Am Donnerstag wurden in Luxemburg-Stadt die Ergebnisse einer groß angelegten Umfrage über das Ansehen des Großherzogtums Luxemburg bei seinen direkten Nachbarn vorgestellt. Die Resultate zeigen, dass Luxemburg bei seinen Nachbarn hohes Ansehen genießt und als eine Art Vorbild für die gesamte Großregion empfunden wird.
Man weiß, welche Bedeutung Luxemburg für die DG hat, weil sehr viele Eifeler im Norden des Großherzogtums beschäftigt sind und auch nicht wenige Unternehmen neben ihrem Hauptsitz im Süden der DG auch über eine Niederlassung im Nachbarland verfügen.
Befragt wurde ein Querschnitt der Bevölkerung (insgesamt 1.300 Einwohner) im Saarland und in Rheinland-Pfalz (Deutschand), in der Wallonie und der Deutschsprachigen Gemeinschaft (Belgien) sowie in Lothringen (Frankreich).
63% der Befragten gaben an, das Großherzogtum verhalte sich wie ein guter Nachbar. Was das Management des Landes angeht, so sind die Zahlen auch hier überaus positiv. 74% bescheinigen Luxemburg ein gutes Investitionsniveau in öffentliche Infrastrukturen, 76% werten die Finanzführung des Landes als positiv. 84% sagen, Luxemburg sei allgemein gut verwaltet.
Besonders aufschlussreich sind die Resultate hinsichtlich der Frage, inwiefern sich Luxemburg vom eigenen Land inspirieren sollte. 32% der Deutschen, 52% der Franzosen und 63% der Belgier gaben an, Luxemburg sollte sich überhaupt nicht von ihrem jeweiligen Land leiten lassen.
Andererseits wird Luxemburg durchaus als vorbildlich und nachahmenswert fürs eigene Land angesehen, so etwa im Bereich der Besteuerung der Haushalte (B= 75%, D= 48% und F=53%), bei der öffentlichen Finanzführung (B=64%, D= 31% und F=53%) oder der Besteuerung von Unternehmen (B=48%, D= 33% und F=50%).
Interessant ist festzustellen, dass die Befragten Luxemburgs Anreize nicht nur auf Steuervorteile reduzieren, wie das in der internationalen Presse oft der Fall ist. Dieses eingeschränkte Bild entspricht nur für 26% der Befragten der Realität. 60% sind einverstanden mit der Aussage, das Großherzogtum wirke ausländischen Unternehmern gegenüber sehr offen. (ATOZ/cre)
Interessant an Luxembourg ist, das man auf dem Weg von Belgien nach Frankreich oder auch umgekehrt, schnell durch ist….
@ Alfred
Aber erst seit in Europa die Grenzen gefallen sind. Ich kann mich noch an die Zeit erinnern wo die Abfertigung in Wasserbillig länger gedauert hat als die Fahrt durch das Großherzogtum.
Logisch, in Luxemburg werden Sie ohnehin wenig Steuern zahlen. … Dann wird es ihnen hoffentlich noch immer besser gehen als in den Nachbarländern !
Luxemburg als kleiner Mitgliedsstaat der EU könnte bei einem Zerfall Belgiens als Modell für die DG dienen, falls sich für solch einen Staat ein Name finden ließe.
Ich will ein DG in dem man gar keine Steuern zahlen muss !
Um die generelle Steuerfreiheit aller Bürger zum Ausdruck zu bringen, könnte sich der Nachfolgestaat der DG vielleicht einfach Freiland nennen, oder kommt es dadurch zu Verwechslungen mit Liberia, so dass auch wir als Staat befreiter US-Sklaven wahrgenommen werden?
@Lionne, Fühlen sie sich als US-Sklaven ?
Nein, das war vor allem eine Anspielung auf die kanadische Außenhandelsministerin Freeland. Und angesichts ihres gestrigen Auftritts habe ich dieses Motiv sogar für ziemlich durchsichtig gehalten.
Werter Frau Baudimont,
Die Frage müsste lauten:“Sind wir denn befreit?“
Oder auch: „Sind die Belgier nicht immer noch von Belgiern versklavt?“ (Was nicht heißen soll, dass andere EU-Europäer befreit wären. Und auch nicht, dass es nur belgisches Kapital ist, das Belgier versklavt.) – Vielleicht sollten wir wirklich unter dem Namen Freeland/Freiland ein Liberia gründen.
Bei einem Zerfall Belgiens tendieren ja viele in der DG (besonders in der Eifel) zu einem Anschluss an Lux. Werden die sich aber nicht antun. Da gaebe es dann auch ‚Wiedervereinigungsgelueste‘ seitens der belgischen Provinz Lux.
Luxembourg ist das Panama der EU. Die Empörung ist aber gering, man profitiert ja selbst davon. Böse ist ja nur der Betrug den andere begehen, das eigene verschwiegene Konto in Lx ist ja etwas anderes….
Für Belgier gibt es keine „verschwiegenen“ Konten in Luxemburg mehr. Die luxemburgischen Banken und Versicherungen sind per luxemburgischen Gesetzen dazu verpflichtet die Konten und Versicherungen von Belgiern der belgischen Nationalbank, und damit indirekt der belgischen Steuerverwaltung mitzuteilen.
Und diese kann den Kontobewegungen bei einer Prüfung auf den Grund gehen.
Die Zeiten haben sich geändert.
Probieren sie doch mal einen Koffer voll Geld in Luxemburg auf ein Konto einzuzahlen, viel Spaß…
Ihr Eupener solltet mal damit aufhören Luxemburg als einen Bösewicht anzusehen sondern damit anfangen froh darüber zu sein das tausende Ostbelgier ihr Brot dort verdienen können und dürfen.
Sonst hätten wir hier in der Eifel auch band so hohe Arbeitslosenzahlen wie ihr in Eupen und Kelmis,
Das habt ihr auch wenn das Kabelwerk schließt.
Wenn ihr von euren eigenen Betrieben leben müsstet wärt ihr bettelarm
Ihre Sorgen möchte ich haben.
Stimmt, der kleine Mann kann in LX kein Geld mehr verstecken. Aber warum hat eine grosse Büllinger Firma denn ihren Sozialsitz in LX und nicht in B? Schöneres Wetter? Besseres Bier? Oder doch nur Steuerdumping??
Meinen Sie mit der großen Büllinger Firma Faymonville?
Diese Firma hat seinen Sozialsitz in Büllingen, dort eine große Produktions- sowie Reparationseinheit, in Luxemburg und Polen eine Produktionshalle sowie bei Moskau und in Südamerika eine Reparaturniederlassung.
Das nennt man Globalisierung, wa.
Die ‚Büllinger‘ Tieflader von Faymonville fahren durch die ganze Welt, von Asien bis Amerika, wo Faymonville dabei ist einen neuen Markt zu erschließen.
Suchen Sie mal schön weiter um den Süden der DG „Schwarz“ zu malen.
@Dax: Sie doch als großer Verfechter der freien (unsozialen) Marktwirtschaft sollten sich doch herzlich wenig für Steuerdumping in Luxemburg interessieren.
Welcher Betrug? Steuerhinterziehung ist kein Betrug, sondern Notwehr.
Früher habe ich Steuerhinterziehung nur für ein Recht gehalten, mittlerweile halte ich sie für eine Pflicht, weil man das kriminelle Staatssystem aushungern muss.
Heilung von Alkoholabhängigkeit tut mann nicht mit mehr Alkohol trinken !
Heilung von Geldsüchtig Staatssystem tut mann nicht mit mehr Geld geben!
Wenn Geld ausgeben zur krankhaften Sucht wird
Heilung von Alkoholabhängigkeit tut man nicht mit mehr Alkohol trinken aber durch kein Alkohol mehr trinken !
Heilung von Geldsüchtig tut man nicht mit mehr Geld geben !
Die Steuerzahlern finanzieren und unterstützen.den Geldsüchtig Staatsystem !
Dann verzichten Sie bitte doch besser auf legliche staatliche Leistungen.
Ihr indirekter Aufruf zur Steuerhinterziehung erinnert mich an die Prinzipien der Reichsbürger, die gerne auch gleich alle Steuern hinterziehen oder gar nicht zahlen, aber gerne alles in Anspruch nehmen.
Warum sollte man verzichten? Erstens zahlt man ja weiter ungewollt Steuern und sei es auch nur die Mehrwertsteuer. Und zweitens kann jeder Euro, den man dem Staat entzieht, ob durch Steuerhinterziehung oder Inanspruchnahme staatlicher Leistungen, nicht mehr für schädliche Aktivitäten des Staates ausgegeben werden.
Leute mit einer solchen Einstellung sind das eigentliche Problem unserer Gesellschaft: Jeder will (auch politisch) alles haben, aber will auf nichts verzichten.
