Gesellschaft

Lebensmittelbank Eupen hilft nicht nur zu Weihnachten: „Ich bin froh, dass ich dort etwas zu essen bekomme“

Dieses Projekt ist nur mit Hilfe von Menschen möglich, die sich ehrenamtlich investieren möchten. Jeder, der bereit ist, einige Stunden seiner Zeit zu opfern, um seinen Mitmenschen Hilfe anzubieten, ist herzlich willkommen

Gerade an Weihnachten, aber nicht nur dann, ist die Lebensmittel-Bank (oder Lebensmittel-Hilfe) in Eupen von großer Bedeutung. Hier erfährt man, dass es Armut auch bei uns gibt. Rund 94 Familien betreut die Lebensmittelbank bei uns jede Woche.

Auf dem Weg zur Lebensmittelbank im Limburger Weg in Eupen treffen wir den 68-jährigen Max (Den Namen und das Alter haben wir geändert, Anm.d.Red.). Noch immer ist der monatliche Gang für ihn eine Hemmschwelle. „Anfangs war es sehr schwer für mich. In Eupen kennt jeder jeden. Da fühlst du dich beobachtet“, sagt Max, dass er erst den Dienst in Anspruch genommen hat, als es einfach nicht mehr ging.

Seine Situation ist kein Einzelfall. Nach dem Tod seiner Lebensgefährtin musste er umziehen. „Das Appartement war zu groß, und die Miete sowie Ausgaben für Strom und Gas konnte ich mit meinem kleinen Einkommen nicht mehr bezahlen.“

In den 6 Verteilerstellen des Roten Kreuzes in der DG werden pro Woche mehr als 1000 Kilo Lebensmittel an den Mann bzw. an die Frau gebracht. Foto: Edgar Hungs

So lebt Max heute in einer kleinen Wohnung in der Eupener Innenstadt. „Auch hier reicht es vorne und hinten nicht. Nach Abzug der Miete, Nebenkosten und Krankenkasse bleiben mir noch ein paar Euros. Davon muss ich leben. Es ist alles so teuer“, ist er froh, dass es ihm gesundheitlich einigermaßen gut geht.

Ab und zu benutzt er auch den Bus. Er besitzt kein Auto mehr. Auch hier klagt er über die teureren Fahrpreise: „Wenn das Wetter nicht allzu schlecht ist, gehe ich lieber zu Fuß. Mit dem gesparten Geld kann ich mir dann im Schilsweg (Dort befindet sich die Kleiderbörse ‚Schatztruhe‘ des Roten Kreuzes, Anm.d.Red.) ab und zu mal etwas Neues zum Anziehen kaufen.“

Unweigerlich kommt unser Gespräch auf die Schuldfrage. Lehre als Mechaniker, zuletzt Lkw-Fahrer, dann Entlassung und Frührente. Bis dahin lebte er mit seiner Lebensgefährtin in einem kleinen modernen Appartement. Doch das ist Vergangenheit. Heute bewohnt er eine kleine Altwohnung.

„Mit dem Boiler muss ich in der Küche warmes Wasser machen. Da habe ich über 40 Jahre bezahlt und bezahlt, dachte die Rente würde reichen. Nix davon. Die A…karte habe ich. Mehr nicht. Und die Herrschaften füllen sich die Taschen und schlagen sich den Bauch voll“, reagiert er gereizt und wütend.

Wöchentlich werden bis zu 250 Personen betreut

Im Gespräch mit Christiane Sarlette, der Präsidentin der Lokalsektion des Roten Kreuzes in Eupen-Lontzen, erfahren wir, dass die Zahl der Benutzer der Eupener Lebensmittelbank im Vergleich zum letzten Jahr gleichgeblieben ist. Durchschnittlich werden wöchentlich bis zu 250 Personen betreut. Innerhalb der ausgewiesenen Risikogruppen entspricht dies ca. 94 Familien.

