Notizen

Letzte Schlägereien in der Diskothek „Graffiti“ – Mehrere Festnahmen in Raeren und Eupen

Foto: Shutterstock

Die Diskothek „Graffiti“ an der Lütticher Straße in Lontzen hatte am 10. November zum letzten Mal geöffnet, jedenfalls unter ihrem Betreiber Ralph Bühler, der inzwischen Konzessionär der „Patronage“ in Kelmis geworden ist. Allerdings endete die „Closing Party“ des „Graffiti“ am Dienstagabend mit mehreren Schlägereien.

Dies meldete die Polizeizone Weser-Göhl in ihrem Bericht von Donnerstagmorgen.

Anlässlich der „Closing Party“ im „Graffiti“ führte die Polizei an der Lütticher Straße in Lontzen zudem Alkoholkontrollen durch. Nach Polizeiangaben wurde drei Fahrern wegen Trunkenheit am Steuer der Führerschein entzogen.

Alkoholkontrollen gab es auch anlässlich des Küchespektakels in Kelmis. 15 Polizisten waren an den Kontrollen beteiligt. Insgesamt wurden 57 Fahrer auf Alkohol getestet. 3 Alkoholtest fielen positiv aus. Ein Fahrer wurde positiv auf Drogen getestet.

In Raeren und Eupen konnte die Polizei unterdessen Erfolge im Kampf gegen Einbruchsdiebstähle verbuchen.

  • Raeren, Hebscheider Heide: Am 10/11/2015 fiel der Polizei ein verdächtiger Pkw auf, der von der Autobahn über die Ausfahrt in die Hebscheider Heide auffuhr. Im Fahrzeug befanden sich vier Personen. Das Fahrzeug wurde kontrolliert. Im Inneren wurde Einbruchswerkzeug aufgefunden. Die vier Personen wurden festgenommen.
  • Eupen, Nikolausfeld: Am 10/11/2015 gegen 15.55 Uhr bekam die Leitstelle der Polizei die Information, dass sich drei verdächtige Männer im Nikolausfeld in Eupen aufhielten. Diese erweckten den Eindruck, die Häuser auskundschaften zu wollen. Die Polizeidienste begaben sich vor Ort und konnten die Männer antreffen. Einer der drei ergriff sofort zu Fuß die Flucht, konnte jedoch durch die Polizei gestellt werden. Alle drei Verdächtige wurden festgenommen.

20 Antworten auf “Letzte Schlägereien in der Diskothek „Graffiti“ – Mehrere Festnahmen in Raeren und Eupen”

  1. Heinz Günter Visé

    Polizeimeldungen zu Raeren Hebscheider Heide und Eupen – Nikolausfeld .
    ein DICKES LOB der POLIZEI………………… BRAVO und meine Anerkennung !

    Endlich passiert etwas und ich hoffe sehr, dass man die Festgenommenen nicht wieder direkt laufen lässt. und denen auch Einbrüche nachweisen kann, damit sie fest inhaftiert und verurteilt werden können . Bitte weiter aufmerksam bleiben und alle Straftäter überführen !

  2. Harald Montfort

    Waren die Schläger im Graffiti aus dem Auffanglager in Elsenborn?

    Oder waren das einfach nur „besoffene“ Einwohner des Nördlichen Teils Ostbelgiens ohne Migrationshintergrund.

  3. Ostbelgien Direkt

    Auf Facebook wurde OD vorgeworfen, in Bezug auf das „Graffiti“ zwar über die Schlägereien zu berichten, nicht aber über die 30-jährige Geschichte des „Graffiti“. Auf diese Kritik hat OD wie folgt reagiert:
    „Wir zitieren nur aus dem Polizeibericht von Donnerstagmorgen. Was die Geschichte des Graffiti betrifft, so hat Herr Bühler diesbezüglich immer dem Grenz-Echo den Vorzug gegeben. Als das Graffiti seinen 30. Geburtstag feierte, haben wir Herrn Bühler per Mail um einen Interviewtermin gebeten. Wir haben nie eine Antwort bekommen. Gruß“

    • Da scheint sich aber jemand angegriffen zu fühlen wenn Sie diesen Kommentar von Facebook hier nochmal veröffentlichen! Ist da etwa jemand eingeschnappt weil der Herr Bühler dieser Plattform kein Interview geben will?! Recht hat er!
      Seriöser Journalismus geht nämlich anders…
      Schönen Tag noch.

