Wie „Ostbelgien Direkt“ am Samstagabend erfahren konnte, hat Maria Bellin (CSP) beim Neujahrsempfang der Stadt Eupen in kleiner Runde durchblicken lassen, dass sie als Stadtverordnete zurücktreten werde.
Die 85-Jährige ist ein Phänomen, nicht nur weil sie im hohen Alter noch aktiv in der Stadtpolitik mitmischt, sondern auch, weil sie sich in den neuen Medien besser auskennt als Personen, die einige Jahrzehnte jünger sind als sie.
Inzwischen hat Maria Bellin gegenüber „Ostbelgien Direkt“ ihre Absicht, ihr Mandat im Eupener Stadtrat niederzulegen, bestätigt: „Ja, ich mache für jüngere Politiker Platz.“
Für Maria Bellin könnte dem Vernehmen nach Thomas Lennertz nachrücken. Er ist der Sohn von Rolf Lennertz, dem Präsidenten des Gerichts Erster Instanz in Eupen.
Inzwischen hat Maria Bellin gegenüber „Ostbelgien Direkt“ ihre Absicht, ihr Mandat im Eupener Stadtrat niederzulegen, bestätigt. Gruß
Was für ein Klüngel !!
@ Klüngel Von welchem Klüngel sprechen Sie wenn jemand aus Altersgründen zurücktritt?
CSP-Klüngel
Wieso Klüngel? Wenn ein CSP-Mitglied des Stadtrates zurücktritt, nimmt einer der Ersatzkandidaten der CSP seinen Platz ein.
„CSP Klüngel“, In der Politik klüngelt es in jeder Partei!!
Wenn sich jemand im, für eine christliche Partei passend, biblischen Alter von 83 Jahren auf die Kandidatenliste setzen lässt liegt der Verdacht nah das es sich nur um einen „Platzhalter“ bzw „Lückenfüller“ handeln könnte.
Wenn diese Person jetzt, nach einer „angemessenen Schamfrist“, Platz macht für den Sohn einer kommunalen Größe braucht man sich nicht zu wundern wenn das Wort „Klüngel“ fällt.
Bei aller Hochachtung vor dem Engagement von Frau Bellin es hat, wie der Schwabe sagen würde, ein „Geschmäckle.“
@EdiG: „Der Schwabe würde sagen…“
Der Europäer könnte denken, dass die Korrupten nach Brüssel auswandern.
Filiale für belgische „Politiker“: Rue de la Loi, 16.
@EdiG: Wenn man sich im hohen Alter auf eine Liste setzen lässt und dabei bester Gesundheit ist, ist es aber doch weniger schlimm, als sich im hohen Alter auf eine Liste setzen zu lassen, obwohl man vorher schon schwere Herzprobleme und andere altersbedingte Krankheiten hat. Und das nur um dem politischen Gegner eins auszuwischen, so wie Fred Evers das getan hat. Im übrigen, wie lange hat der Evers sich nach den Wahlen gehalten? Ich denke um einiges weniger. Soviel zu Schamfrist…
@ Naja,
ich hatte nicht vor einen „Listendrücker“ gegen den anderen aufzurechnen. Beide sind „Opfer“ eines Systems das vor lauter Proporz, Quote und Political Correctnes nicht mehr merkt wie sehr es sich selbst pervertiert und korrumpiert.
Wenn Senioren sich für kein Amt mehr bewerben dürfen, dann bedeutet das, dass Senioren einen Teil ihrer bürgerlichen Rechte abgesprochen wird. Das ist Diskriminierung! Solange ausreichend Leute sie wählen haben Senioren genauso Anrecht ein Amt zu übernehmen wie jeder andere auch! An anderer Stelle (Minister) vermisst man Leute mit Lebenserfahrung und hier will man diese Leute nicht?
Was Sie (und ich auch) bemängeln ist, wenn Leute ihren Bekanntheitsgrad ausnutzen um für eine Liste Stimmen zu sammeln (zB ein Bürgermeister, Promi oder …), auch wenn sie selber nicht das Amt ausüben wollen.
Diese Frau Bellin war so lange dabei, ich glaube nicht, dass die in die erwähnte Kategorie fällt.
Frau Bellin ist eine der ganz wenigen Stadtratsmitglieder des vergangenen und auch aktuellen Stadtrates, für die Achtung, Ehrlichkeit, Höflichkeit, Dankbarkeit noch gelebte Werte sind. Danke! In dieser Hinsicht können viele viel von ihr lernen.
Ich weiß, in der Politik kommt man mit Menschlichkeit nicht weit. Frau Bellin ist aber mit ihren gelebten Werten mit 83 Jahren noch gewählt worden.