Weihnachtsgeschenke für hilfsbedürftige Menschen bei der Lebebsmittelbank am Limburger Weg in Eupen. Foto: Edgar Hungs

Die Herkunft der verteilten Lebensmittel ist vielfältig: FEAD, BAL, hiesige Geschäftswelt…u.a. Die Weihnachtsaktion „Christmas in a box“ in Zusammenarbeit mit der Table Ronde war auch 2018 ein Erfolg. Rund 680 gefüllte Kartons warten nun auf die Ausgabe an die bedürftigen Familien und Personen. Jeder Nutznießer erhält auf seine Bedürfnisse hin ein abgestimmtes Paket.

Für Max sind die beiden Anlaufstellen die einzigen sozialen Kontakte in seinem Leben. Bekannte und Freunde hat er keine mehr. „Ich konnte mit der kleinen Rente es mir nicht mehr erlauben, die Gäste zu bewirten, gemeinsame Veranstaltungen zu besuchen und Ausflüge zu unternehmen. Da ist alles eingeschlafen. Und plötzlich bist du allein“, erinnert er sich wehmütig an die Vergangenheit.

An seiner Stimme merkt man, dass es ihm schwer fällt, die richtigen Worte zu finden. Kleine Momente der Stille. Mit seinen beiden Plastiktaschen geht Max nun weiter: „Ich bin froh, dass ich dort etwas zu essen bekomme.“ Sein sehnlichster Wunsch fürs neue Jahr: „Ich würde gerne noch einmal in einem Restaurant essen gehen. Und ein gutes Bier trinken.“ EDGAR HUNGS

Infos zur Lebensmittelhilfe des Roten Kreuzes

Die Lebensmittelhilfe des Roten Kreuzes dient dazu, Lebensmittel an Bedürftige zu verteilen. In der Deutschsprachigen Gemeinschaft wird dieser Dienst in Amel, Büllingen, Kelmis, Eupen, Raeren und Sankt Vith angeboten.

Die Lebensmittelhilfe in Eupen ist in den ehemaligen Räumlichkeiten des ZAWM untergebracht, Limburger Weg 2, in Eupen.

Um in den Genuss dieser wichtigen Hilfe zu kommen bedarf es einer Bescheinigung des ÖSHZ oder des Roten Kreuzes.

Gesammelt wird auf der einen Seite bei Geschäften und großen Warenhausketten: von dort erhält man Lebensmittel, die nicht mehr verkauft werden können, da sie entweder kurz vor dem Verfalldatum stehen oder die Verpackung beschädigt ist.

Belgisches Rotes Kreuz
Konto : BE39 0882 1364 4919 BIC GKCCBEBB
Vermerk: Lebensmittelhilfe

Für Geldspenden von 40 € und mehr wird eine Spendenbescheinigung ausgestellt, die Anrecht auf einen steuerlichen Abzug gibt

45 Antworten auf “Lebensmittelbank Eupen hilft nicht nur zu Weihnachten: „Ich bin froh, dass ich dort etwas zu essen bekomme“”

  1. Erfahrener

    In Ostbelgien gibt es doch keine Armut, eine Schande das man nach 40Jahren Arbeit (Was Max gemacht hat) so enden muss. aber wenn man sieht wie alles sich verteuert, dann muss man sich nicht wundern so zu enden. Ist es noch normal das mit 60 Jahren der Krankenkassenbeitrag um 60% steigt. Bezahlte vor 2 Jahren 100 € muss jetzt 160€ alle 3 Monate bezahlen. Dann bekommt man als Antwort, ja ab 60 wird man ja auch anfälliger für Krankheiten. Wo bleibt da noch die Solidarität? Das nennt man heute Globalisierung, die alle Menschen ärmer macht.

    • Krankenversicherungen arbeiten eben nur beim Basistarif auf dem Prinzip der Solidarität, darüber hinaus gilt das Risiko/Beitrags Modell. Hat nichts mit Globalisierung zu tun sondern ist reine Finanzmathematik. Richtig ist aber dass der Bürger auch hier für den „EURO“ zur Kasse gebeten wird da die desaströse Null-Zinspolitik der EZB die Versicherungen in eine Schieflage bringt. Aber wer versteht das schon, sonst würden ja auch ganz andere Parteien gewählt….

