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Ein Roter Teufel bei den Roten Bullen: Leipzig holt belgischen Fußball-Nationalspieler Openda

17.11.2019, Baden-Württemberg, Freiburg: Loïs Openda in einem Spiel der belgischen U21-Auswahl. Foto: Patrick Seeger/dpa

Die ostbelgischen Bundesliga-Fans dürfen sich auf eine neue belgische Attraktion freuen: RB Leipzig hat den Belgier Lois Openda als Nachfolger für Christopher Nkunku verpflichtet. Der 23 Jahre alte Stürmer von RC Lens erhält beim deutschen Pokalsieger einen Vertrag bis 30. Juni 2028. Das teilte der sächsische Fußball-Bundesligist am Freitag mit.

Die Ablöse für den Torjäger, der in der abgelaufenen Saison 21 Tore in 38 Spielen für den französischen Erstligisten erzielte, soll dem Vernehmen nach bei rund 35 Millionen Euro plus Boni liegen. Damit wäre Openda der teuerste Neueinkauf der Sachsen.

„Wir haben die Gespräche mit Lens auf Augenhöhe und konstruktiv, aber hart in der Sache geführt und am Ende eine Lösung gefunden, von der wir überzeugt sind, dass sie in jeder Hinsicht fair ist“, sagte RB-Sportgeschäftsführer Max Eberl in einer Vereinsmitteilung und betonte: „Wir sind mit der Ablöse in unserem geplanten Rahmen geblieben.“

21.06.2023, Georgien, Tiflis: Quilindschy Hartman (l) aus den Niederlanden gegen Lois Openda (M) aus Belgien bei der jüngsten U21-EM. Foto: Bruno Fahy/Belga/dpa

Das nur 1,77 Meter große Kraftpaket Openda gilt dank seiner Dribbel-Stärke als 1A-Lösung für die Nachfolge von Nkunku. „Lois spielt sehr geradlinig und immer mit Zug zum Tor, egal ob als zentraler Stürmer oder über die Flügel. Neben seiner Schnelligkeit ist vor allem seine Variabilität im Abschluss“, lobte Eberl die Vorzüge des Angreifers.

Openda und RB waren sich zuvor längst einig geworden, auch weil Ex-Leipzig-Coach Domenico Tedesco als neuer belgischer Nationaltrainer ebenfalls Überzeugungsarbeit leistete. Vor seiner Zeit bei RC Lens spielte der gebürtige Lütticher für Vitesse Arnheim und den FC Brügge.

Opendo ist nach Fábio Carvalho (Liverpool/Leihe), Christoph Baumgartner (TSG Hoffenheim), Benjamin Sesko, Nicolas Seiwald (beide RB Salzburg), Torhüter Leopold Zingerle (SC Paderborn) der sechste Neuzugang.

Mit den Abgängen von Nkunku (FC Chelsea), Konrad Laimer (FC Bayern), Dominik Szoboszlai (FC Liverpool), Angeliño (Galatasaray Istanbul) und Tom Krauß (FSV Mainz 05) sowie den abwanderungswilligen Josko Gvardiol (Manchester City) und Marcel Halstenberg (Hannover 96) steht das Team von Cheftrainer Marco Rose vor einem großen Umbruch. Zudem steht der Verkauf von Andre Silva sowie einiger Leihspieler wie Alexander Sörloth (zuletzt Real San Sebastian) und Ilaix Moriba (zuletzt FC Valencia) bevor. (dpa/cre)

13 Antworten auf “Ein Roter Teufel bei den Roten Bullen: Leipzig holt belgischen Fußball-Nationalspieler Openda”

  1. Peter Müller

    Wer hat Null gerufen ,dass ihr euch meldet. Erst informieren bevor ihr schreibt.

    Laut Informationen der Zeitung Zeit kommt kein stimmberechtigtes Mitglied in den Verein RB Leipzig, das nicht von Red Bull selbst bestimmt wurde.
    Offiziell hat der Verein nur sehr wenige (um die 20) Mitglieder, was nur knapp über den Mindestanforderungen des DFB liegt.
    Demokratische Strukturen oder Kontrollmechanismen gibt es nicht.
    Geschäftsführer Oliver Mintzlaff muss sich nur vor Red Bull-Boss Dietrich Mateschitz verantworten. De facto wird der Verein über Strohleute vom Energy-Drink-Gigant kontrolliert, was eigentlich nicht möglich sein sollte.

  2. Peter:Geschäftsführer Oliver Mintzlaff muss sich nur vor Red Bull-Boss Dietrich Mateschitz verantworten

    Dietrich Mateschitz ist seit Oktober 22 ein bisschen, wie bring ich dir das schonend bei,…ein bisschen gestorben. Tot.
    Da frag ich mich wie Mintzlaff das macht.
    Glaskugel? Medium?

    Googel mal einen neueren Text. Sonst hält man dich noch für ne Null 😉

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