Leon Scheepers ist einfach verrückt nach Weihnachten. Das sagt der Mann aus Moers am Niederrhein auch selbst. An seinem „Weihnachtshaus“ und im Garten leuchten über 34.000 Lichter, schön bunt.
Es ist die kleine Welt der Weihnachtsmänner, Rentiere, Sterne, Engelchen. Auf die neueste Errungenschaft aus den USA ist Scheepers besonders stolz: Auf die Krippe aus den USA. Und wenn das Wetter wie gerade jetzt bei der Weihnachtsromantik nicht mitspielt, hilft der junge Mann mit seiner Schneemaschine nach.
Damit alles pünktlich fertig wurde, hat er im September mit dem Aufbau begonnen. Stattlich ist schon allein das elektrische Grundgerüst: Zwölf Kilometer Kabel wollen erst einmal verlegt und 750 Steckdosen platziert sein.
Der Stromverbrauch wird in den nächsten Wochen wieder nach oben schnellen – auch wenn das Weihnachtshaus in seiner Pracht vier Stunden am Tag leuchtet. Der 21-Jährige rechnet allein bei den Stromkosten mit zusätzlichen Ausgaben von 600 Euro.
Vieles von der Dekoration baut er jedes Jahr zwar selbst. Aber an einigen „Versuchungen“ kommt er trotzdem nicht vorbei: 2.500 Euro gibt er pro Jahr für neue Schmuckstücke aus. „Dafür spart man ja“, sagt er und das klingt fast beiläufig.
Das „Weihnachtsgen“ im Blut hat er offensichtlich von seinem Vater. Als der die Tradition nicht mehr weiterführen wollte, übernahm der Sohn. (dpa)
Und in Polen macht man sich Gedanken über den Klimawandel …
Kann dieser Quatsch mit der übermäßigen Beleuchtung nicht verboten werden?
Mit Weihnachten hat das Ganze aber auch nix zu tun. Da wird das Weih zu Elektro und die -nacht zu -tag.
Und die Deutschen regen sich auf, dass in Belgien die Straßen beleuchtet sind.
Die Frage ist: Was ist sinnvoller ?
Mit „Weihnachtsgen im Blut“ hat das weniger zu tun. Eher mit Geschäftemacherei.