Nachrichten

Transporter rast in Brüsseler Terrassen: Fahrer muss sich wegen versuchten Mordes vor Gericht verantworten

26.08.2022, Belgien, Brüssel: Zwei Polizisten stehen auf der Straße, wo der Lieferwagen gefunden wurde, der in eine Terrasse im Stadtzentrum gefahren ist und mehrere Personen leicht verletzt hat. Foto: Juliette Bruynseels/BELGA/dpa

AKTUALISIERT – Der Fahrer des Kleintransporters, der in Brüssel in die Terrassen zweier Restaurants gefahren ist, muss sich wegen versuchten Mordes vor Gericht verantworten.

Das berichtete die Nachrichtenagentur Belga am Samstag unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft in Brüssel. Zur Identität des Mannes, der sich derzeit in Untersuchungshaft befindet, machten die Staatsanwälte demnach keine Angaben.

Unbestätigten Medienberichten zufolge  handelt es sich um Muhammed G., einen in der Türkei geborenen belgischen Staatsangehörigen, der aus der Brüsseler Gemeinde Saint-Josse-ten-Noode stammt.

26.08.2022, Belgien, Brüssel: Polizisten stehen am Unglücksort, nachdem ein Lieferwagen in eine Terrasse im Stadtzentrum gefahren ist. Foto: Laurie Dieffembacq/BELGA/dpa

Der Kleintransporter war am Freitagmittag im Zentrum der Hauptstadt in die Terrasse einer Brasserie und eines Fast-Food-Restaurants gerast. Nach Angaben der Rettungskräfte wurden sechs Personen leicht verletzt. Der mutmaßliche Fahrer flüchtete zunächst, konnte allerdings am Freitagnachmittag in Antwerpen festgenommen werden.

Ob der Wagen absichtlich oder unabsichtlich in die Tische und Stühle der Restaurants gesteuert wurde, war nach Angaben der Staatsanwaltschaft zunächst unklar. „Ich weiß, dass die Fakten an Anschläge erinnern, die in der Vergangenheit stattgefunden haben, aber derzeit wissen wir noch nicht, ob es sich in diesem Fall sicher um einem Anschlag handelt“, sagte Sprecherin Willemien Baert am Freitagabend auf einer Pressekonferenz. Es könnte sich auch um einen Unfall gehandelt haben. (dpa)

16 Antworten auf “Transporter rast in Brüsseler Terrassen: Fahrer muss sich wegen versuchten Mordes vor Gericht verantworten”

  1. 9102Anoroc

    Von extrem hohen Geschwindigkeiten wird berichtet.
    Gleichzeitig wird festgestellt dass es nur sechs leicht Verletzte gibt.
    Sechs Schutzengel gleichzeitig bei der Arbeit ?
    Oder hat man von weitem erkennen können was geschehen wird, und konnte viele Leute warnen ? Ob es absichtlich oder unabsichtlich passierte.
    Wir lassen uns überraschen.

    Bei sechs leicht Verletzten kann man jedoch schon von Glück im Unglück schreiben.

    • 9102Anoroc

      @ – Ermitler 9:56

      Interessante Frage, obwohl man ja erst die Ermittlungen abwarten sollte.
      Ob jetzt so oder so, ändert es nichts an der Tatsache das z.B ein Politiker wie Seehofer am 16.03.2018 meinte dass der Islam nicht zu Deutschland gehören würde .
      -Eine spannende Frage wäre jetzt –
      -Wie sieht er das wohl heute ?-
      Und wie sehen das unsere Politiker in Brüssel, wenn sich der Anfangsverdacht bestätigt.

      Ich gehe aber davon aus dass Muhammed.G nicht Polizeibekannt gewesen ist und es nur zum Unfall kam weil er ausnahmsweise getrunken so wie gekifft hatte, im Prinzip sehr freundlich ist, was seine Nachbarn auch bestätigt haben.
      Außerdem kann er ja nichts dafür, weil der Blick auf das Smartphone die Sicht außerhalb des Fahrzeugs behindert hatte 😉.
      Dass er ein gesundheitliches Problem hatte, bei dem die Fahrtüchtigkeit nicht mehr gewährleistet war, kann man ja eigentlich ausschließen, weil er anscheinend doch bei der Flucht noch schnell laufen konnte.

  2. Peter Müller

    Es ist schon zu Spät . Die Leute ,die von einem gemeinsamen Europa träumen haben versagt. Weil zu viele Nichteuropäer das haben wollen, was unsere Eltern über Jahrzehnte aufgebaut haben. Sicher gibt es Leute die kommen, um zu arbeiten,aber der grösste Teil, möcht nur abgesichtert, versorgt,und auf der faulen Haut liegen. Da hat die Politik versagt..

    • „Sicher gibt es Leute die kommen, um zu arbeiten“ : sass am Steuer
      „der grösste Teil, möcht nur abgesichtert, versorgt,und auf der faulen Haut liegen.“ Sassen auf der Terrasse
      😉😉

        • 9102Anoroc

          5 /11 13h40

          Nicht unbedingt – zum Arbeiten gekommen-
          Aus unsicherer Quelle ist jetzt zu hören dass sich Muhamed.G
          Über die neuen Verkehrsregeln aufgeregt hat , und wahrscheinlich im Glauben gewesen ist, diese wieder ändern zu könnenwenn man mal über die Terrassen brettert.

          Ich bin mit manchen Änderungen, oder nicht Änderungen der Infrastruktur auch nicht immer ganz einverstanden.
          Ziehe es dann aber doch vor, hier bei Ostbelgien direkt zu motzen.
          Ich glaube dass meine Methode effektiver ist und auch den Vorteil hat dass man mich deshalb noch nicht eingesperrt hat , wobei hier die Betonung auf noch nicht liegt 😉

        • Walter Keutgen

          Peter Müller, unter den Beweggründen, von denen in der Hörfunkpresse spekuliert wurde, war genau dieser. Von der neuen Verkehrsregelung im Brüsseler Fünfeck haben Sie sicher gehört. Es ist unmöglich geworden, durch besagtes Fünfeck zu fahren. Überall stehen Sperren mit öffentlich bezahlten Stewards, um das zu unterbinden. Der Fahrer war möglicherweise selbständiger Kurierfahrer. Wenn er also Bestimmungen hat, die beiderseits der Sperren liegen, muss er zurück auf den kleinen Ring und von einer anderen Seite beliefern. Dafür bezahlen seine Auftraggeber keinen Cent mehr. Kann sein, dass dem Fahrer die Sicherungen durchgebrannt sind und er ausgerastet ist.

          • @WK, genauso isses…
            Aber, „Weil zu viele Nichteuropäer das haben wollen, was unsere Eltern über Jahrzehnte aufgebaut haben.“ scheint Brüssel jetzt nicht mehr sicher zu sein.
            Das meint zumindest mancher Volleuropäer. 🧐

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern