In einer Stellenanzeige vom Carrefour Market in St. Vith wurde nach einer jungen Verkäuferin gesucht (siehe Anzeige anbei). Dieses Jobangebot hat mich zutiefst schockiert, denn es gab in dieser kleinen Anzeige zweifache offene Diskriminierung.
Es wurde hauptsächlich nach einer weiblichen Tatkraft gesucht. Dies allein ist diskriminierend bezüglich der männlichen Bevölkerung und andere Geschlechtsidentitäten.
Des Weiteren wurde nach einer jungen Person gesucht. In der Arbeitswelt wird leider eine 40-jährige Person als alt bezeichnet. Das spezifische Suchen nach einer jungen Person ist also diskriminierend für die „ältere“ Bevölkerung. Jung ist relativ. Bis wann gilt man als jung?
Für dieses unprofessionelle Fehlverhalten erwarte ich von den Verantwortlichen eine Entschuldigung.
15.10.2021 Cédric Brose, St. Vith
Es gibt Gleichstellungsbeauftragte, bei denen man sich über sowas beschweren kann (muss).
Wenn man sonst keine Probleme hat 🤦🏻♂️
Eben nicht!! Ich finde das IST ein Problem, und es ist auch gut das es jetzt öffentlich gemacht wurde!
Sehe ich genau so, Herr Brose. Die Normalen müssen endlich wehren – wir sind immer noch die mehr als absolute Mehrheit!
Kassiererinnen an Supermarktkassen sind bei ihrer Einstellung jung, weiblich und arbeiten halbtags, damit diese sich ein Zubrot für die Familie verdienen können. Denn Sie müssen sich daheim noch um den Nachwuchs kümmern. Dieses Konzept ist Jahrzehnte bewährt, es hat Generationen von anständigen, emphatischen und Sozialkompetenten Menschen hervorgebracht. Heute steht Diversität vor Leistung. Die besten Mitarbeiter sind transgender, farbig, Migration ist auch ganz gut und natürlich Vegan(es ist etwas überspitzt aber eben dieser Eindruck drängt sich mir auf). Ich bin Demokrat und füge mich der Meinung der Mehrheit aber ich bitte auch meine Meinung zu akzeptieren.
@pg, zum Glück haben wir beide nichts zu bestimmen. Ausser im OD Forum etwas heiße Luft abzulassen…
Stimmt wohl. Zuhause hat meine Frau die Hosen an und im Betrieb hängt mir die Gewerkschaft im Nacken.
@ Preussens Gloria
Selbst junge Frauen sind je nach Branche bei Teilzeitarbeit von 8:00 – 20:00 oder 9:00 – 19:00 auf der Arbeit.. Wo sollen /wollen sich dann junge Eltern – darunter auch alleinerziehende sich um ihr Nachwuchs kümmern?!
Da gebe ich Ihnen vollkommen recht. Aber dann stimmt etwas gewaltig mit diesem System nicht.
Da muss ich Ihnen wiederum Recht geben.
Herr Brose,
Warum einen Leserbrief dazu bei OD und nicht bei GE?
Im Prinzip mögen Sie ja recht haben,
ist aber eher belanglos und aus der Kategorie:
„mimimiiii, ich muss mich heute mal über was beschweren“
Dafür ist OD natürlich geeigneter
Sie und einige andere haben wohl noch nie etwas von Ironie, Zynismus gehört…
Und Sie scheinen beides nicht zu verstehen.
Ich stelle in meinem Betrieb nur Leute ein die ich möchte, nicht was andere wollen. Wo kommen wird denn hin.
Richtige Einstellung. So soll es sein und nicht anders.
Als ob Sie einen Betrieb hätten. Ich lach mich schlapp.
Genau so ist es !
Und welchen Betrieb führen Sie bitte?
Wollte Herr Brose vielleicht den Job?
Deshalb die Beschwerde ? Mit genug Schminke und falschen Brüsten geht jeder jüngere Mann als Frau durch man muss sich doch auch sonst auf dem Arbeitsmarkt flexibel zeigen.
Ist die reine Frauenjäger Veranstaltung etwa keine Diskriminierung ? :D In einer Demokratie diskriminiere ich jeden der sich so beschränkt benimmt und einen Leserbrief für soetwas niederschreibt. Freie Meinungsäußerung. Antidiskriminierung diskriminiert die Diskriminierung.
Gut finde ich solche Stellenanzeigen nicht. Aber mir sind solche Annoncen lieber, weil sie ehrlich sind. Liegt es nicht sogar an vielen Faktoren, warum ältere Mitarbeiter nicht eingestellt werden? Sind die Tariflöhne zu hoch, wenn man etwas älter ist? Diskriminierungen gibt es trotzdem jeden Tag. Jeder Arbeitgeber ist frei sich sein Personal selbst auszusuchen. Ich sage mal voraus, dass sich solche Leserbriefe nichts verändern wird.
Wenn Sie sonst nichts zu tun haben, gehen Sie spazieren. Wenn jemand eine junge Dame einstellen will und keinen alten Herrn, dann sollte man das auch schreiben dürfen, ohne das Menschen auf überflüssigen Bürosesseln dazu noch ihren Quark hinzugeben.
