Gesellschaft

„Mathilde in Berlin ein Farbtupfer“ – Belgiens Königspaar erstmals in Deutschland

Gruppenbild mit Dame vor dem Brandenburger Tor. Zweiter von links: DG-Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz. Foto: Belga

König Philippe und Königin Mathilde haben am Montag erstmals offiziell Deutschland besucht. Treffen mit Bundespräsident Joachim Gauck, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit (SPD), sowie eine deutsch-belgische Konferenz standen auf dem Programm.

Philippe und Mathilde wurden begleitet von Premierminister Elio Di Rupo (PS), Außenminister Didier Reynders (MR) sowie den Ministerpräsiden Flanderns, Kris Peeters (CD&V), der Wallonie, Rudy Demotte (PS), und der DG, Karl-Heinz Lambertz (SP).

Im Park von Schloss Bellevue wurde das Königspaar von Bundespräsident Joachim Gauck mit militärischen Ehren begrüßt.

In Begleitung von Elio Di Rupo und Didier Reynders traf das Königspaar mit Bundeskanzlerin Angela Merkel zusammen. Foto: dpa

In Begleitung von Elio Di Rupo und Didier Reynders traf das Königspaar mit Bundeskanzlerin Angela Merkel zusammen. Foto: dpa

„In Berlin war Mathilde ein Farbtupfer“, schrieb die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Die Königin trug ein rotes Kostüm mit passendem Hütchen.

Großen Rummel gab es bei diesem royalen Besuch nicht. Einige Belgier waren da, um das neue Königspaar zu begrüßen. Hand in Hand ließen sich die beiden am Montag von Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit das Brandenburger Tor zeigen.

Später am Tag trafen sich Philippe und Mathilde sowie Belgiens Premier Di Rupo mit Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Danach stand eine deutsch-belgische Konferenz im Auswärtigen Amt auf dem Programm. Vertreter aus Politik und Zivilgesellschaft diskutierten über das Themengebiet “Vielfältige und föderale Nachbarn. Wie wünschen sich Belgier und Deutsche Europa?” Ministerpräsident Lambertz hielt die Eröffnungsrede.

Siehe Artikel „Königspaar nach Berlin – Lambertz dabei“ in der Rubrik „Alles nur Satire“

 

14 Antworten auf “„Mathilde in Berlin ein Farbtupfer“ – Belgiens Königspaar erstmals in Deutschland”

  1. Observer

    Ein Land, das in Berlin mit König, Königin, Premierminister, Außenminister und mehreren Ministerpräsidenten (wahrscheinlich auch noch Botschafter und andere Persönlichkeiten) seine Aufwartung macht, vermittelt einen Eindruck von Provinzialität und Unterwürfigkeit.

    • Alemannia4ever

      Deutschland hat 16 Ministerpräsidenten und eine Kanzlerin. 16 Landtagspräsidenten auch. Jedes europäische Land hat Regionalparlamente, zu denen auch Gemeinschaftsparlamente gehören.

      Was soll immer dieses „Wir sind doch so klein!“? Glaubt hier wirklich jemand, er hätte mehr Geld in der Tasche, wenn es einen oder 2 Minister(präsidenten) inkl. Mitarbeiter weniger geben würde?

  2. PROLITIX

    Da demnächst eine wichtige Wahl in Belgien stattfinden wird, muss sich ja unser M.P. noch ein letztes Mal profilieren und sich mit “ wichtigen “ Menschen schön ablichten lassen. Denn, wenn Frau Merkel, aus gesundheitlichen Gründen auf Krücken geht, bewegt sich unser M.P. auf politischen Krücken.
    Nur schade, dass er sein Badekäppchen nicht aufgesetzt hat. Schließlich ist bald Karneval. Alaaf .

  3. Zaunkönig

    Wie wird unser König sich wohl in Berlin ins Goldene Buch eintragen?

    Nachdem er in den Niederlanden die deutsche Schreibweise seines Namens gewählt hat, darf man gespannt sein.

    Ich wette, er wählt die englische, was bei der Anglophilie der Deutschen sicher gut ankommen würde.

    Wo war übrigens Buprä Gauck nebst „First Lady“?

    Lambertz als Übersetzer vom Dienst? Da könnte er sich bei dieser Reise mal konkret als vielbeschworener „Brückenbauer“ nützlich machen.

    Ja, „Observer“, jeder will halt dabei sein und sich im Glanze der Monarchie sonnen, besonders die Roten. Demnächst sind ja Wahlen, und so ein Gruppenfoto vor dem Brandeburger Tor macht doch was her.

  4. Warum wird unser schönes kleines Köingreich und unsere guten Politiker so schlecht geredet, wir sind in der ganzen Welt respektiert,in fast allen Sportarten sind wir den Deutschen ebenbürtig( Hockey ,Volleball. Basketball , Fussball usw) die Bundesrepublik ist nur halt etwas grösser,wenn Angela mit ihren 20 Ministerpräsidenten nach Russland reist , fragt doch auch keiner danach. Übrigens ist KHL ein Glücksfall für unsere Region.

    • @ BUBU: Belgien soll Deutschland im Fußball ebenbürtig sein? Belgien hat sich gerade mal erstmals seit 12 Jahren für ein großes Fußballturnier qualifiziert. Seit 2002 keine einzige WM und keine EM bestritten. Und in der Champions League war Anderlecht eine Lachnummer, genauso Standard in der Europa League. Ebenbürtig?

    • Réalité

      @ BUBU

      da erzählen Sie aber BLABLA BUBU!
      -In den Sportarten vergassen sie noch den Schwimmsport;
      -Angela ist noch nie mit Ihren 20 Ministerpräsidenten nach Russland gereist!Erstens hat sie deren so 16!Aber wohl für über 80 (ACHTZIG)Millionen Einwohner!Wir haben deren alleine 5 (FÜNF) für 11 Millionen!Sehen Sie jetzt die Überzahl,die Annormalität der Dimension!Und,die Angela reist nicht mal nach Russland,die bleibt schön daheim!Die haben sich gestern kaputt gelacht da in Berlin.War ja fast ein Überfall.
      -Und mit dem Glücksfall…..das hat sich mal so…

      • Alemannia4ever

        Noch so einer, der sich gerne klein macht und rumheult: „Wir sind doch nur 11 Mio. Wir brauchen doch gar nicht soviel“. Warste in Berlin dabei, réalité? Woher willste wissen, dass gelacht wurde? Wärst Du dabei gewersen, dann hätte man vielleicht nen Lacher gehört – aber nicht von Dir …
        Wenn Sie konsequent sein wollen, réalité, dann gibt es zwei Möglichkeiten: Verlassen Sie die DG und/ oder Belgien
        ODER arrangieren Sie sich mit der Gleichberechtigung der Regionen und Gemeinschaften.
        Belgien hat unseren Landstrich nach dem 1. WK gewollt ohne deren Bewohner zu fragen, dann soll Belgien auch die Kultur, die Sprache und die regionalen Besonderheiten dieses Landstriches respektieren.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern