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Marode Haarbachtalbrücke auf der Autobahn 544 bei Aachen ab Montag halbseitig gesperrt

05.04.2023, Nordrhein-Westfalen, Aachen: Die Haarbachtalbrücke in Aachen. Die 1956 gebaute Haarbachtalbrücke auf der A544 in die Stadt ist marode und wird neu gebaut. Foto: Oliver Berg/dpa

In Aachen wird eine von täglich 50.000 Fahrzeugen befahrene, marode Autobahnbrücke ab der nächsten Woche in einer Fahrtrichtung gesperrt.

Die Haarbachtalbrücke auf der Autobahn 544 könne ab Montag (24. Juli) um 1.00 Uhr in Richtung Köln nicht mehr befahren werden, teilte die Autobahn GmbH des Bundes am Mittwoch in Euskirchen mit.

Gutachter hätten an der Unterseite der Fahrbahn neue Schäden festgestellt, die unverzüglich eine weitere Entlastung des Bauwerks erforderten. Die Fahrbahn in Richtung Aachen bleibe weiterhin einspurig befahrbar.

Den gesperrten Abschnitt dürfen nur noch Rettungs- und Feuerwehrfahrzeuge nutzen. Schon lange steht fest, dass die 157 Meter lange und bis zu 20 Meter hohe Brücke abgerissen und neu gebaut werden muss.

05.04.2023, Nordrhein-Westfalen, Aachen: Die Haarbachtalbrücke in Aachen. Die 1956 gebaute Haarbachtalbrücke auf der A544 in die Stadt ist marode und soll neu gebaut werden. Foto: Oliver Berg/dpa

Die Haarbachtalbrücke, Baujahr 1956, ist seit langem ein Sorgenkind. Sie ist Teil der 3,5 Kilometer langen A544, welche die Innenstadt mit dem Kreuz Aachen verbindet. Die Autobahn wird vor allem von Pendlern befahren. Die Brücke wird regelmäßig untersucht. Seit längerem ist in jede Richtung nur eine Fahrbahn frei, was im Berufsverkehr regelmäßig zu Staus führt.

Die Stadt bat Verkehrsteilnehmer, möglichst außerhalb der Spitzenzeiten des Berufsverkehrs nach Aachen zu fahren. Hilfreich seien auch mobile Arbeit von Zuhause, Fahrgemeinschaften, die Nutzung von Bus und Bahn sowie der Umstieg aufs Rad. Auch eine Kombination verschiedener Verkehrsmittel sei denkbar. Auf Ausweichstrecken sollten aus Rücksicht auf Anwohner Fahrten durch Wohngebiete unterbleiben. Im Internet hat die Stadt Tipps für Betroffene zusammengestellt.

Ein Hoffnungsschimmer bleibt: Autobahn GmbH, Gutachter und die angrenzenden Kommunen wollen klären, unter welchen Bedingungen die Sperrung beendet werden könnte. Die Stadt Aachen bereitet sich seit Monaten auf den Ernstfall vor. Im Januar 2024 ist der Abriss geplant. (dpa)

8 Antworten auf “Marode Haarbachtalbrücke auf der Autobahn 544 bei Aachen ab Montag halbseitig gesperrt”

  1. Der kleine Belgier

    warum geht man nicht den einfachen und kostengünstigeren Schritt ?
    Dieses kleine Tal auffüllen und eine Durchfahrt für die Straße herstellen.
    Könnte an vielen Stellen realisiert werden. und wäre in einer kurzen Arbeitszeit zu machen und
    haltbarer als eine Brücke.

  2. Die Idee ist an Genialität nicht zu überbieten! Brücken sind Quatsch! Lieber Täler auffüllen. Oder Serpentinen durch die Täler. Der kleine Belgier sollte sich als oberster Straßenplaner bewerben!

  3. @ Hugo,
    der kleine Belgier hat geschrieben „kleine Täler“

    Die Idee ist 10mal besser, als Brücken die nicht befahrbar sind und somit gesperrt sind.
    Hier sind die Autofahrer sich selbst überlassen und dürfen km lange Umwege und durch
    die Ortschaften fahren. Die Anwohner freuen sich.

  4. Peter Müller

    Die Brücke hat fast 70 Jahre ihren Dienst getan. Da kann man doch mal eine neue bauen. Es gibt Brücken die nach 20 Jahre schon kaputt sind, oder jede Menge, die nie fertig gestellt worden sind.

  5. @Peter Müller,
    sie schreiben :
    „ Es gibt Brücken die nach 20 Jahre schon kaputt sind, oder jede Menge, die nie fertig gestellt worden sind“
    warum wollen Sie jetzt wieder eine Brücke bauens lassen ?
    Der Brückenbau wird mindestens 2 Jahre oder mehr betragen
    Der Brückenbau wird die teuerste Variante sein
    und die Autofahrer werden über dieser Bauzeit voll bestraft.

    von Umwelt-Belastungen möchte ich garnicht reden

    Auch müssten Sie verstehen, dass es hier nicht um diese eine Brücke geht, es
    geht um das Prinzip und so würden auch keine Brücken gebaut welche nie benutzt werden.

  6. Nun hat sich nach der ersten Sperrung in Fahrtrichtung Köln gezeigt, dass die große Katastrophe entgegen aller Panikideen ausgeblieben ist. Da sieht man doch, dass die Covid-Impfung sich gelohnt hat. Denn es ist ja so, dass an den Autobahnauffahrten 5G-Sendemasten stehen, die an die geheimen Mikrochips im Körper der Geimpften unablässig den Befehl senden „Heute das Auto stehenlassen!“. Diese Schlafschafe werden so gezwungen, zu Hause zu bleiben, merken es nicht einmal, weil sie denken, es sei ihre eigene Entscheidung. Natürlich wird das alles von der Ampel (in Berlin) und der Mainstream-Presse gesteuert, so dass verantwortungsvollen Reichs- und anderen Bürgern nur die Wahl der AfD übrig bleibt.

  7. Peter Müller

    Hallo Experte. Die Brücke muss gebaut werden, dass auch wir Belgier danach mit unseren sauberen Elektoautos !! darüber fahren können, und nicht durch den Ort Haaren oder halb Aachen fahren müssen, und die Stadt belasten, um zum Kaufland, Gartencenter oder Porta zu kommen, um billiger einzukaufen., oder zu Früstûcken. Sie wohnen ja auch nicht in dem Viertel, dann würde ihre Argumentation wohl anders sein. Und der LKW der diese Geschäfte beliefert, muss auch über die Brücke, ansonsten jibt et keine Blümchen im G. Center , und auch da nix zu Essen. Und zum Schluss, ich nehme ja an, sie sind auch Belgier, da brauchen wir uns keine Sorgen über die Kosten zu machen. Für mich muss diese Brücke erneuert werden. damit wir auf den Schnellsten und kürzesten Weg dahin kommen, wo wir alle hin wollen. Das ist mein Standpunkt.

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