsriege in den Regierungsparteien garnicht möglich! Und wir sollten auch die entscheidende Rolle der Medien bei dieser ganzen politischen Misere nicht vergessen, die Zeitungs- und Fernsehverantwortlichen müssten ihrer Aufgabe der Kontrolle der Politiker gerecht werden! Stattdessen sind sie zu reinen Ausführungsgehilfen der Regierungen verkommen. Wo waren sie denn, als es darum ging, die Unsinnigkeit und Unverhältnismässigkeit der Coronamassnahmen und die Verantwortungslosigkeit bei den Coronaspritzen zu recherchieren und anzuprangern – siehe die Enthüllungen in den Protokollen des Robert Koch Institutes (RKI)? Wo waren sie denn, als der Ukrainekrieg so gut wie beendet war nach den Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine im April 2022 in Istanbul, dann als es der „Wertewesten“, d.h. die Rüstungsindustrie, geschafft hat diese Verwandlungen zu boykottieren? Wo sind sie jetzt, angesichts des möglichen, massiven Betrugs der Weltbevölkerung durch den neuen US-Präsidenten Donald Trump – OK, hoffentlich täusche ich mich im diesem Punkt?
    Wir, das Volk, der Souverän, haben aber Möglichkeiten! Wir können die MSM abschaffen, Nachrichtensendungen und Talkshows nicht mehr anschauen, regierungshörige Zeitungen und Magazine (der Spiegel!) abbestellen und stattdessen die vielen sehr guten, alternativen Sendungen unterstützen. Und wir können Netzwerke der Aufklärung schaffen, um dann hoffentlich neue, ehrlichere Parteien in Führungspositionen zu bringen. Schließlich geht es um sehr viel: Unsere demokratischen Freiheiten, unser Wohlstand, unsere Gesundheit, unser Leben!

      • Joseph Meyer

        @Logisch
        „Warum wollen dann alle Menschen zu uns, wenn es uns doch so schlecht geht?“
        Weil unsere Politiker dafür gesorgt haben und weiter dafür sorgen, siehe z.B. Cotonu-Abkommen/unsere Handelsverträge mit den Entwicklungsländern in Afrika, dass es den Menschen dort noch schlechter geht – sie verhungern zu hundert Tausenden … !

        • Im Gegenteil, das Ziel des Cotonou-Abkommens ist die wirtschaftliche Lage in den Entwicklungsländern zu verbessern. Das eigentliche Problem in Afrika sind viel mehr die Diktatoren, denen das Schicksal der Bewohner gänzlich egal ist. Und letztendlich wollen ja nicht nur Afrikaner zu uns. Alles Menschen, die sich nicht mal durch Meere und hohe Zäune aufhalten lassen.

          • Joseph Meyer

            @Logisch
            Ja, die Einstellung der Männer in Afrika ist hochproblematisch, mein persönlicher Eindruck in Kenia war, sie arbeiten nicht sondern palavern den ganzen Tag, während die Frauen sowohl die Haus- als auch die Feldarbeit verrichten müssen. Trotzdem haben die Frauen dort politisch nicht viel zu sagen. Und Korruption war schon immer ein grosses Problem. Das Ganze wird durch die rasant zunehmende Ausbreitung des Islam verstärkt.
            Das ändert aber Nichts an der Tatsache der weiteren wirtschaftlich-finanziellen Ausbeutung Afrikas durch die ehemaligen Kolonialisten und andere westliche Staaten.
            Welche Folgen für Afrika der weiter zunehmende chinesische Einfluss haben wird muss man sehen.

    • Felicien

      Ja ja wie recht sie haben Herr Doktor Meyer.
      Unsere Welt steht anscheinend total auf den Kopf .
      Soeben war aus den Medien zu erfahren , daß in Belarus heute Wahlen sind , wo der fette Lukaschenko wieder mit aller Gewalt versuchen wird sich das Ding wieder unter die Nägel zu reißen.
      Bart de Wever sieht keine Einigung mit seinen Komplizen zu den Föderalwahlen .
      In Deutschland zieht die AFD anscheinend dem Merz und dem mickrigen Scholz das Fell über die Ohren .
      Und in der Büchelstatt ziehen die Greisen allem Anschein nach ihre Kreisen und stehen voll und ganz unter Beobachtung .

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