Luxemburgs Regierung bereitet im Kampf gegen die Corona-Pandemie einen neuen Lockdown vor.
„Wenn die Zahlen nicht besser werden, dann müssen wir am kommenden Montag die Abgeordnetenkammer bitten, neue Regeln zu beschließen“, sagte Premierminister Xavier Bettel am Dienstag in Luxemburg. Die Regierung habe deshalb dem Parlament ein Maßnahmenbündel zugeleitet. Ob dieses umgesetzt werde, werde erst am kommenden Montag entschieden.
Die neue Corona-Welle hat das zweitkleinste Land der EU mit gut 600.000 Einwohnern hart getroffen. Seit Ende Oktober gilt in Luxemburg eine nächtliche Ausgangssperre von 23 bis 6 Uhr und eine verstärkte Maskenpflicht – immer dort, wo mehr als vier Personen zusammentreffen.
9.286 Menschen gelten derzeit in Luxemburg als aktiv mit dem Coronavirus infiziert. 236 Menschen sind in Luxemburg bislang in Zusammenhang mit einer Infektion gestorben. 211 Menschen befinden sich in Kliniken, davon 46 auf Intensivstationen (Stand 16. November). (dpa)
Wobei die Frage gerechtfertigt ist, ob das auf Grund der Epidemie geschieht oder dem wirtschaftlichen Druck der Nachbarstaaten geschuldet ist ….
Wirtschaftlicher Druck hat Luxemburg bisher nicht von der Bildfläche verschwinden lassen.
Ein solches Verschwinden würde aber auch ziemlich alles in 100km Umkreis um ein halbes Jahrhundert zurückwerfen.
Es ist ja auch nicht normal, dass in der Eifel und in der Gegend um Bastogne die Geschäfte den Bach runter gehen und bei Knauf und bei Massen der Bär steppt.
100 % einverstanden, Herr Meier!
Das erzeugt zudem ganz viel Frust bei unserem Mittelstand!
Dafür bedarf es keiner Corona-Maßnahmen.
Friedrich Meier, was heißt „nicht normal“?
Nicht normal ist, dass die Italiener in San Marino vergnüglich die Restaurants füllen, während diverse Piazzabäcker in Italien pleite gehen.
Nicht normal ist, dass in Sankt Vith ein Elektrogeschäft geschlossen bleiben muss, während jenseits der Grenze die Ware in Massen über die Theke geht.
Nicht normal ist, dass in Bastogne die Läden zu sind und die Innenstadt leer, während in Pommerloch bei Knauf die Kunden sich fast auf die Füße treten, weil alle im Kaufrausch über die Grenze huschen.
Nicht normal ist, dass auf Schmiede bei Oh’Green kein Mensch einkauft, weil Weihnachtsschmuck nicht auf der belgischen Seite verkauft werden darf und nebenan in der Foir’Fouille sowas gekauft wird bis die Visa-karte qualmt.
Wenn Herr Keutgen das nicht verstand, ist das nicht normal!
Freidrich Meier, Sie führen Beispiele an, keine Definition von nicht normal. Wenn Luxemburg es nicht nötig erachtet, seine Geschäfte zu schließen, ist es im Rahmen der freien Marktwirtschaft „normal“ (so verhält sich ein Mensch in der freien Marktwirtzschaft) dort einkaufen zu gehen. Wir haben jetzt den zweiten Lockdown. Ende letzten Winters war mein Winteranorak verschlissen, einen neuen einkaufen war unmöglich. Danach war die Winterkollektion weg. Ich habe noch vor dem zweiten Lockdown einen Anorak ergattert. Für warme Pantoffel hat es nicht gereicht. Eine Pfanne wäre dran, in Belgien nicht möglich. Ist es normal die Geschäfte zu schließen, obwohl alle wissen, durch welche Verhalten die Massenansteckung geschieht, nicht durch ein paar Einkäufe oder– eine Hypothese – der Virus längst in der Umwelt angekommen ist.
Ihre Beispiele sind doch solche, wo die Käufer auch in ganz normalen Zeiten nach Luxemburg fahren, weil es da billiger ist. Massen ist doch ein Supermarkt wie Mediamarkt? San Marino ist ein ganz kleines Ländchen, das davon lebt. Italiener fahren sicher keine paar hundert Kilometer, um eins in San Marino trinken zu gehen. Das ist ein ganz lokales Problem. Außerdem zu Ihren Beispielen: Waren Sie überall da? Wer kann denn nicht den Weihnachtsschmuck von vorher verwenden? Was mich wundert, ist das die Politiker(innen) am Fernsehen immer so gut frisiert sind, obwohl Frisöre geschlossen sind.
Das ist keine freie Marktwirtschaft, dass ist unfairer Wettbewerb !
Friedrich Meyer, Der. hat mit diversen Kommentaren hier Recht. In normalen Zeiten fährt man nach Luxemburg, weil es da billiger ist. Das ist die einzige Möglichkeit gegen die Steuerlast in Belgien zu kämpfen oder glauben Sie, dass die Wahlen da etwas ändern. Und das ist auch seit Jahrzehnten der Wille der EU. Nun haben wir es aber hier mit Maßnahmen, die weit über das Ziel schießen, zu tun. Und, wie geschrieben, sind Winterkleidung und Hausrat unnötige Güter?
Nicht normal ist, dass so viele Belgier jetzt den Luxis die Taschen füllen. Von der Misere des Nachbarn zu profitieren finde ich, gelinde ausgedrückt, eine Frechheit sondergleichen. Die EU ist für mich ein Sammelsurium von Egoisten, weiter nichts. So hat sie keine Zukunft!
Die Belgier füllen den Luxis nicht die Taschen, sondern möchten einkaufen.
Die Misere der Belgier wird nicht gelindert, wenn die Luxis aus falscher „Solidarität“ ihre Geschäfte auch schliessen.
Bei der Eindämmung von Corona kommt mir ein zusätzlicher allgemeiner Lockdown eher so vor wie ein Placebo-Effekt.
Da es inzwischen genug Menschen gibt, die daran glauben… okey, mir soll’s recht sein.
Ich halt mich an die AHA-Regeln, und den Rest denke ich mir eben, wie viele andere auch.
Du hältst dich gefälligst auch an den Lockdown, wenn er denn kommt, so wie alle deine Mitbewohner!
Mitbewohner, oh wie frech!
Das ist doch nicht frech?
Oder hat Guido das Sonderrecht, seine Mitmenschen in Gefahr zu bringen, anzustecken?
Er nimmt sich gerade Sonderrechte genug raus!
Schrädder, Guido Scholzen hat an anderer Stelle bekundet, dass er sich an den Regeln hält, sie aber kritisiert. Also Sie und andere betrachten das schon als Sonderrechte. Wir sind also schon den berüchtigten Schritt weiter. Im Übrigen kritisieren auch andere Leute, Virologen, die in keiner Weise Corona-Sars-2, seine Ansteckungskraft und seine Krankheitsfolgen leugnen, dass die Entscheidungen scheinbar allein den Epidemiologen überlassen werden.
Hallo Guido, heute Abend unbedingt „Ökozid“ in der ARD schauen!
Was ist „Ökozid“?
‚Ne neue Zahnpasta oder en Sonderangebot auf dem Flohmarkt des Schuldkultes?
Deine hilflosen Repliken werden immer billiger!
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‚Ökozid‘ – Die neue Zahnpasta.
…entwickelt beim Schäumen im Mund weniger CO2 als herkömmliche Produkte und verlässt sich beim Mundspülen ganz auf die Kraft von Dihydrogenmonoxid.
Damit Sie auch heute den ganzen Tag durchlächeln können.
😁😁😁
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Dann benutzt du ganz sicher nicht Ökozid, denn Lächeln bei Guido: was ist das?