Notizen

Loveparade: Katastrophe war vermeidbar – Zehn Anklagen wegen fahrlässiger Tötung

21 Menschen starben 2010 bei der Duisburger Loveparade-Katastrophe. Sechs Mitarbeiter der Stadt und vier des Veranstalters sollen sich dafür vor Gericht verantworten – wegen fahrlässiger Tötung. Nicht darunter sind Ex-OB Adolf Sauerland (CDU) und der Ex-Geschäftsführer des Veranstalters.

Schwere Fehler bei der Planung und Durchführung der Loveparade im Juli 2010 wirft die Duisburger Staatsanwaltschaft den Beschuldigten vor. Sechs Mitarbeiter der Stadt und vier des Veranstalters Lopavent sollen sich deshalb vor Gericht verantworten.

Die Staatsanwaltschaft will sie wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung anklagen. Für die Anklagebehörde war die Katastrophe vermeidbar.

Beschuldigte bestreiten Vorwürfe

Beschuldigt werden drei leitende Angestellte der Stadt Duisburg und drei Mitarbeiter, die unmittelbar mit dem Genehmigungsverfahren befasst waren. Vom Veranstalter sollen der Gesamtleiter, der Produktionsleiter, der Verantwortliche für Sicherheit und der technische Leiter zur Rechenschaft gezogen werden. Alle haben die Anschuldigungen bestritten.

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