Der Martinszug am 11. November ist jedes Jahr für die Eupener Kinder ein Höhepunkt. In den Schulen und bei den Pfadfindern werden schon Wochen im Voraus Laternen gebastelt und Martinslieder gesungen. Für „Ostbelgien Direkt“ war Fotograf Patrick von Staufenberg vor Ort. Hier sind seine Bilder.
In diesem Jahr war das Wetter geradezu perfekt für einen 11. November. Groß und Klein waren denn auch mit Begeisterung dabei, als sich der Umzug in Bewegung setzte.
Los ging es an der Kirche in der Unterstadt gegen 17.30 Uhr. Der festliche Umzug unter dem Motto „Öffne Dich“ mit zahlreichen Pferden, römischen Soldaten und über 3.000 Kindern führte über Olengraben, Rotenberg, Hufengasse, Marktplatz, Kirchstraße, Klötzerbahn und Gospertstraße zum Werthplatz. Dort war wie immer eine große Kulisse aufgebaut worden, die das Stadttor von Amiens darstellte.
Im französischen Amiens spielte sich im 4. Jahrhundert die „Szene der Wohltätigkeit“ ab. Bei seinem Einritt in Amiens soll Martin an einem eiskalten Wintertag einem halbnackten Bettler begegnet sein. Weil er schon alles weggeschenkt hatte und nur noch seinen Offiziersmantel besaß, teilte er diesen der Länge nach mit dem Schwert und gab dem Bettler die Hälfte.
Auf dem Werthplatz wurde dann vor den Augen der vielen großen und kleinen Besucher zum großen Finale der Mantel geteilt und das riesige Martinsfeuer abgebrannt. Ebenfalls wurde die Martinsgans verlost.
In Eupen wurde die Idee des St. Martinszuges von Robert Schaaf 1963 ins Leben gerufen. Der Mitgründer des Verkehrsvereins Eupen war jahrelang der Initiator und spielte selbst während 20 Jahren den heiligen Martin.
Nachfolgend eine FOTOGALERIE mit Bildern von Patrick von Staufenberg vom Martinsumzug in Eupen an diesem 11. November 2022:
St. Martin war kein Linker, er teilte ja seinen Mantel…. 😁
Vielen Danke ostbelgendirekt könnte ihr uns bitte die Bilder wie gestern besprochen schicken vielen Dank Gerd
Erstaunlich, dass sich noch keine Tierschützer gemeldet haben. Die Gans, die man auf einem Foto eingesperrt sieht, hätte ein würdigeres Ende verdient. GAIA, bitte melden!
Und das Pferd solchen Sress auszusetzten. Was ist mit dem Feuer , umweltfreundlich. !!
Da waren doch einige Grüne dabei! aber für ihre Kinder ist alles gut.
Gibt es ein Thema bei dem ihr nicht rumhetzen müsst? Der Frust scheint ja tief zu sitzen. @Dax: hast bestimmt mit einem echten St. Martin geredet und heraus gefunden, dass der Umzug nur Folklore ist oder?
Die gute alte Tradition, die Robert Schaaf 1963 ins Leben gerufen hatte, muss erhalten werden.
Sehr viele fröhliche Menschen.
Aber wann sagt man einer Pfadfindergruppe ( Pioniere?) das ihre Schreierei allen anderen Zugteilnehmern ganz gewaltig auf den S… geht? Unmöglich ein Martinslied zu singen, selbst 150 Meter dahinter.
Diese Jugend aber auch ! 😉Bin ich froh dass wir dieses Alter übersprungen haben und nahtlos vernünftig waren 😆
Vernünftig nicht, aber respektvoll!