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Mann von Lkw eingeklemmt und tödlich verletzt

Foto: dpa

Bei einem Unfall in Aachen ist am Montag ein Mann so schwer verletzt worden, dass er noch an der Unfallstelle starb.

Nach bisherigen Erkenntnissen hatte ein Fahrer seinen Lastwagen kurz vor 19 Uhr rückwärts aus Richtung Borngasse in den Alten Posthof rangieren wollen. Dabei übersah der 44-Jährige offenbar einen dahinterstehenden Mann.

Der 52-Jährige wurde unter dem LKW eingeklemmt. Trotz sofort eingeleiteter Wiederbelebungsmaßnahmen erlag der Aachener noch vor Ort seinen schweren Verletzungen. Der Lkw-Fahrer aus Nörvenich erlitt einen Schock.

Das Verkehrsunfallteam aus Köln wurde hinzugezogen. Das Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.

Die Polizei bat in diesem Zusammenhang darum, dass sich Zeugen melden, die etwas zum Unfallhergang sagen können.

5 Antworten auf “Mann von Lkw eingeklemmt und tödlich verletzt”

  1. Corona2019

    Und das im Jahr 2022.
    Es ist zum aus der Haut fahren.
    Würde so etwas jetzt nur alle zehn Jahre in Europa vorkommen, dann wäre es noch schlimm genug.
    Ich würde gerne mal die Unfallstatistiken der europäischen Versicherungen einsehen dürfen.
    Sogar im Traktor eines Landwirt ist die Sicht mit einem beladenen , offenen Anhänger nach hinten nicht mehr möglich.
    Die Sicht beschränkt sich dann nur noch auf alles was seitlich vom Anhänger geschieht, solange dieser keine starken Lenkmanöver machen muss, bei denen dann selbst die seitliche Sicht nicht mehr komplett gegeben ist.

    Alle Fahrer der europäischen Verkehrsminister ,haben einen Rückspiegel indem sie fast alles sehen können was sich hinter dem Fahrzeug befindet ,beim Rückwärtsfahren.
    Zusätzlich haben diese Fahrzeuge eine Rückfahrkamera, damit bloß kein Kratzer beim rückwärts einparken entsteht.

    Befördert werden in solchen Fahrzeugen auch Verkehrsminister, die man unbedingt einmal bitten sollte, mit einem LKW oder anderen Fahrzeug mit großen Anhänger rückwärts zu fahren.
    Seit Jahren wäre es für die Firmen des Anhängerbau überhaupt kein Problem eine Rückfahrkamera am Ende des Anhängers zu platzieren, und mit Kabel (genau wie von der Beleuchtung) mit der Zugmaschine zu verbinden.
    Das weiß der Spediteur, das weiß der Landwirt, das wissen auch unsere unverantwortlichen Verkehrsminister.
    Die frage ist jetzt , weshalb die versicherungen dieses Spiel auch mitspielen ?.
    Für die Spediteure war schon immer klar, dass man sich das Geld sparen will, selbst wenn dadurch jemand ums Leben kommt.
    Für die Minister war schon immer klar, man legt sich nicht mit Freunden an, von denen man profitieren kann, selbst wenn jemand dabei ums Leben kommt.
    Wie weit darf so etwas gehen, dass sogar Versicherungen anscheinend nicht fähig sind den Gesetzgeber davon zu überzeugen, dass es in der heutigen Zeit ein Muss ist, eine solche Kamera am Ende des Anhängers zu platzieren.
    Die Versicherungen sollten sich einig sein, das bei Sachschäden die durch ein Fahrzeug mit Anhänger beim rückwärts rangieren entstehen, und sich dann keine Kamera am Ende des Anhängers befindet ,(mit Monitor im Zugfahrzeug) , die kosten für Schäden nicht mehr übernommen werden.
    Bzw. Man sollte den Gesetzgeber auf diese Art dazu zwingen das ganze gesetzlich zu verankern.
    Die Überlebenden hinter dem Anhänger werden es Ihnen danken.

  2. Genau so ist es, wie es in diesem Kommentar geschrieben steht. Ähnliches gilt für die Radfahrer-Killer-Situation Nr. 1, rechtsabbiegender Lkw, weil den Spediteuren geeignete Maßnahmen zu teuer sind, egal, ob jemand zu Tode kommt, und die Politik die hütende Hand über die Speditionswirtschaft hält, nicht aber über die potentiellen und tatsächlichen Todesopfer.

  3. Peter Müller

    Der Lkw Fahrer ist auf jeden Fall Schuld. Normalerweise haben die Lkw’s doch Warnsignale die zu hören sind ,wenn ein Lkw rückwârts fährt. Was ich nicht versthen kann ,dass so etwas passieren kann. Es ist doch jedem Mensch bekannt,dass man sich nicht hinter einem Lkw aufhält oder her lâuft.

  4. Corona2019

    @ – Peter Müller 9:12

    Manche Geräusche übertönen das akustische Signal ,das beim einlegen des Rückwärtsgang ertönen sollte.
    Ist dieses Signal Pflicht?
    Bei vielen funktioniert es überhaupt nicht , oder ist nicht vorhanden.
    Aber selbst wenn es vorhanden ist, darf es ja auch nicht so laut sein, das wenn ein LKW rückwärts fährt ,die Nachbarschaft im Umkreis nachts geweckt wird.
    Außerdem ist es sowieso nicht die Ideallösung.
    Wenn auf Parkplätzen rangiert werden muss, ist es auch nicht im Interesse der Kollegen, durch einen einparkenden anderen Lkw geweckt zu werden.

    Oftmals sind umgebungsgeräusche aber auch intensiver in Fabriken , durch Maschinen, Klimaanlagen, Heizungsgebläse , usw.
    Den rückwärts setzenden LKW hört man am Ende des Anhängers auch oftmals nicht mehr, weil die Motoren im Laufe der Jahre immer leiser geworden sind.
    Diese sitzen ja bekanntlich nicht hinten, wie bei einem Bus, sondern vorne unter der Kabine der Zugmaschine.
    Da es auch kein Einzelfall ist, nützt es nichts wenn sie nicht verstehen wie es zu solch einem Unfall kommen kann.
    Die Unfallopfer stehen meist mit dem Rücken zum sich nähernden Fahrzeug, und können es dadurch ja schlecht sehen.
    Die Ideallösung bleibt die kamera am Ende des Aufliegers.
    Aus Kostengründen verzichten aber leider die Speditionen.

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