      • Walter Keutgen

        Dax, wie kommen sie denn darauf, dass die Nullzinspolitik die Krankenkassen in Schieflage bringt? Das kann doch nur der Fall für Lebensversicherungen sein. Im deutschen Privatkrankenkassensystem gibt es in der Tat die Ansparung eines Kapitals, um die Erhöhung im Alter aus dem Wege zu gehen, und ein kompliziertes System erlaubt dem Versicherten bei Kassenwechsel das Kapital mitzunehmen. Wer mit 55 Jahren aus dem Ausland kommt und nicht mehr in die gesetzliche Krankenkasse kann, sich aber versichern muss, der hat Pech.

        • Null-Zinspolitik

          Nicht nur Banken und Versicherungen leiden unter der Null-Zinspolitik, auch der normale Bürger, dem sein mühsam Erspartes aus der Tasche gezogen wird. Banken und Versicherungen haben noch die Möglichkeit ihre „Miesen“ bei den Kunden durch höhere Gebühren wieder einzutreiben – das hat der Sparer nicht!

          Aus meiner Sicht ist das alles eine Folge des Euros der nicht funktionieren kann, weil die Wirtschaftskraft der einzelnen Mitgliedsstaaten viel zu unterschiedlich ist. Prof. Bernd Lucke hat diese Entwicklung seiner Zeit vorausgesagt und wurde deswegen von Medien und Politik heftigste angegriffen – heute bezahlen die fleißigen Bürger dafür.

          • Walter Keutgen

            Die Zinsen sind der Lohn für das Wachstum. Kein Wachstum, keine Zinsen. Pech für die deren Erspartes dahinschmilzt. Übrigens glaube ich nicht, das Sie bei einer Bank einen Kredit für 0% bekommen. Professor Lucke ist ein deutschnationaler Mitbegründer der AfD, der vermutlich das einzige Überbleibsel aus der Niederlage 1945, den Euro, abschaffen will und das – so ist Politik – eine andere Argumentation dafür bringt.

            • Null-Zinspolitik

              @ Walter Keutgen

              Typisch – mal schnell die Nazi-Keule rausholen, aber vom Sachverhalt nichts verstehen (wollen?). Der Mann hat aus ökonomischer Sicht völlig Recht. Der Euro ist zwar angenehm, hat aber den Nachteil, dass wirtschaftsschwache Staaten nicht mehr abwerten können. Dadurch werden deren Produkte zu teuer und können nicht mehr exportiert werden. Somit geraten diese Staaten in „Schieflage“ mit den bekannten Folgen

              • Walter Keutgen

                Null-Zinspolitik, vielen Dank für Ihre Bewertung Herrn Professor Lückes. Ich habe es nicht gewagt. Nun, es ist Ihnen entgangen, dass seit der einseitigen Kündigung des Bretton-Woods-Abkommens durch Präsident Nixon die Währungen sich nach neoliberalen Prinzipien wie Wahren kaufen und verkaufen? Es gibt keine von den Zentralbanken verkündete Ab- und Aufwertungen mehr. Demzufolge legten die stinkreichen Franzosen, Griechen usw. ihr Geld in D-Mark an in der Hoffnung, dass diese Währung immer mehr an Wert gewinnen würde. Dadurch entgingen einerseits ihren Volkswirtschaften Investitionsliquiditäten und andererseits stieg die D-Mark in Wert mehr als den Deutschen genehm war, sie gaben negative Zinsen – die armen Sparer! –, war auch so für die Schweiz. Miterrand hat dem Spuk ein Ende setzen wollen und hat den Euro als Gegenleistung für die Wiedervereinigung gefordert. Dass der Euro dann mit den gleichen abstrusen Regeln eingeführt wurde wie die D-Mark statt sich den US-Dollar oder das GB-Pfund als Vorbild zu nehmen, daran werden wir noch lange bezahlen. Wer die Abschaffung des Euro statt dessen Reform verlangt, sollte dann wenigstens die Kapitalverkehrkontrolle wieder einführen wollen, damit da Kapital da bleibt, wo es erwirtschaftet wird.

