Notizen

Mats Hummels von Dortmund zu den Bayern: Wird der Titelkampf künftig noch langweiliger?

Borussia Dortmund hat den Wechsel von Mats Hummels zum FC Bayern offiziell bestätigt. Der deutsche Nationalspieler erhält in München einen Fünfjahresvertrag. Es ist der dritte Großtransfer vom BVB zum Rekordmeister innerhalb von drei Jahren nach Mario Götze 2013 und Robert Lewandowski 2014.

Die Befürchtung ist groß, dass in der Bundesliga der Titelkampf in Zukunft noch langweiliger wird, wenn der FC Bayern, der viermal in Folge Meister wurde, weiterhin seinen beinahe einzigen Konkurrenzen schwächt. Nur Marco Reus hat bisher den Verlockungen aus München widerstehen können.

Beide Vereine hätten „grundsätzlich Einigung“ erzielt, hieß es in einer Mitteilung von Borussia Dortmund: „Die formelle Abwicklung des Transfers und die üblichen medizinischen Untersuchungen des Spielers sollen in den kommenden Tagen erfolgen.“

„Ich habe mir die Entscheidung nach achteinhalb Jahren nicht leicht gemacht“, sagte Hummels. „Bevor ich im Sommer in meine Heimatstadt zurückkehre, haben wir alle noch ein großes gemeinsames Ziel: den DFB-Pokal nach Dortmund zu holen.“ Im Finale gegen die Bayern am 21. Mai in Berlin stellt sich Hummels bei seiner künftigen Mannschaft vor.

Mats Hummels bei der WM 2014 in Brasilien im Dress der Nationalmannschaft. Foto: Shutterstock

Mats Hummels bei der WM 2014 in Brasilien im Dress der deutschen Nationalmannschaft. Foto: Shutterstock

„Wir respektieren seine Entscheidung. Ich möchte betonen, dass er sich uns gegenüber zu jedem Zeitpunkt offen und fair verhalten hat“, sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge erklärte: „Er ist einer der besten Innenverteidiger der Welt. Mit ihm können wir unsere Qualität nochmals steigern.“

Der Vertrag des Abwehrspielers beim BVB lief noch bis 2017. Über die Ablösesumme für den 27-Jährigen vereinbarten beide Vereine Stillschweigen. Zuletzt war eine Summe zwischen 35 und 40 Millionen Euro im Gespräch. (tagesschau.de/cre)

25 Antworten auf “Mats Hummels von Dortmund zu den Bayern: Wird der Titelkampf künftig noch langweiliger?”

  1. Ihr müsst das positiv sehen – vielleicht sind die Bayern defensiv sogar angreifbarer, denn Matts hat auch schon ziemlich schwere Zeiten erlebt, wo er sich wirklich einen Bock nach dem anderen geleistet hat. In München wird er mehr Druck haben, um überhaupt erstmal einen Stammplatz zu erhalten

  2. Zum Glück gibt es ja noch die Betriebssportgruppen aus Wolfsburg (VW), Ingolstadt (Audi), Leverkusen (Bayer Werke) und Leipzig (Red Bull). Die werden in Zukunft so viel Geld in ihren Kader pumpen das sie es mit den Bayern aufnehmen können. Die Traditionsvereine die sich noch an die Regeln halten ( Z.B. 50+1) bleiben auf der Strecke…..

    • …und Bayern ist kein Traditionsverein…? Meines Wissens sind und waren die niemals auf externe Firmen angewiesen sondern haben sich alles selber erarbeitet! Wieso haben das Ihre Eintracht, Schalke, Köln, HSV oder wie die anderen Traditionsvereine auch immer heissen, in all den Jahrzehnten nie geschafft? Jetzt kommen Sie mir nicht mit der alten Geschichte vom Olympiastadion 1972. Damit allein hält man sich auch nicht 54 Jahre lang an der Spitze. Alles nur Neid!