Warum sollte man zugunsten des Staates verzichten? Man zahlt schon viel zu viel für dieses Monster, das nur darauf erpicht ist, normale Menschen zu tyrannisieren.
Wenn dem Staat der Geldhahn zugedreht wird, dann ist auch Schluss mit der Islamisierung.
Sie bestätigen Godwin’s law, wo Sie nur können. Man könnte Sie als Godwin’s poodle bezeichnen.
@ Nm ; Leiden sie unter Schlafstörungen , oder was veranlasst sie um diese Nachtzeit Sinnloses Gelabers von sich zu lassen ??? Es wäre vielleicht besser für sie bei Schlafstörungen ein kaltes Fussbad zu holen , somit finden sie wieder erholsamen Schlaf .
Godwin’s law? Wissen Sie überhaupt wovon Sie da reden oder werfen Sie das einfach nur in den Raum um sich jetzt als Opfer von Nazi-Vergleichen dar zu stellen?
Da ich so einen Vergleich von meiner Seite aus hier nirgendwo vorfinde, vermute ich mal, leiden Sie unter diesen Reductio ad Hitlerum?
Nett gemeint, aber schreiben Sie bitte zu Tageszeiten.
Wer hat denn von den Reichsbürgern geschrieben?
Achso, für Sie sind alle Reichsbürger für einen Nazi-Vergleich soweit tauglich?
Dumm nur, dass ich schrieb „das erinnert mich an..“.
Dann trifft das Reductio ad Hitlerum ja vollstens zu. Danke für die Bestätigung.
@ DAX, ein Konto in Luxembourg ist heute nicht mehr die Rede wert….da sind Länder wie die Schweiz, Lichtenstein, Monaco doch wohl noch immer im Vorteil, von Panama u. a. mal ganz abgesehen….
Luxemburg hat es verstanden seine Zentrale Lage in Geld umzusetzen. Desweiteren haben Sie für eine extrem niedrige Arbeitslosigkeit gesorgt, die es erlaubte relativ Schuldenfrei zu sein. Wenn man bedenkt welche Einnahmemöglichkeiten die noch haben um auf unseren MwSt. SAtz zu kommen? Luxmeburg wird immer das paradisische Nachbarland bleiben.
Zentrale Lage? Manche halten sich ja für den Mittelpunkt der Welt, aber alles, was ich erkennen kann, ist eine Lage der BeNeLux-Staaten am Nordwestrand von Europa, von Eurasien, von Afreurasien.
Hätte LUX seine banken – und Juncker – nicht, sähe es wahrscheinlich nicht so rosig aus… BAr, ja, wir kriegen es jeden Tag vorgemacht: Geld stinkt ja nicht. LUX = Heuchelei sonder gleichen!
Hätte, Hätte , Fahradkette.
Großbritannien hat seine Kanalinseln und die City of London die Steuerparadiese sind, die USA haben den Staat Delaware der eine Steuerparadies ist, Die Niederlande ziehen mit praktisch nichtexistenten Steuersätze für Großkonzerne diese an (=Steuerparadies), Österreich ist für die Deutschen ein Steuerparadies, von der Schweiz reden wir erst nicht.
Deutschland subventioniert seine Billiglöhne und macht dadurch manche Industriezweige (u.a. die Fleischwirtschaft) in den Nachbarländern kaputt (=eine Art Steuerparadies )usw. und so fort.
Aber wir Ostbelgier, wir schießen schon mal auf die Luxemburger, die ach so gemeinen Luxemburger…
Und warum? Weil wir es schon bald normal finden das unsere eigener Staat Belgien (der übrigens auch ein Steuerparadies ist für Großkonzerne die ihr Geld bei uns parken, laut unserem Nachbar Deutschland) sich mehr als die Hälfte des erwirtschafteten Geld der Arbeitnehmer – und Geber unter den Nagel reißt.
Hat schon bald masochistische Züge…
Ansehen? Bestimmt nicht für die „Freundlichkeit “ seiner Einwohner…
Aber die Arbeitslosen werden zum Arbeiten für die Allgemeinheit verpflichtet.
Und so proper sieht das Ländchen auch aus.
Allerdings fliegt man auch ganz schnell aus den Lux. Kassen raus…für viele „krank feiernde“ ein Problem!
Ich bin für die Abschaffung der Einkommenssteuer!!!!!!!!!!!