                • Null-Zinspolitik

                  @ Walter Keutgen

                  Nie und nimmer würde ich Prof. Lucke negativ bewerten, er ist ein hervorragender Ökonom, den Sie, durch Ihre Allusion auf die AFD zu der er seit Jahren nicht mehr gehört, diskreditieren wollten.

                  Ihr Geschichtsunterricht in Finanzangelegenheiten in allen Ehren, aber eine schwache Währung – egal durch welchen Mechanismus hervorgerufen – fördert die Exportmöglichkeiten.

                  • Walter Keutgen

                    Null-Zinspolitik, wenn man Lückes Lebenslauf in Wikipedia liest, fällt auf, dass er von einer Funktion zur anderen springt, sowohl wissenschaftlich wie politisch. Ich bewerte ihn weiter negativ.

                    • G. Eurlings

                      Sie ziehen WIKI herran als …ja als was eigentlich ? Selbst WIKI sagt DEUTLÖICH , bitte unsere Seiten nicht Kopieren ( was Sie glänzend vorgefdührt haben in ihren ach so tollen vashings Text wo Sie angeblich Strotzen vor Wissen im Bereich der Weltbank politik….lol…lol…lol….6 Setzen !!!
                      Da dieser Bericht nun über 1 J her ist, würde ich gerne ihren heutigen Standpunkt dazu hören. Und Unterlassen Sie bitte andere Menschen, die noch nicht mal in BE Wohnen bzw Tätig sind , zu verunglimpfen. ( Pr. Dr Lucke ) dass könnte sonnst ev ein übles Nachspiel mit sich bringen.

                      Oder mögen Sie es das Sie ein Kopierer genannt werden der andere als NAZIS Tittuliert , aus wahrscheinlich rein politische Motivation ?
                      Laut ihrer Kritik, die gar keine ist, Lese ich nur herraus das Sie entweder CSP oder SP und PFF, sowie Ecolo Wähler sind. Ev gar politisch Tätig und Sahnen dick ab…denn weshalb Kommentieren Sie solch ein Geschwaffel das eines Politsessels besitzer Würdig ist, Ihren geistigen ??? hier unter dem Bericht
                      Freue mich Antwort, dann werde ich erst richtig Warm :)

              • deuxtrois

                „Der Euro ist zwar angenehm, hat aber den Nachteil, dass wirtschaftsschwache Staaten nicht mehr abwerten können.“

                Falsch, ursächlich für dieses Problem sind EU-Staaten mit extrem hohem Exportvolumen wie Deutschland. Und solche Exportvolumen sind nur möglich, wenn ein Land seine Löhne bis ins bodenlose wirtschaftet. Darunter leiden dann alle Länder die für höhere Löhne kämpfen. Der Euro mag da eine Mitschuld daran tragen, aber er verhindert noch größere Schieflagen wenn wir da an die Italiener und Spanier denken (die können nicht so billig produzieren).

            • Die NullZinspolitik ist ein Debakel für die Volkswirtschaften:
              https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/buecher/die-uhr-tickt-hochriskante-zinspolitik-der-ezb/
              Die Bevölkerung wird mit manipulierten Inflationszahlen ruhig gestellt während der Sparer enteignet wird! Aktuell werden die jährlichen Einlagen meiner „Assurance groupe“ mit sagenhaften 0,1% verzinst! Der Vorteil der Politiker ist dass das Volk sich vor dem Klimawandel und dem Dieselmotor fürchtet und (fast) niemand das Zinsrechnen versteht. Deswegen schlafen auch alle ruhig wenn Paasch säuselt: „alles in Ordnung in der DG….“

              • Walter Keutgen

                Dax, an den manipulierten Inflationszahlen ist was dran. Ich denke, dass die Mietkosten nicht genügend berücksichtigt werden. Ansonsten hängen die Zinsen von Wachstum ab und das ist nun wirklich seit mehr als zehn Jahren mies.

