Mit den neuen Medien ändert sich auch viel für Fußballtrainer: So gab Belgiens Nationalcoach Marc Wilmots am Feiertag vom 11. November seine Startelf für das Länderspiel gegen Island am Mittwoch per Twitter bekannt.
Weil es sich bei der Partie gegen die Isländer am Mittwochabend um 20.45 Uhr im König-Baudouin-Stadion lediglich um ein Freundschaftsspiel handelt, das als Vorbereitung auf das Qualifikationsspiel am kommenden Sonntag um 18 Uhr gegen Wales – ebenfalls im König-Baudouin-Stadion – dient, wird Wilmots mehrere Tests durchführen.
So kann nicht weiter verwundern, dass in der Anfangsformation die Namen einiger Spieler zu finden sind, die während und nach der WM in Brasilien gar nicht oder kaum zum Zuge kamen. Dies gilt beispielsweise für Vanden Borre, Januzaj, Dembélé und Benteke.
Hier die Anfangsformation im Einzelnen: Courtois – Vanden Borre, Alderweireld, Lombaerts, Vertonghen – Witsel, Dembélé, Fellaini – Januzaj, Hazard – Benteke.
Die Begegnung gegen Wales (mit Superstar Gareth Bale von Real Madrid) ist das letzte Länderspiel für die Roten Teufel in diesem WM-Jahr 2014, das sehr erfolgreich verlief (WM-Viertelfinale und Platz 5 in der FIFA-Weltrangliste).
Weiter geht es erst wieder Ende März 2015 mit den beiden EM-Qualifikationsspielen gegen Zypern und in Israel.
Protest: Spielabsage in den Provinzklassen
Die Tatsache, dass das Qualifikationsspiel gegen Wales am Sonntag um 18 Uhr stattfindet, hat die Verantwortlichen des Provinzklassen in den wallonischen Provinzen maßlos geärgert.
Aus Protest gegen den ihrer Meinung nach zu frühen Anpfiff des Länderspiels der Roten Teufel, wodurch den Amateurvereinen erhebliche finanzielle Einbußen zugefügt würden, verhängten sie für das kommende Wochenende eine generelle Spielabsage.
DAS fand ich, liebe Fussballfreunde, mal sehr lustig zu lesen…. „per Twitter“….
Ja richtig, die Zeiten ändern sich. Ich freue mich schon auf den Tag, wenn alle Spieler, inklusive Trainer und Schiedrichter, mit dem Handy herumlaufen. Bei einem Foul z.B. braucht der Spielleiter dann nicht mehr zu pfeifen, sondern sendet eine SMS. Die Trainer geben dann so auch ihre Anweisungen. Und gewisse Präsidenten brauchen die Spieler nicht mehr anzuschreien, die senden einfach eine MMS mit einem schrecklichen Bild von sich. Das wird lustig !
(Ist das bekloppt ? – Nein wohl eine Entwicklung. Mal ehrlich : wer hätte vor 20 Jahren an eine Torlinien-Technik gedacht ?)
MfG.