      • Natürlich sind die Bayern ein Traditionsverein. Man kann aber nicht die heutige Situation beurteilen ohne die Vergangenheit der Bayern zu kennen. Robert Schwan, der Vorganger von Uli Hoenesss als Bayern Manager und Vater der Kommerzialisierung ddes Fußballs in Deutschland, hat die Voraussetzungen dafür geschaffen das der FC Bayern heute zu 50% -1 Aktie deutschen Konzernen gehört. Telekom, Allianz, VW und Adidas haben sich dort „eingekauft“. Über die Namensrechte finanzierte die Allianz fast 1/3 des Stadionbaus im Erdinger Moos und den Betrag den die Telekom für Trikotwerbung an den FC Bayern zahlt hätten 40% der Vereine gerne als Jalresbudget. Der Kader hat aktuell einen Marktwert von ca 180 Millionen Euro 15 von 18 Bundesligavereinen hätte das gerne als Jahresumsatz.

      • @Bbacher: Adidas ist nur ein Sponsor, so wie alle anderen Vereine auch Sponsoren haben. Der Unterschied ist, dass Adidas bereit ist den Bayern mehr zu zahlen als andere Sponsoren den anderen Vereinen. Warum wohl?

        • Adidas ist kein Sponsor, die halten Anteile an der Fc Bayern München AG, um genau zu sein 8,33 Prozent, genau wie Audi und die Allianz…

          Ansonsten wurde Hummels bei Bayern ausgebildet, soviel zur Talentschmiede BVB:..

    • Fussballexperte

      @ Edi G,

      Wie so oft hier im Forum, einfach Schrott was Sie schreiben! Informieren Sie sich zuerst, ehe Sie
      hier Ihren üblichen Blödsinn posten. Nur als Beispiel Leverkusen: Die sog. Werkself bekommt von Bayer schon seit Jahren nur einen bestimmten Betrag vom Bayer-Konzern. Ansonsten muss der Verein
      sehen, dass er über die Runden kommt. 1995/96 wäre LEV fast abgestiegen (Entscheidung gegen KL)
      Da hat der Konzern, als die Lage für B04 brenzlig wurde, kein Geld für etwaige Nottransfers zur Verfügung gestellt. Den Abstieg hätte der Konzern dann eben in Kauf genommen. Übrigens, B04 hat
      in der letzten Saison über 45 Mill € Gewinn erzielt, dieser muss der Klub aber an den Konzern abführen
      da er einen festgeschriebenen Betrag erhält. Lesen Sie doch mal den „kicker“ oder sonstige seriöse Blätter, da ist das detailliert erklärt. Und was diese hirnverbrannte Diskussionen um sog. Traditionsvereine angeht : mir sind Vereine wie LEV, WOB , HOF oder Leipzig lieber, die seriös geführt werden, als „Traditionsklubs“ à la HSV, Stuttgart usw. wo eher Misswirtschaft Tradition hat.

      • Werter Fussballexperte,

        Der Grund für die „unterlassene Hilfeleistung“ in der Saison 95/96 liegt, wenn ich mich richtig erinnere, darin das es nur schwer vermittelbar gewesen wäre wenn man in wirtschaftlich schlechten Zeiten die eine Betriebssportgruppe (Leverkusen) pampert und die andere (Uerdingen) in die Insolvenz schickt. Zudem hat Bayer damals die international anerkannte Leichtathletik-Abteilung, die einige Weltmeister und Olympiasieger hervorgebracht hat, dichtgemacht.
        Die Bundesligaclubs sind heute fast alle Kapitalgesellschaften die einen Teil ihrer Gewinne an den „Mutterverein“ bei B04 den Konzern ausschütten, das stimmt davon bestreitet aber in der Regel der Mutterverein die Kosten für das Nachwuchs Leistungs Zentrum. .

  3. Mischutka

    Nicht aufregen, liebe Fußballfreunde : der Hummels isy ehrgeizig und will sich nur weiterbilden :
    – die Sprache in München lernen ;
    – wie man STEUERERKLÄRUNGEN ausfüllt ;
    – wie man sehr günstig an hochwertigen UHREN kommt ;
    – wie man BESOFFEN Auto fährt.
    MfG.

    • Werter Herr Mischutka,

      Das tolle ist, Herr Hummels muß keine neue Sprache lernen. Der Jnge ist Münchner. Er kommt aus der Bayern Jugend, sein Vater ist dort noch immer Jugendtrainer und er hat wahrscheinlich nochmal einen Vertrag abschliessen können der ihm ein sorgenfreies Leben nach der Karriere garantiert.

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