    • @Erfahrener: Ich bin über 60 und bezahle bei der Christlichen Krankenkasse nach wie vor 35 Euro jede 3 Monate. Meine Frau ist automatisch mit versichert. Die 160€ alle 3 Monate, von der sie sprechen, ist vielleicht eine Spezialversicherung.

  2. Es ist gut, dass es solche Einrichtungen gibt. In einem Sozialstaat wird es immer Menschen geben, die durch das System fallen und Unterstützung von privaten Hilfen brauchen.

    Was mir in dem Artikel fehlt, sind konkrete Zahlen. Wie viel Rente bekommt Max denn? Wie viel Miete zahlt er denn? Wie viel Nebenkosten? Wie viel Krankenkasse? Wie viel Unterstützung erhält er von staatlicher Seite? Bitte genauer recherchieren, Herr Topnews!

  3. Edgar Hungs

    Ich habe bei meinem Gespräch dem Betroffenen zugesichert, keine Daten und Angaben zu seiner aktuellen Finanzlage zu veröffentlichen. Mir liegen diese vor und ich kann Ihnen versichern, dass die Finanzsituation der Person äusserst kritisch ist. Aus Respekt seiner Persönlichkeit komme ich seinem Wunsch nach. Es ist schon für die Betroffenen schwierig, sich überhaupt in der Öffentlichkeit zu äussern. Deshalb gilt ‚Max‘ Anerkennung und Dank.

    • Danke für die Antwort, Herr Hungs. Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser. Gerade nachdem OD unter „Der „Spiegel“-Betrugsfall: Flurschaden für alle Medien und Schadenfreude bei Kritikern der „System-Presse““ sehr deutlich die Nase erhoben berichtet hat, sollten Sie Verständnis dafür haben, dass der Artikel so nicht viel Wert hat. Ich vertraue nach Ihrer Berichterstattung KEINEM Medium mehr ohne weiteres.

      Wie man aufgrund von Angaben über ca. Angaben zu Rente, Miete, Krankenversicherung auf eine Person schließen kann, bleibt mir ein Rätsel.

  4. Ich finde die sache eigentlich gut für social schwache menschen , aber wenn ich sehe , wenn mache leute mit einem BMW oder Mercedes vorfahren . Die frauen gehen die sachen holen und denn ganzen restmuel morgen lassen koennt ich kotzen ! ( Das sind keine Eupener )

  5. Ex-Eupener

    Es gibt auch die Lebensmittelbank in Raeren , Ehrenamtliche vom Roten Kreuz sind da jeden Dienstag da . Was diese Leute sich alles anhören müssen , mit Bedrohungen und wie letzten Dienstag um ein Haar wären Fäuste geflogen . Was war geschehen , ein Ausländischer Mitbürger war mit drei seiner angeblichen Kindern da und bekam laut seiner Angaben Lebensmittel für zwei Erwachsene und 5 Kinder . Er brachte die Lebensmittel zu seinem Auto ( Mercedes A Klasse ) Dann kam er wieder rein , die Kinder waren komplett umgekleidet und seine angebliche Mutter war dabei . Wieder vorderte er Lebensmittel für zwei Erwachsene und fünf Kinder . Es brach eine hitzige Diskussion aus . Von einem Moment zum anderen verstand er kein Deutsch mehr , wie eine Frau des Roten Kreuzes wusste sprach er auch fliesend Französisch , doch auch das konnte er plötzlich nicht mehr . Die Frauen wären wohl hilflos gewesen gegenüber dem Mann der immer mehr am Schreien anfing , wenn nicht auch zwei stabil gebaute Rot-Kreuz Helfer da waren . Ergebnis , er erhielt trotzdem Ware für die Mutter ? und die Kinder bekamen noch mal von Bürger gespendete Weihnachtsgeschenke . Alles wurde von genügend Personen gesehen die vor Ort waren und selbst das umkleiden der Kinder wurde beobachtet . übrigens , da ich weis wo er wohnt und das sind nicht mal hundert Meter von meiner Wohnung , er hat zwei Mercedes A Klasse , der schwarze ist seiner , den grauen fährt seine Frau .

