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Martin Schulz kommt im Januar nach Eupen, aber nicht als Kanzlerkandidat

Martin Schulz (2.v.l.) am 18. November 2013 bei einem Treffen mit der Juniorenkammer der Wirtschaft im Hotel Ambassador, an dem auch Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz (l.), Europaparlamentarier Mathieu Grosch (2.v.r.) und Robert Nelles (r.), Direktor des Arbeitsamtes und Spitzenkandidat der CSP bei der PDG-Wahl 2014, teilnahmen. Foto: OD

Der scheidende Präsident des EU-Parlaments, Martin Schulz, kommt am 13. Januar 2017 nach Eupen. Der Politiker wird jedoch nicht als Anwärter auf die Nachfolge von Angela Merkel (CDU) auftreten, wie am Freitag bekannt wurde.

Am 13. Januar ab 14 Uhr soll Schulz an einem Austausch mit Schülern teilnehmen. Wo genau die Veranstaltung stattfinden wird, ist noch nicht bekannt.

Ein ähnliches Treffen hatte es bereits am 18. November 2013 gegeben. Damals traf sich der SPD-Politiker aus Würselen und Präsident des EU-Parlaments erst im Ambassador Hotel mit der Juniorenkammer der Wirtschaft, bevor er im Kgl. Athenäum mit Abiturienten über Europa sprach.

Wenn Schulz am 13. Januar 2017 wieder nach Eupen kommt, dann wahrscheinlich nicht als künftiger Kanzlerkandidat der deutschen Sozialdemokraten.

Martin Schulz (links) in der Mensa des Athenäums im Gespräch mit Schülern der DG am 18. November 2013. Foto: Gerd Comouth

Schulz hat nach Informationen des SPIEGEL noch vor Weihnachten gegenüber Genossen zu erkennen gegeben, dass er nicht mehr damit rechnet, Spitzenkandidat der Partei bei der Bundestagswahl 2017 zu werden.

Die Sozialdemokraten wollen am 29. Januar 2017 verkünden, mit wem sie in den Wahlkampf gegen Angela Merkel (CDU) ziehen. Sigmar Gabriel hat als Parteichef das erste Zugriffsrecht.

Schulz, der im Januar in die Bundespolitik wechseln will, hatte in Umfragen zuletzt deutlich höhere Zustimmungswerte als Gabriel erzielt. Er wird auch als möglicher Nachfolger von Frank-Walter Steinmeier als Außenminister gehandelt, wenn dieser am 12. Februar zum Bundespräsidenten gewählt wird.

Viele Sozialdemokraten hätten sich in der sogenannten „K-Frage“ eine Ur-Wahl gewünscht, wie sie kürzlich die französischen Konservativen im Hinblick auf die Präsidentschaftswahl von 2017 durchgeführt hatten.

8 Antworten auf “Martin Schulz kommt im Januar nach Eupen, aber nicht als Kanzlerkandidat”

  1. Sehenswürdigkeiten für Promillente

    Schulz kommt nach Eupen, nur nach Eupen? Warum besucht er keine weiteren Gemeinden, wie etwa Raeren; dort gibt es einiges an Sehenswertem, u.a. eine Schnapsbrennerei (oder gibt es die nicht mehr?)

  2. Schafft sich ab

    Eupen, Geisterstadt mit ihren Baustellen. Jetzt haben sie den auch noch geladen. Der soll besser in Aachen bleiben und am Tihangehebel ziehen. Hoffentlich verdirbt er unsere Jugend nicht. Meine Güte, man hört aber nichts gutes mehr.

  3. Ekel Alfred

    Wenn Schulz nicht als Kanzlerkandidat kommt, ist seine heimliche Mission bestimmt die als Berater von AL….in Punkto „STEUERFREIES GELD“ kann er ihm sicherlich gute Tipps geben….

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