Prominenter Besucher beim Champions-League-Spiel des RSC Anderlecht am Dienstag auswärts bei Paris Saint-Germain war Hollywood-Star Leonardo DiCaprio. Er wollte unerkannt bleiben, doch dies ist ihm nicht geglückt.
Der Schauspieler hielt sich in Paris auf und dachte wohl, ein Besuch im altehrwürdigen „Parc des Princes“, wo Anderlecht-Gegner PSG seine Heimspiele austrägt, könne nicht schaden. Um nicht erkannt zu werden, und nicht nur des Herbstwetters wegen, trug DiCaprio eine Mütze und eine Sonnenbrille.
Indes wissen neugierige Journalisten, dass, wenn sich jemand abends nach Einbruch der Dunkelheit mit Sonnenbrille präsentiert, es sich zwangsläufig um einen Prominenten handeln muss. Das dachte wohl auch Belgiens Außenminister Didier Reynders, der direkt vor DiCaprio seinen Sitzplatz hatte.
Natürlich ließ es sich Reynders laut Belga nicht nehmen, das Foto, das ihn mit dem Filmstar zeigt, auf Twitter zu teilen.
Vielleicht dachte DiCaprio als Hauptdarsteller im Film über den Untergang der „Titanic“, er werde im Pariser Prinzenpark den „Untergang des RSC Anderlecht“ erleben, doch weit gefehlt: Der belgische Rekordmeister, der das Hinspiel in Brüssel noch mit 0:5 verloren und damit den belgischen Vereinsfußball ziemlich blamiert hatte, zog sich mehr als nur achtbar aus der Affäre und erreichte gegen Zlatan Ibrahimovic & Co. ein 1:1.
DiCaprio wird das Ergebnis des Spiels wohl egal gewesen sein – im Gegensatz zu Reynders und vielen anderen belgischen Fußballinteressierten. (belga/cre)
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Mit enfacher Pudelmütze und ohne Sonnenbrille hätte niemand DiCaprio erkannt. Aber die Promis wollen ja erkannt werden, sie tun nur so, als wollten sie dies vermeiden. Jedes Erkanntwerden hebt den eigenen Marktwert. In diesem Geschäft gibt es keine falsche Bescheidenheit. Ich bin mir nicht einmal sicher, dass DiCaprio den RSC Anderlecht vor diesem Spiel überhaupt gekannt hat. Vielleicht weiß er nicht einmal, was Abseits ist.
Wer hat eigentlich den Ausflug von Didier Reynders nach Paris bezahlt? Oder läuft das unter dem Haushaltsposten „Außenbeziehungen“?
Ich glaube Frau K. Jaddin hat etwas bei de DG abzweigen können damit Reynders nach Paris konnte und sie einen guten Platz auf der Liste bei den nächsten Wahlen erhält…
HINWEIS: Der Meldung über Hollywood-Star Leonardo DiCaprio in Paris wurde ein Beitrag im Rahmen der Rubrik „Alles nur Satire“ hinzugefügt.
Die sitzen da wie auf der Hühnerstange.
Gibt es keine Business Seats in Paris ?
Der Leo sollte vielleicht mal zur AS kommen.
Rechts neben DiCaprio sitzt übrigens Schauspieler Lukas Haas, wie ersterer bekannt aus Inception oder als Kinderdarsteller aus „Der einzige Zeuge (1985)“ mit Harrison Ford.