Ach ja, Herr Brose, ich stelle ein wen ich will, immer jung, männlich und aus der Region. Aber Sie hätten trotzdem keine Chance
Egal wie die Stellenanzeige aufgegeben wurde … wenn der Entscheider über diese Anstellung eine junge und weibliche Kraft für diese Arbeit möchte, dann wird er auch eine solche einstellen … selbst wenn sich Männer über 40 bewerben weil sie in der Stellenanzeige nicht explizit ausgeschlossen wurden, wäre Ihre Bewerbung doch sinnlos … aber Hauptsache die Stellenanzeige diskriminiert niemanden.
Ich meine nicht diese Katja
aber die Kommentare zu dem Thema hier sind ein krasser Witz
Ja dann erklären Sie das mal genauer
Zu diesem Thema braucht es keine Kommentare, wen oder was ich Einstelle bestimme ich, also auch was ich suche.
Vor Jahren habe ich eine Stellenanzeige in der Zeitung vom Unternehmen Tec gelesen.
Genau weiß ich es zwar nicht mehr, jedenfalls wurde ein Fahrer gesucht, und keine Fahrerin.
Zu dieser Zeit auch nicht weiter verwunderlich.
Die maximale Altersangabe hatte aber glaube ich bei 35 oder 40 Jahren gelegen.
Vielleicht hatte es danach auch Beschwerden gegeben, habe es später jedenfalls nie wieder so in der Zeitung so gesehen.
Aber eigentlich ist es auch so wie manche hier schon geschildert haben, wenn man die Leute sowieso nicht einstellt , die sich dann vergebens vorstellen kommen, oder sich die Mühe machen zu schreiben, oder anzurufen, dann ist es vielleicht besser, von Anfang an ehrlich zu sein.
Auch wenn es natürlich für Arbeitssuchende enttäuschend sein mag, und von Arbeitgeberseite natürlich völlig unsinnig ist.
Wenn ein Zuhälter natürlich eine Stellenanzeige in der Zeitung veröffentlicht, wäre es schon verständlich dass er eine weibliche junge Mitarbeiterin sucht, und selbst da dürfte man eigentlich auch noch bis 50 und je nach aussehen auf 50 plus akzeptieren.
Das hängt dann wenigstens wirklich vom Alter der Kundschaft ab.
Ich suche eine neue Lebenspartnerin, oder muss ich auch einen Lebenspartner akzeptieren, um nicht rassistisch zu sein?
@ – Peter Müller
Von Rassismus habe ich in diesem Beitrag nichts gesehen.
Und wenn sie eine neue Lebenspartnerin oder Lebenspartner haben möchten, dann sind Sie hier auf der falschen Seite.
Dafür gibt es extra dating Apps.
Ist aber nur ein Tipp, und weder Werbung noch eine Garantie für einen Erfolg.
Ui, da fegt aber wieder der liberale Wind durchs Forum. Ich finde auch, wenn man ein Geschäft führt, da tut man soviel gutes, da darf man ruhig über alles erhaben sein. Dann sollten solche Firmen aber auch von jeglichen öffentlichen Subventionen ausgeschlossen werden. In den Argumenten werden gerade 100 Jahre Sozialkonflikte in einem Selbstverständnis in die Tonne geklopft, dass es weh tut. Wie schreibt einer weiter oben, wenn man sonst nichts zu schreiben hat Es sind genau solche Themen, die in einer großen Anzahl am gesellschaftlichen Fundament rütteln. Eine Schande.
@Danke Herr Brose, schön zu sehen, dass es noch Menschen mit Weitblick gibt.
Was erwarten Sie von einem Forum, in dem sich überwiegend Lordsiegelbewahrer des Vorgestern zu Wort melden, die vielleicht noch weiter als 100 Jahre im Rückstand sind?
Ich wöllte mal den Shitstorm sehen wenn in einer Stellenanzeige ein älterer Herr gesucht würde, da wären aber alle Feministen Ostbelgiens mit der Mistgabel (oder dem Hexenbesen) unterwegs !
Ich kann da keinerlei Diskriminierung sehen. Denn man sollte einmal darüber nachdenken für welchen Einsatzzweck diese Mitarbeiterin gesucht wird.
Kann es sein, dass dieser Supermarkt eben und gerade eine junge Frau sucht, weil sie damit ihr Team so aufstellen möchte, dass darin eben auch jungen Frauen eine Chance geboten wird. Kann es sein dass die junge Frau zu dem Zweck eingestellt werden soll, um sicherzustellen das man im Supermarkt eine junge Frau hat, die eben und gerade die weiblichen jüngeren Kunden beraten und bedienen soll, die sich vielleicht nicht gerne von einem Mann oder einer älteren Angestellten bedienen lassen wollen, da sie vielleicht kommunikative Probleme oder Hemmungen haben könnten???
Vielleicht hat sich die Firma da etwas dabei gedacht, dass sie genau das suchen, was zur Verbesserung der gesamten Situation beitrgen soll. Denn letztlich ist es auch so, dass gerade junge Frauen oft bei der Arbeitssuche benachteiligt werden und gesagt wird, dass diese noch nicht so versiert im Beruf sind und so weiter. Also sehe ich hier alles andere als eine Diskriminierung. Man kann sich alles schön reden oder so hindrehen das man was zu meckern findet…