      • Germano-Belgier

        „Seriöser Journalismus geht nämlich anders…“
        Stimmt, der geht nämlich nur wenn man auch Antworten auf Anfragen bekommt, ein Interview erhält auf dass man sich berufen kann, oder sonstige ‚handfeste‘ Infos.
        Im vorliegenden Fall liegt wohl nur der Polizeibericht vor, und keine Ausarbeitung zu „30 Jehre Graffiti“.
        Einen Bericht aus eigenen Erinnerungen und „hätte – wäre – sollte“ ist nicht seriös. Dann lieber nichts schreiben, oder?

      • Seriös ?? Seriös wäre es bei Ihrer Bemerkung sich mit vollem Namen zu nennen aber dafür fehlen wohl die E.. in der Hose, wenn ich davon ausgehen kann das Sie männlich sind.
        Unseriös ist höchstens die Bemerkung von Herrn Bühler auf FB.

        • Ostbelgien Direkt

          Ob Grenz-Echo und BRF verschweigen, dass es am letzten Abend des Graffiti „mehrere Schlägereien“ gab, obwohl es schwarz auf weiß im Bericht der Polizeizone Weser-Göhl am Donnerstag stand, ist letztlich ihre Entscheidung. Sie ist aber irgendwo typisch für den heutigen Gefälligkeitsjournalismus in der DG, wo eine Hand die andere wäscht. Schon in den 80er Jahren habe ich das erlebt, als ich den „Grenzland-Report“ herausgab, aber ich dachte, ehrlich gesagt, diese Art von Gefälligkeitsjournalismus gäbe es 30 Jahre später nicht mehr. Im Gegenteil, die Lage ist sogar noch schlimmer geworden. Die Direktionen der Medienhäuser mischen sich immer mehr in die Angelegenheiten der Redaktionen ein. Und wenn du als Redakteur keinen Ärger haben willst, dann machst du einfach das, was von der Chefetage gewünscht wird, und hast deine Ruhe. Gruß

          • Böse Zunge

            Ähnlich verhält es sich, wenn in Kelmis etwas Negatives passiert.
            Lesen darf man dann: Der Kelmiser…..
            Verbringt ein Kelmiser eine besondere Leistung. Heisst es gerne : “ Herr Sowieso aus dem Eupenerland…“

            • Richtig, in Kelmis wird eine Karnevalseröffnung seit Jahren auf die Beine gestellt was die Eupener nicht hinkriegen und was leisst man im BRF und GE : nach dem Küschespektakel wurden so und soviel positive Alkoholkontrollen gemacht.
              Das die Einnahmen einen gutem Zweck zukommen, das alle Künstler gratis auftreten steht nirgendwo.
              Wenn Irgendwo in der Eifel ein Dorffest ist oder in Eupen mal etwas gamcht wird gibt es gleich Fotostrecken von mehrere 100 Bilder und in Kelmis werden 29 ! gezeigt.

  4. Der Mediengott

    Waren sicher alles Flüchtlinge, die im Graffiti die Sau rauslassen wollten! Die haben gemerkt das gestern alles zu war und haben randaliert. Vielleicht wurd sogar noch Sankt Martin entwendet.

  5. Öppe Alaaf

    Scherz beiseite: Der Polizeibericht ist seit längerer Zeit eine feste Rubrik bei OD und wird unkommentiert dargestellt. Wer das als Journalismus bezeichnet hat ein Problem und wenn Herr Bühler mit der Information nichts anfangen kann, ist das seine Sache.

    Also nix gegen OD ;)

  6. „Erfolge gegen Einbrecher“?? Die werden umgehend wieder frei gelassen. Was will man denen auch vorwerfen? Werkzeug im Auto mitführen bzw. sich die Gegend anschauen ist kaum vor einem [Belgischen] Gericht zu ahnden. Die muss man schon im Haus aber mindestens auf dem Grundstück antreffen und festnehmen um überhaupt eine Inhaftierung in Betracht zu ziehen…

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