  6. Andre Britz

    Da keifft die OBD Gemeinde wieder – ist ja auch ok dafür scheint das Forum ja hier bestimmt zu sein – Da Weihnachten ist und ich diese ewige Diskussion leid bin über Schwarz / Weiss – Links / Rechts lade ich Max gern auf ein Dinner mit Bier ein .

    Herr Cremer soll sich melden – dann organisieren wir das hier so wie gewünscht auch Anonym

    Frohe Weihnachten und besinnliche Tage Ihnen allen hier

  7. Alfons van Compernolle

    Im „ach“ so reichen VLAANDEREN , sieht es nicht anders aus, lange, lange Schlangen vor den Lebensmittelausgabestellen !! Eine grosse Schande, dass derartiges im angeblich ach so reichen Europa ueberhaupt noch notwendig ist !! Wenn man Politiker auf dieses Problem anspricht bekommen sie „bedauerliche“ Gesichtsausdruecke , wenn es um politisches Handeln geht, haben sie alle ABO’s bei ADIDAS fuer Maraton-Weglaufschuhe !
    Ich denke, wir haben wieder soetwas , wie ein Anno 1831 noetig auf der Sozialebene !

    • Herbert G.

      @ Alfons van Compernolle.
      Sie sind doch derjenige, dieser monatlich 600,- € an irgendwelche international tätigen Organisationen versemmelt. Spenden Sie Ihr Geld lieber an bedürftige Mitbürger in Ihrer direkten Umgebung, statt es an karitative Einrichtungen zu verschwenden, die sich zuerst mal selbst tüchtig bedienen, schon wegen der Bürokratie, Gebäude, Personal (Generaldirektor, beigeordneter Generaldirektor, Chauffeure,Anwälte und ähnliches). Das kostet und nicht zu knapp, aber damit ist noch keinem Armen geholfen, ausser den Direktoren.

      • Alfons van Compernolle

        Herbert G: nur eine kurze Antwort, mir geht es gesundheitlich nicht besonders gut.
        Meine monatliche Spenden , sind nicht verschwendet ! Soweit ich und ein paar Freunde koennen
        Helfen wir jeden Monat tatkraeftig den Lebensmittelausgabestellen hier in Sint Amandsberg!
        Zu Weihnachten ( dieses Jahr bin ich nicht dabei, mir geht es echt sehr schlecht) sind diverse alte Mitmenschen, die sonst keinen Besuch bekommen, zum Essen eingeladen. Dieses passiert auch zum Osterfest , seit nunmehr 14 Jahren ! Selbst einen Besuchsservice haben wir eingerichtet um der Einsamkeit im Alter vorzubeugen bei unseren Oldis zu denen wir alle auch schon gehoeren! Frohes Weihnachstsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2019.

        • Herbert G.

          @ Alfons van Compernolle, lieber Freund
          Vergeben Sie mir bitte meinen vorlauten bis ungebührenden Kommentar…
          Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass es Ihnen bald wieder besser geht. Gute Besserung.

          • Alfons van Compernolle

            Herbert G: Ich habe nicht zu Vergeben, weil es schlicht nichts zu Vergeben gibt!
            Fuer ein offenes und direktes Wort , Kommentar , Gedanken stehe ich immer offen.
            Nur versteckte oder umschriebener „Mist“ erzeugt bei mir Kopf-Schuetteln und Unverstaendnis, weil derartiges eine Charakterschwaeche aufzeigt!
            Es wird schon wieder in Ordnung kommen mit meiner Gesundheit, die schon vorher nicht die Beste war. Und wenn nicht, es gibt Fehler diese macht man nur einmal , bestimmt aber kein zweitesmal ! Frohe Festtage und einen guten Rutsch!

  8. TRUCKER bill

    Nichts gegen die Einrichtung und gut dass es diese gibt, jedoch bleibt das Problem bestehen.
    Berechtigte sind nur die eine Bescheinigung des ÖSHZ haben lesen wir.
    So nun mal Butter bei de Fische.
    Ob du Arm oder reich bist wird an Zahlen gemessen zb liegt die Summe unter 500€ hast du anrecht auf Unterstüzung und bei 501€ nicht mehr.
    So und nun etwas was jeder ohne Taschenrechner hinbekommt.
    <zahle ich mein Bus selber , mein Essen , meine Wohnung- was bleibt denn da wenn ich nur gering die Referenzsumme überschreite.
    Was ich damit andeuten möchte ist das der Grat zwischen den Sichten sehr schnell ändern kann.
    Fraglich nur warum wir so eine Hilfe brauchen und ist es nicht eine Verpflichtung der Politik dafür zu Sorgen dass Wohnraum und ein vernünftiges Leben möglich ist.
    Krankheit , Verlust von Arbeit oder aber auch eine Trennung vom Partner können uns schnell in der Lage bringen für unser Leben nicht mehr genug geld zu haben.
    bedauerlich finde ich jedoch die jenigen die dieses Angebot ausnutzen oder wenn an da sieht dass sowohl die Eltern , wie nun auch deren mittlerweile Erwchsene kinder dieses Sytem fest in ihrem Leben einplanen und an ihrer Situation nichts ändern da es ja dieses Angebot gibt.
    Hut ab für die Ehrenamtlichen und hoffentlich brauchen wir nicht auch eines Tages diese Unterstüzung

  9. Pensionierter Bauer

    Ich bin der Meinung, dass die gesetzliche Rente für alle die gearbeitet haben gleich sein soll. Nur die Anzahl der Jahre die man gearbeitet hat sollen eine Rolle spielen. Denn am Ende der Arbeitszeit ist es doch so, dass ein jeder dessen Arbeit gefragt war auch für die Gesellschaft von Nutzen war. Ohne Müllmänner sähe es genau so Scheiße aus wie ohne Betriebsleiter. Auch sollen Alle in die gleiche Kasse einzahlen. Warum werden Arbeitnehmer anders behandelt als Selbstständige und die die politische Ämter hatten nochmal anders?
    Hier wäre doch eine Baustelle für unsere SP Leute, wenn diese sich denn ernsthaft für die arbeitende Bevölkerung einsetzen würden.
    Jungen Leuten kann ich nur eines raten: schafft euch in jungen Jahren Wohneigentum an, denn sonst arbeitet ihr mitunter ein Lebenlang für den Wohlstand und den Luxusurlaub der Vermieter. Ein Eigenheim ist spätestens nach 25 Jahren günstiger als Mieten und ihr gebt euren Kindern nach dem Tode noch etwas mit auf deren weiteren Lebensweg.

      • deuxtrois

        Kleinere Brötchen backen hilft dabei auch.
        Man muss auch nicht gleich ein Appartement besitzen.

        Ein Haus in Belgien hat einen Verkaufspreis (im Durchschnitt) von 150.000 €. Das kann mit Arg und Krach auch jemand noch alleine stemmen, aber dann wird es knapp und für’s Sparen bleibt da auch nicht mehr viel. Besser noch: zu Zweit arbeiten, insofern man einen Lebenspartner hat.

  10. Michael Heinen

    @direkte Spende möglich ?
    Ich möchte Sie an dieser Stelle mal aufklären, daß jeder Cent den Sie ans Belgische Rote Kreuz spenden auch dort ankommt. Und ab 40 € jede Spende steuerlich abzusetzen ist. Ich weiß wovon ich spreche, denn ich helfe ehrenamtlich in der Verwaltung des Roten Kreuzes.

  11. Liebes Team von OB Direkt, ich würde Max gerne seinen Wunsch erfüllen und ihm ein Essen in einem Restaurant schenken. Sie haben meine E-Mail und können mich gerne bzgl der Realisierung kontaktieren. Frohe Weihnachten!

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