Normalerweise müsste bei der Lontzener SP Plus alles in bester Ordnung sein. Die Liste ist in einer Koalition mit der Liste ENERGIE Teil der Mehrheit. Trotzdem kann nach Ansicht des Vorsitzenden von SP Plus von einer Koalition keine Rede sein.
Am Mittwoch wurde bekannt, dass Jean-Pierre Wetzels als Vorsitzender von SP Plus und als Präsident der Lontzener SP-Sektion zurückgetreten ist. Begründung: „Wir haben in Lontzen keine Koalition, sondern eine absolute Machtkonzentration in den Hānden von ENERGIE.“
Bei der Wahl vom 13. Oktober 2024 hatte die Liste ENERGIE von Bürgermeister Patrick Thevissen die absolute Mehrheit nur um einen Sitz verpasst und zwei Tage später mit der Liste SP Plus ein Koalitionsabkommen abgeschlossen. Dieses sah vor, dass die Mandate wie folgt verteilt werden: Die Liste ENERGIE bekommt das Bürgermeisteramt sowie alle vier Schöffenämter. An die Spitzenkandidatin von SP Plus, Sonja Cloot, geht der ÖSHZ-Vorsitz.
Wetzels‘ Kritik richtet sich nicht etwa gegen die Liste ENERGIE, sondern gegen die SP Ostbelgien: „Die blaue Gruppe (die Liste ENERGIE, A.d.R.) war bereit, Sonja (Cloot, A.d.R.) im Gegenzug für ihre Zustimmung ein Gehalt einkassieren zu lassen. Das kann man ihnen nicht vorwerfen. Sie haben schließlich jetzt die Gestaltungsmöglichkeiten, die sie wollten. Das anzunehmen, ist jedoch eine ambitionslose Haltung, die ich nicht aktiv mitverantworten kann.“
Weiter heißt es in Wetzels‘ Pressemitteilung: „Mir ist bewusst, dass sie die Entscheidung nicht alleine und auch nicht selbst getroffen hat. Das macht es aber nicht besser. Das beweist nur eine große Einmischung der SP Ostbelgien in die Kommunalpolitik – und das entgegen der angeblich so großen Autonomie der kommunalen Ebene. Das kann ich nicht gutheißen. Denn die Gemeinde Lontzen muss von Lontzenern, Herbesthalern und Walhornern gestaltet werden. Natürlich ohne die Ortschaften wie Astenet zu vergessen.“
Dem Auftrag der Wāhler werde er nachkommen, indem er das Geschehen in der Gemeinde in den nächsten Jahren weiter verfolge, so Wetzels. „Eine Politik ohne wahres Mitspracherecht mitverantworten kann ich aber nicht. Deshalb habe ich der geschäftsführenden Prāsidentin der SP Ostbelgien, den weiteren Vorstandsmitgliedern und den Mitgliedern der SP Lontzen mitgeteilt, dass ich meine Mandate als Sektionsprāsident und als Vorsitzender niederlege und die Mitglieder der SP Lontzen eingelade, im Rahmen einer Generalversammlung einen geschäftsführenden Sektionspräsidenten für die nächsten Monate zu wählen.“ (cre)
Man hätte Sonja ( Cloth) nur eins der Schöffenämter anbieten brauchen und alles war in Ordnung.
Vielleicht hätte man Herrn Wetzels einen Schöffenposten anbieten sollen. Immerhin gibt es ja Geld und Geld kann jeder brauchen, auch Herr Wetzels.
Frau Willems, für ein Schöffenamt muss man erstmal Teil des Gemeinderates sein.
An ODK
Das er ( Herr Wetzels) Mitglied des Gemeindekollegium wird, hätte man ja bewerkstelligen können, oder?
Dann hätte Frau Clooth zuerst einmal zurück treten müssen. Und das wollte sie ja offensichtlich nicht. Oder wissen sie mehr? Hat man sie unter Druck gesetzt? Wurde sie bedroht. Sie Frau Willems scheinen ja allerhand Hintergrundwissen zu haben.
Also raus damit!
Klar hätte man das bewerkstelligen können. Er war Platz 2 auf der Liste und mit einem besseren Wahlkampf und einem besseren Ergebnis hätte die SPplus 2 Sitze bekommen können. Ansonsten verstehe ich nicht, warum SC als Spitzenkandidatin auf ihren Platz verzichten sollte. JP Wetzels hätte sich natürlich auch selber als Spitzenkandidat in Stellung bringen können.
Achtung für seine Haltung und die klaren Worte. Hauptsache, ein SP-Mitglied hat seine Schäfchen im Trockenen. Denn schließlich „musste“ man ja auf das Angebot für einen schönen Posten reagieren.
Leute, versteht ihr es immer noch nicht ProDG mischt sich nicht in Kommunalpolitik, hat aber jetzt die Hand über Eupen, Kelmis, Lontzen und Raeren! Die nördlichen Gemeinde sind in fester Hand, die südlichen Gemeinden müssen noch eingenommen werden! Kommt …!
Nachdem ich den Artikel hier gelesen hatte, da habe ich mal meine Walhorner Freundin angerufen und gefragt was denn da in ihrer Gemeinde so abgeht. Laut ihrer Information gab es schon vor den Wahlen bei den SP Leuten so richtigen Streit untereinander. Sie wusste auch von einem ausgestiegenen Mitglied dieser Gruppe, dass Frau Clooth ohne Absprache mit ihren Mitstreitern in die neue Mehrheit eingestiegen sein soll.
Was soll man bloß von solchen Sozialisten halten?
Die reden immer über Solidarität und dann kassieren sie wie der Antoniadis selbst Abschiedsgelder oder gehen wie diese Frau Clooth voll in eigenem Interesse auf einen Egotripp.
So ist es eben in der Politik, inzwischen auch in kleinen, überschaubaren Gemeinden : da lautet die Steigerung von Feind eben Parteifreund.
Besorgte Mutter, wünschen Sie sich denn ein Koalition Energie + Union oder Energie + Ecolo?
Ich kann Wetzels verstehen, wie soll die SP+ im Stadtrat die Entscheidungen des Gemeindekollegiums vertreten und (blind) zustimmen, wenn sie an deren Ausarbeitung nicht beteiligt und nicht auf dem Laufenden ist.
Seit dem Vorsitz von Frau Zwartbol sehe ich genüsslich zu, wie sie die SP in die Bedeutungslosigkeit treibt. Irgendwann wird sie alleine da stehen. Schätze das dauert keine zwei Jahre mehr. Denn welche SP-Ikone ist denn noch da? Mechthilde und Kirsten werden die Karre sicher nicht aus dem Dreck ziehen…
Ich bestell schonmal die nächste Ladung Popcorn…
95 Prozent aller Entscheidungen werden im GK getroffen. Bei einer Mehrheitsbeteiligung MUSS man wenigstens einen Vertreter im GK haben, sonst begibt man sich auf eine politische Geisterfahrt. Schliesslich muss man ja allen Mehrheitsbeschlüssen im Gemeinderat zustimmen. Übrigens die Tagesordnung einer Gemeinderatssitzung wird auch im GK aufgestellt, in diesem Fall ohne Beteiligung der SP +, ein Unding.
Normal das der Rest der SP Plus Liste für Sonjas Entscheidung war denn es waren ja fast nur alle von ihrer Familie und die teilen sich nun die 30.000 € jährlich.
Frau Cloot hat die meiste Zeit ihres Lebens selber Kohle vom ÖSHZ kassiert und wird nun zur Präsidentin gekürt – SKANDAL
Ob Herr wetzels die bessere Wahl gewesen wäre?!
SP ist für Energie doch eine sichere Bank, denn da ist keine Gegenwehr zu erwarten…
Rotes Familienunternehmen hat zwar weder Grips noch Klasse macht aber in Lontzen jetzt ordentlich Kasse 😆😆
Zum Glück sind wir nur in Lontzen 🤭 denn in den USA könnte Frau Clooth mit ihren Fähigkeiten sogar im Pentagon sitzen können 😂 beunruhigend oder lustig? Die Gesellschaft macht es möglich 🤷♀️
Herr Wetzels hat Recht. Die Posten sind jedoch noch nicht vom Gemeinderat gewählt. Also ist es möglich, das nicht gerade intelligente, vorgeschlagene und angenommene Abkommen zur Koalitionsbildung noch im Einverständnis zu revidieren. Frau Clooth wird Schöffin (oder Bürgermeisterin !) und ein designierter Schöffe oder designierte Schöffin wird Vorsitzende(r) des ÖSHZ. Mir ist bewusst, dass dies wohl nicht einfach wird …und nicht jede(r) möchte. Aber die Möglichkeit ist noch da. Es bleibt noch Zeit.
Na wer weiß woran es gelegen hat.
Aber sorry schau ich mir die Liste der Sp dort an scheint es sich ja mehr um einen Familienrar als um eine Partei zu handeln.
Frau C an der Spitze
Dann auf der Liste ihren Bruder und dessen Partnerin
Der Sohn und die Tochter.
Macht 5 Personen aus einer Familie.
Sind das nun die Trumps oder doch eher das Wollny Format?
einfach nur zum Kotzen was die Ps in Lontzen veranstaltet, die fähigen Wetzels, Laschet, Crützen Ossemann die etwas von Politik und soziales Verhalten verstehen sind NIE in Verhandlungen involviert gewesen. Cloot hört 30.000 € ende des Jahres und ist mit allem einverstanden..